Hobbybrauer.de

Hallo zusammen,
ich bin Jörg un absolut neu, was dass Bierbrauen angeht und möchte es mit Hilfe der BierBrauSet's einfach mal probieren.
Nun habe ich mal ein Set von "brauen.de" und von "das-bier.com" in die engere Auswahl genommen.
Und nun... welches ist soweit gut ?. Vor und/oder Nachteile der Set's

Wie schmecken die Biere von "das-bier.com" ?. Hat die Bierwürzen jemand im Einsatz ?
von welcher Firma soll ich das Set nehmen ?. Oder gibt es noch ein ganz anderes für Anfänger, die es einfach mal probieren möchten ?

Gruß Jörg

Hi,
persönlich würde ich bei deiner genannten Auswahl eher zu brauen.de tendieren.
Allerdings fragt sich was du bereit bist zu investieren?

Ich hätte dort das "Bierbrauset mit Alkoholmessung inkl. Bierkit" für 89,90.- genommen.
http://www.brauen.de/katalog/brauset/br ... cl-bierkit

Bin aber auch gerne für andere Vorschläge offen :-)

Erscheint mir eine gute Wahl :)
Sofern du gefallen daran findest, brauchst du nur noch einen Einkocher oder ähnliches und eine Läutervorrichtung und du könntest sogar mit Malz brauen ;)
viel Spaß in jedem Fall
denke daran, rechtzeitig die Flaschen zu "organisieren" :D

Ich kenne beide Shops nicht, deswegen kann ich dazu keine Aussage machen. Das, was du dir da ausgesucht hast, ist aber schonmal ne ganz gute Basis für eine Erstausstattung mit späterer Erweiterung. Preislich kann man etwas günstiger kommen, wenn man unwichtigere Dinge weglässt, aber das passt schon so.

Willst du denn den Brauprozess lernen, oder vor allem zuhause auf einfachste Weise Bier herstellen? Der Kit, den du ins Auge gefasst hast, peilt zweiteres an, wobei du den Großteil der Ausrüstung dann auch für ersteres wiederverwenden kannst. Wenn du jedoch gleich mit dem echten Brauprozess einsteigen möchtest, dann brauchst du noch anderes Equipment (und Grundwissen), aber glaube mir, es lohnt sich ;)

Mhh, also als erstes möchte ich es einfach mal probieren aber so wie ich mich kenne kann es gut sein, dass das nur der Anfang sein wird ;-)

Was wären denn die unwichtigen Dinge , welche man weglassen könnte ?
Gibt es von den Biersorten her einen Typ, der gut Anfängergeeignt ist ? (Hatte mal das "Muntons Continental Lager Bierkit" ins Auge gefasst)

Ich habe dir das gleiche Set bei http://www.hobbybrauerversand.de zusammengestellt:

2 x 30-Liter-Eimer aus lebensmittelechtem Kunststoff, inklusive Deckel
http://www.hobbybrauerversand.de/Brau-u ... r-30-Liter je 16,99, zusammen 33,98

1 x PVC Auslaufhahn
Beim Gäreimer sind 2 dabei, also 0€ und einen noch geschenkt dazu

1 x Abfüllröhrchen um Flaschen oder Fässer von unten zu befüllen
http://www.hobbybrauerversand.de/Abfuellroehrchen 2,89€

1 x Gärröhrchen mit Gummimuffe gegen Bakterien aus der Luft
Beim Gäreimer sind 2 dabei, also 0€ und einen noch geschenkt dazu

2 x selbstklebende Flüssigkristallthermometer zur ständigen Überwachung der Gärtemperatur
http://www.hobbybrauerversand.de/Klebet ... ter-0C-30C 4,75€ mal 2 ergibt 9,50€

1 x Desinfektionsmittel 80g
http://www.hobbybrauerversand.de/Chemipro-CAUSTIC-80-g 2,99€

1 x Braulöffel
Leider gibt es da nicht den gleichen, aber ich hab diesen Kochlöffel und der leistet mir hervorragende Dienste: http://www.hobbybrauerversand.de/Maisch ... Holz-70-cm für 5,99€

