Ich plane gerade selbst ein (erstes) bananiges Weizen.
Grundlagen sind das Triticum Wormatia
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... 20Wormatia
und das
Hermann the German
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... e%20german
Recherche:
Ich bin zu der Entscheidung gekommen, das Maltase-Verfahren beim ersten Versuch nicht zu fahren.
... obwohl ich das "immer schon mal machen" wollte...
Soweit ich verstanden habe dient das Verfahren vor allem bei Gärung in ZKT dazu, einer durch den erhöhten CO2-Partialdruck verringerten Esterproduktion entgegen zu wirken.
Das stellt bei offener Gärung kein Problem dar.
Gleichzeitig wird davor gewarnt, an zu vielen Stellschrauben gleichzeitig zu drehen.
Man befördert ja nicht nur die Produktion von Isoamylacetat sondern eben auch viele andere - ungewollte -
Ester, allen voran das Ethylacetat...
Andreas Staudt schreibt zwar:
Auch wenn Herrmann das Verfahren schwerpunktmäßig für die Brauindustrie und ihre ZKGs entwickelt hat, in denen die Esterproduktion stark gehemmt wird, kann das Maltaseverfahren mit etwas Bedacht auch im Hobbybereich eingesetzt werden.
wie ich das "mit Bedacht" einsetze entzieht sich gerade meiner Vorstellungskraft.
Daher werde ich das Weizen zunächst mit den klassichen Rasten fahren, dabei hoch (55°) einmaischen und die anderen Parameter zur Unterstützung von Isoamylacetat ausreizen.
Sollte es nicht "bananig" genug sein, kann in einem denkbaren Wiederholungssud dann das Maltaseverfahren hinzugenommen werden.
So mein Plan
Viele Grüße
Florian