Hallo allerseits.
Vor 6 Tagen habe ich 250 l Bier in einen ZKT geschlaucht und Speise zugegeben. Der ZKT hat einen "dry hopping port" am Tankdom. Hieran habe ich eine Öse schweißen lassen und hänge dort eine Edelstahlkette ein. An dieser Edelstahlkette habe ich in verschiedenen Abständen Hopfensäckchen befestigt. Insgesamt 400 g Amarillo, 250 g Cascade und 100 g Centennial; alles Pellets. Gestern Abend habe ich mal gezwickelt, aber konnte das Hopfenaroma kaum wahrnehmen. Das Spundventil ist noch komplett zu, also kann ich mir kein Aroma ausgewaschen haben. Der Tankdruck bei 15°C ist konstant bei 1,45 bar. Ich kann es mir nicht erklären.
Doch nun zu der eigentlichen Frage: hat jemand hier im Forum schonmal über umpumpen durch eine ähnliche Vorrichtung wie die Hop Rocket (http://www.rebelbrewer.com/wp-content/u ... _12971.jpg) und vor allem mit Pellets das Bier nachträglich kaltgehopft?
Auf gute Ideen hoffend,
Philipp
nachträgliches Kalthopfen
- Ladeberger
- Moderator
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- Registriert: Dienstag 20. November 2012, 18:29
Re: nachträgliches Kalthopfen
Nein, nicht erfolgreich. Ich kann es dir nur indirekt beantworten über verschiedene Lösungen zur Filtration von Hopfentreber beim Ausschlagen von 200L KW. Einmal war's zu großmaschig, einmal zu kleinmaschig bzw. zu wenig Filterfläche. Die Auslegung des Filters ist wohl kritisch, vielleicht gibt http://www.braukon.de/produkte/hopgun/ Anregungen, das wurde speziell für Pellets entwickelt.
Gruß
Andy
Gruß
Andy
Re: nachträgliches Kalthopfen
Genau die bräuchte ich. Ich habe die Hopgun auf der letzten Brau gesehen, mir aber nicht so genau angeschaut, da ich erst dachte, das sei nur eine Kopie der Torpedos von Sierra Nevada.
Grüße
Philipp
Grüße
Philipp
Re: nachträgliches Kalthopfen
Moin,
kann man davon ausgehen, dass durch die noch laufende Nachgärung genügend Konvektion im Tank ist, damit sich die Aromen verteilen?
Ralf
kann man davon ausgehen, dass durch die noch laufende Nachgärung genügend Konvektion im Tank ist, damit sich die Aromen verteilen?
Ralf
Re: nachträgliches Kalthopfen
Hallo Ralf.
Nicht übermäßig viel, ich bin halt auf das endvergorene Bier mit knapp bemessener Speise drauf. Zusätzlich habe ich aber wie gesagt auch die Hopfensäckchen an der VA Kette in unterschiedlichen Höhen platziert, um eben eine homogenere Verteilung zu gewährleisten. Bisher klappte das auch ganz gut...
Grüße,
Philipp
Nicht übermäßig viel, ich bin halt auf das endvergorene Bier mit knapp bemessener Speise drauf. Zusätzlich habe ich aber wie gesagt auch die Hopfensäckchen an der VA Kette in unterschiedlichen Höhen platziert, um eben eine homogenere Verteilung zu gewährleisten. Bisher klappte das auch ganz gut...
Grüße,
Philipp
Re: nachträgliches Kalthopfen
Ich hab auch den Eindruck, dass von "eingeschlossenem" Hopfen immer recht wenig Geschmack ins Bier übergeht. Einerseits wohl wegen der geringen Oberfläche in Relation zum Volumen des Hopfens. Andererseits wohl auch, da sich das Aroma primär um die Hopfenkugel verteilt und die unmittelbare Umgebung selbiger recht schnell gesättigt ist und keine weiteren Öle mehr lösen kann, während das Bier fernab des Hopfens davon gar nichts mitbekommt.
Vielleicht kannst Du die Kette mehrmals am Tag hochziehen und wieder ablassen, dass die Kugeln mit unkaltgehopftem Bier umgeben werden und der gesättigte Teil sich mit dem Rest vermischt und die Sättigung erniedrigt, zur weiteren Aufnahme des Geschmackes.
Nur so' ne Idee, je grösser das Volumen des Biere und je kleiner die Hopsacks desto deutlicher der Effekt ...
Ursus ... keine 200l pro Jahr brauend
Vielleicht kannst Du die Kette mehrmals am Tag hochziehen und wieder ablassen, dass die Kugeln mit unkaltgehopftem Bier umgeben werden und der gesättigte Teil sich mit dem Rest vermischt und die Sättigung erniedrigt, zur weiteren Aufnahme des Geschmackes.
Nur so' ne Idee, je grösser das Volumen des Biere und je kleiner die Hopsacks desto deutlicher der Effekt ...
Ursus ... keine 200l pro Jahr brauend
Aus der Kehle dringt ein Schrei:
Schütt's nei, schütt's nei!
Schütt's nei, schütt's nei!