1 x Hydrometer zum Einstellen des Alkoholgehaltes
http://www.hobbybrauerversand.de/Hydrom ... t-3-Skalen 7,95€

1 x Messzylinder aus Kunststoff
http://www.hobbybrauerversand.de/Erlenm ... ls-1000-ml 7,99€

1 x 500g Trockenmalz/Malzextrakt
findest du hier: http://www.hobbybrauerversand.de/Bierkits-Malzextrakte - die nehmen wir mit mittleren 10€ an

1 x 1,5 kg Bierkit nach Wahl inkl. Hefepäckchen ( Bilddarstellung zeigt Auswahl der Produktpalette )
ebenfalls hier: http://www.hobbybrauerversand.de/Bierkits-Malzextrakte nehmen wir mit mittleren 16€ an

1 x Brauanleitung
Ist sowieso kostenlos dabei

4 x Bierdeckel von Brauen.de
http://www.hobbybrauerversand.de/Bierde ... er-Packung 10x Bierdeckel 1,5€ (2,5x so viel)

1x Flaschenbürste
http://www.hobbybrauerversand.de/Flaschenbuerste-43-cm 1,99€

Wenn ich mich nicht verrechnet habe sind das 100,78€ - somit ist das von dir vorgeschlagene Set eigentlich ganz ok.
Ob es was taugt kann man halt erst feststellen, wenn man es vor sich liegen hat. Die Sachen von Hobbybrauerversand taugen auf jeden Fall etwas. Der Vorteil wäre, dass du die Spindel und den Messbecher gleich weglassen und dir statt dessen gleich ein günstiges Refraktometer zulegen könntest. Das spart Würze und geht schneller. So eines wie das hier: http://www.amazon.de/Refraktometer-Zuck ... meter+brix


lg
Peter

Nimm zu Beginn kein Lager und kein Pils (sind beide Untergärig), sondern lieber einen obergärigen Bierstil. Ein "Klosterbier", Kölsch, oder, wenn es dunkler sein darf, Ale oder Alt sind immer ganz nett und nicht zu speziell.

Beim Set selber: Irgendwo im Wiki (Link ganz oben rechts) gibt es eine Liste von Versandhändlern. Vergleiche mal die Preise. Es gibt Händler, die haben für 10€ weniger dann trotzdem noch z.B. einen einfachen Verkorker mit einem Startsatz an Kronkorken und so dabei.

Hast du noch einen alten Einkocher im Keller? - Der Einstieg in die Vollmaische ist dann eventuell sogar günstiger! (Vollmaische ist quasi Lasagne mit selbstgemachter Sauce und nicht mit Maggi-Fix. Schmecken tut beides, beides ist auch selbstgemacht. Aber Vollmaische ist ein Tick aufwendiger, dafür aber individueller.)

Ein jedes Kit wird geeignet sein, beim Extraktbrauen macht das nicht soo den Unterschied.
Und wie gesagt, wenn es dir gefällt wird für weitere ~100€ das "richtige" Maischen möglich.

Wenn man sowieso schon einen Einkocher hat starten die einfachen Brausets bei 60, die besseren bei 70 EUR. Dazu kommt die erste Fertigmalzmischung für ca 15€ - also praktisch kein Preisunterschied.

Schade, dass es noch kein fertiges Brauset für die in den Staaten (und auch von Mosher in Radical Brewing vorgestellte) verbreitete MiniMash gibt. Das ist quasi ein Einmaischen und Kochen der Spezialmalze (und einer Hand voll Pilsner für die Enzyme) im mittelgroßen Kochtopf und ein späteres Strecken mit Pilsner-Malz-Extrakt im Gärfass.

Achja, ein ernstgemeinter Ratschlag noch:

Fang einfach an. Ob Extrakt oder Vollmaische, ob mit Windeln oder Whirlpool: Angefangen haben wir alle anders, und Bier ist es (fast) immer geworden. Was sich wirklich immer lohnt sind die lokalen Hobbybrauerstammtische - da kann man sich für den Start oft auch etwas leihen; manchmal sogar eine halbe Startausrüstung. Und lernt Leute kennen, denen man mal beim Brauen helfen kann (oder die einem helfen).

