also wo ich im Oktober mit meiner Frau in London war, staunten wir nicht schlecht über die brewery-Szene an der Themse ( Ostteil, nähe der tower brigde ).
Was sich dort unter einem Längeren Eisenbahnviadukt abspielt ist genial, genial echt

Neben kleineren Läden sind dort sicher an die 9 kleineren Brauereien drinn, eine davon, dort sind wir eingekehrt, war ganz ulkig: Brew by numbers hat die geheissen.
Jeden Samstag schenken die frisch gebrautes aus, du sitzt bei gutem Wetter auf gestapelten Paletten ( Voll irre, aber war), und trinkst dein Ale.
Mit dem Besitzer und Braumeister konnte ich auch einige worte wechsel und er spricht von einem regen boom in der szene in London. Er selbst beliefert einige Pubs in der Umgegebung, hat 2010 so wie ich ihn verstanden habe, dort die brauerei errichtet, war dort der 3.
Er braut troditionelles, britisches, also Bitter, Ales hell bis dunkel, experimentiert unglaublich gerne mit Hopfen. Was ich so toll fand, er verwendet keine pellets, sonder nur die dolden. echt genial.
also ich fragte ihn dann: warum brew by numbers? Mensch, wie kommt man auf so einen Namen? Antwort: jedes bier ( oder besser jeder Sil ) hat eine Nummer ebenso der Hopfen, daraus ergibt sich dann der "Biername", eine Zahlenkombination.
zB:

Verrückt. Und gerade deshalb auch so geil. Er meinte, es würde auch in den Pups in London zu starken veränderungen kommen, die Schenken nicht mehr diese Plörre aus, der Konsument will das nicht mehr, sondern bier, aus den kleinen Brewery`s. Begonnen hat er 2011 wie schon geschrieben mit 2 HL in der Woche, heute sind es knapp 8 HL die pro woche gebraut und verkauft werden. Anhand dieser Zahl kann man ablesen, das es Brummt. Laut einem Getränkeexperten soll dies kein Trend sein, der wieder geht, sondern so bleiben, die Briten lernen offensichtlich das Bier neu kennen. Ein Wunsch auch bei uns hier zulanden. Immer diese Industrieplörre, mittlerweile auch von Mittleren Brauereien zum kotzen,.....

