ich konnte keine zufriedenstellende Antwort finden, daher stelle ich meine Frage hier.
Hat das Schroten Einfluss auf die Eiweißtrübung?
Hintergrund:
Ich habe bisher immer geschrotetes Malz bezogen und damit wurden meine Biere spätestens nach einigen Wochen Lagerung recht klar. Für meinen letzten Sud habe ich das Malz (ausschließlich Pale Ale) erstmals selbst geschrotet, allerdings mit dem Getreidemühlenaufsatz für die Bosch MUM5 Küchenmaschine. Mir ist klar, dass das nicht das beste Mittel der Wahl ist, aber ich meine Sura hätte damit sehr gute (Schrot-)ergebnisse erziehlt.
Das mit diesem Malz gebraute Bier ist jetzt nach 8 Wochen nach wie vor so trüb wie am ersten Tag.
Gestern habe ich jetzt für einen Starter einen Minisud in der Thermoskanne mit dem selben Malz angesetzt. Das Läutern war natürlich subotimal und die Würze dementsrechend trüb, etwas anderes habe ich auch nicht erwartet. Beim Anschließenden Kochen kam es zu massiven Ausfällungen, einen Großteil konnte ich Abschöpfen bzw. durch den Monofilametfilter zurückhalten, ein Teil ist aber im Sud verblieben (Wäre es eine Brühe hätte ich Klärfleisch oder Hühnereiweiß benutzt, für einen Starter erscheint mir das aber kontraproduktiv

Daher meine Frage: Hat das Schroten Einfluss auf die Eiweißtrübung? Mein Schrotbild war bestimmt nicht optimal, aber auchn nicht komplett daneben. Beeinflusst feineres oder gröberes Schrot das Auslösen des Eiweiß? Nicht, dass mich trübes Bier besonders stört, aber wenn ich etwas dagegen tun kann, dann sage ich auch nicht nein. Zum andern interessiert es mich einfach.
Christian