Bitte halte dich an die Anleitungen hier im Forum uns nicht an die irgendwelcher Sets...da steht oft viel Blödsinn drin...

Eine obergärige Hefe wäre ideal als Einstieg :)

Hallo Sigi,

gib doch mal bekannt, wo Du wohnst. Ich wurde nach Bekanntgabe meines Wohnortes (Unterforum "Vorstellung neuer Brauer") recht schnell von zwei erfahrenen Hobbybrauern aus der Umgebung "adoptiert", habe beiden beim Brauen zugesehen und dabei mehr gelernt als aus einer Anleitung. Eine gute und für den Anfang ausreichende Anleitung findest Du hier:
https://brauanleitung.wordpress.com
Ich bin auch neu (eben meinen vierten Sud angesetzt) und hatte mich auch lange nach einem vernünftigen Einsteiger-Set umgesehen. Im Ergebnis habe ich anhand der o.g. Anleitung zusammengestellt, was ich alles brauche und das mit den diversen Sets abgeglichen. Dabei habe ich mich aber gleich aufs Maischebrauen konzentriert, die Dosen-Kits überzeugen mich nicht. Die kommen mir etwas vor wie "ich möchte gerne kochen lernen - soll ich mir eine 5-Minuten-Terrine kaufen und kochendes Wasser draufgießen oder soll ich frische Zutaten besorgen und nach Anleitung zubereiten?". Du verstehst, worauf ich rauswill... Ist aber natürlich Geschmackssache.
Bei mir ist es dann ein Set der Besserbrauer.de geworden. Ist zwar teuer, aber gut erklärt und geschmeckt hat´s auch. Habe mich dazu hier
viewtopic.php?p=97140#p97140
schon geäußert.

Viel Spaß mit dem eigenen Bier und dem Forum hier!

Henning

Ihr seid echt Klasse !. Danke für die vielen Tipps !
Habe heute Nacht noch bei "brauen.de" mein StartSet mit Alt-Bier bestellt.

Habt ihr mir noch nen Tipp für ein gutes Buch, welches für Newbies geeignet/verständlich ist ?

Hanghofer oder Kling.
Ich persönlich finde das Buch vom Kling etwas besser.

Sind beide gut (Hanghofer/Kling). Ich würde den Hanghofer bevorzugen, aber das ist Geschmackssache.

Wenn du englisch kannst, Palmer

Eher der Kling, der Hanghofer ist für meinen Geschmack zu wissenschaftlich. Ich finde auch Hagen Rudolph sehr gut, auch wenn der hier nicht gut gelitten ist. Einen Schnitzer hat er sich nämlich beim Gärende geleistet. Da richtest Du Dich besser nach Schritt 21 unter brauanleitung.de
Beim Kling steht aber auch mancher Unfug drin.

Hallo
das Buch -Hobbybrauer 2 von Udo Meeßen kann ich nur wärmstens empfehlen. Es liefert sehr viele praktische Hinweise und Lösungsvorschläge auch für absolute Neueinsteiger. Ich wäre froh gewesen, wenn ich es nicht erst nach dem 5. Sud gekauft hätte - es wären einige Fragezeichen in meinen Augen weniger zu sehen gewesen.

schönen Gruß Herbert

Wenn du englisch kannst: "Radical Brewing" von Randy Mosher. Da geht es nicht so genau um die Details des Brauprozesses, sondern mehr und die Rezepterstellung.

Mastering Homebrew von Randy Mosher ist auch ein schönes Grundlagenbuch. Gut daran finde ich, dass Randy im Rezeptteil am Ende viele Inspirationen liefert, die sich weitab der gewohnten Pfade sind.

http://braumagazin.de/article/buchtipp- ... -homebrew/

So, gestern habe ich mein erstes AltBier angesetzt. Außerdem habe ich mich für das Buch "Bier selbst gebraut", von Klaus Kling entschieden.
Da habe ich jetzt erstmal was, um mich reinzulesen :-)

Was mir so kam...
Kann man als Gärbehälter eigentlich auch einen Einkochautomat nehmen?
Wäre zum Temperatur halten echt ne prima Sache....

oder spricht das was dagegen ?

Du meinst, den Einkocher in eine Umgebung <= 20°C stellen und dann das Thermostat auf 20°C stellen? Ich denke, das ist keine gute Idee. Die Hefe setzt sich ja bei der Gärung unten ab und du kriegst nen dicken Bodensatz. Wenn dir dann deine Heizelemente mit voller Leistung angehen, dann kann dir das schnell zu hohe Temperaturen erzeugen und der Bodensatz anbrutzeln, bevor der Temperatursensor was davon mitbekommt.

Sigi72 hat geschrieben: Was mir so kam...
Kann man als Gärbehälter eigentlich auch einen Einkochautomat nehmen?
Wäre zum Temperatur halten echt ne prima Sache....

oder spricht das was dagegen ?

Ganz schnell vergessen, wie Fufi schon sagt, da wird dir was abrennen und dann kannst du deinen Sud entsorgen.

Zudem fangen die Einkocher erst ab etwa 30 Grad an zu regeln.

Als Gärbehälter sind Einkocher gut geeignet, wenn sie denn nicht mit dem Stromnetz verbunden werden, wie die Kollegen oben schon ganz richtig schruben. Ansonsten eignet sich alles dafür, das gegen Getier abgeschottet werden und dennoch das CO2 raus lassen kann.
Achim

So, nach dem ersten mal mit Bier-Kit hat's mich gepackt. Es musste ein Einkochautomat her und selber gebraut werden.
Ging natürlich gleich mal bissle in die Hose :-(

Der "Profi Cook PC-EKA 1066" hat wohl einen technischen Defekt und heizt trotz erreichter Temperatur weiter.
Somit konnte ich bei der Malzmischung vom hobbybrauerversand "Klosterbier" die Temperaturen nicht einhalten und bin einige male übers Ziel hinausgeschossen.

Habe nun alles im Gäreimer und dann schaun wir mal, was daraus wird.

So ein ganzer Tage in der Küche mit rumrühren, umschlauchen und tralala ist ganz schön anstrengend *Puhh*

Kleine Frage noch...
Kommt am Gärende nur das Jungbier in die Flasche oder kommt noch Malz als Nachwürde mit rein, so wie beim BierKit ?

Guude!

Mach dir keinen Stress wegen der Temperaturspitzen,
mein zweiter Sud waren katastrophal in der Hinsicht, aber ist ein sehr gutes Bier geworden.
Ganz solche Sensibelchen sind die Amylasen nicht

Wegen deiner Frage:
Du brauchst auf jeden Fall Zucker in deinen Flaschen nach dem abfüllen, damit du später Co2 im Bier hast.
Wenn du mit Malzextrakt gebraut hast, und du hast noch welches,
könntest du das nehemn, denke ich, aber ich habe das noch nie getan,
kann dir also über die Dosierung nichts sagen.
Eine Anleitung, wie es mit Zucker funktioniert, findest du hier:
wiki/doku.php/anleitung_zum_bierbrauen
Gibt noch andere Varianten, aber da solltest du dich mal genauer einlesen...
weites Feld mit vielen, vielen möglichkeiten.

LG,
Micha

Micha Ale hat geschrieben:Guude!

Mach dir keinen Stress wegen der Temperaturspitzen,
mein zweiter Sud waren katastrophal in der Hinsicht, aber ist ein sehr gutes Bier geworden.
Ganz solche Sensibelchen sind die Amylasen nicht

Wegen deiner Frage:
Du brauchst auf jeden Fall Zucker in deinen Flaschen nach dem abfüllen, damit du später Co2 im Bier hast.
Wenn du mit Malzextrakt gebraut hast, und du hast noch welches,
könntest du das nehemn, denke ich, aber ich habe das noch nie getan,
kann dir also über die Dosierung nichts sagen.
Eine Anleitung, wie es mit Zucker funktioniert, findest du hier:
wiki/doku.php/anleitung_zum_bierbrauen
Gibt noch andere Varianten, aber da solltest du dich mal genauer einlesen...
weites Feld mit vielen, vielen möglichkeiten.

LG,
Micha

Hallo Micha,

das ist hier sehr gut beschrieben:
viewtopic.php?f=7&t=212
Statt Zucker kannst Du auch die 1,5-fache Menge Malzextrakt nehmen, wenn Dir Zucker unsympathisch sein sollte. Ist aber wohl Jacke wie Hose. Malzextrakt ist klebriger...
Das wichtigste: Warte mit dem Abfüllen. 2 Wochen im Gärbottich hält jedes Bier aus und die Hefe setzt sich besser ab. Und vor dem Abfüllen Spindeln. Besorge Dir eine Mini-Spindel, da geht nicht viel Würze bei verloren.
Viele Grüße, Henning

Edit: Weils gerade hier noch rumliegt, ein Foto. Mit der Spritze ziehe ich 30ml Würze ab (Spitze desinfizieren!), die genügen, den Spindelzylinder (=Schutzhülle für die Spindel) zu füllen.

Mhh, jetzt bin ich mir nicht ganz sicher.
Hatte beim brauen noch keine Plato Spindel, nur eine für die Dichte.
gemessen hatte ich bei meinem Klosterbier eine Dichte von 1050, was wenn meine Tabelle stimmt ... 13Plato sein müsste.
Heute, am Tag 10 nach dem brauen, blubbert es nur noch ganz selten. Gemessen mit der Plato Mini Spindel habe ich nun eine Stammwürze von 3,5Plato.

Ist das OK ?
Soll ich noch warten oder abfüllen ?

Vielen Dank für eure Hilfe !

Also aus meiner Sicht liest es sich mit den Werten schon ganz gut. Ich würde aber mit dem Abfüllen warten.

Spindle noch mal am Wochenende. Bevor ich abfülle, will ich sicher gehen, dass sich der Wert nicht mehr verändert hat.

hyper472 hat geschrieben: Beim Kling steht aber auch mancher Unfug drin.

Nach dem Motto "Nicht nur meckern, auch mal handeln" habe ich den Herrn Kling kontaktiert und auf drei Ungereimtheiten in seinem Buch hingewiesen. Er hat mich darauf eben angerufen, sich herzlich für die Hinweise bedankt und mich gebeten, ihn zu kontaktieren, wenn ich noch weitere Verbesserungsvorschläge habe. Nettes Gespräch.
Es tut halt doch gut, mal die Rolle des Richtenden zu verlassen und sich in die Rolle des Gesprächspartners zu begeben

Viele Grüße,
Henning

Habe glaub nen Fehler gemacht. Das Rezept war für 11Liter bier und ich habe nun nur 9L. Beim kochen etc ging wohl doch recht viel verloren, was ich dummerweise nicht aufgefüllt habe. Soll ich nun so abfüllen oder die fehlenden Liter mit abgekochtem Wasser auffüllen ?

Du stellst die Stammwürze ein, nicht die Menge. Hierfür nimmst du einfach Leitungsheimer Gesundbrunnen ungekocht.
Die Menge kannst du über den Dreisatz ausrechnen.

Edit: sehe gerade das Bier ist schon verloren, dann machst du daran nichts mehr.

Sigi72 hat geschrieben:Habe glaub nen Fehler gemacht. Das Rezept war für 11Liter bier und ich habe nun nur 9L. Beim kochen etc ging wohl doch recht viel verloren, was ich dummerweise nicht aufgefüllt habe. Soll ich nun so abfüllen oder die fehlenden Liter mit abgekochtem Wasser auffüllen ?

Wenn Du mit Stammwürze, Restextrakt und Alkoholgehalt einverstanden ist, dann musst Du nichts verdünnen. Wenn aber der Alkoholgehalt höher liegt als geplant und Dir die Nähe zum Original wichtig ist, dann füll einfach nach - die Menge wird gemäß Mischkreuz bestimmt. Im Prinzip ist das risikoarm, da unser Leitungswasser fast keimfrei ist. Ein Restrisiko einer Infektion gibts aber trotzdem. Wasser abkochen und wieder abkühlen lassen geht auch, wird Dir aber evtl zu lange dauern, wenn Du drauf und dran bist, abzufüllen.

Mir gehts übrigens oft so, dass ich weniger Würze erhalte, als im Rezept vorgesehen. Das liegt dann wohl an der geringeren Sudhausausbeute. Diese zu optimieren ist dann was für Fortgeschrittene.

Gut Sud,
Pangu