heute habe ich das erste Mal mit meinem neuen PC EKA und einem Rührwerk gebraut. Der PC ist vor 10 Tagen geliefert worden und trotz aller Negativbewertungen (noch) einwandfrei gelaufen.


Doch nun zum Thema. Ich habe mir jetzt viele Berichte durchgelesen, in denen es um den Läuterboden, die Läuterhexe, Läuterkörbe und auch Edelstahl Ablasshähne geht. Lange habe ich mir überlegt, ob ich mir für meinen neuen Kessel mit Rührwerk auch so etwas zulegen soll. Ich habe jetzt ca. 12-14 Sude (20 Liter Klasse) hinter mir und fing an mit dem Läuterboden. Also beim Abmaischen die ganze Brühe in einen 30er Kunststoffkübel rübergeschüttet, in dem der Läuterboden war, einpaar Minuten gewartet und ablaufen lassen. War mir dann viel zu umständlich und der Sud war sehr trüb.
Dann habe ich mir einen Maischesack gekauft. Das Gleiche wieder, nur schneller, da das Malz ja jetzt im Sack war. Das Ergebnis war auch nicht besser, im Gegenteil, ich hatte das Gefühl, dass die SHA geringer war, weil das Malz in dem Sack nicht richtig durchgespült wurde, obwohl ich ihn viel bewegt habe.
Jetzt mache ich es schon seit einigen Suden so, das ich das Malz ohne jegliche Einsätze (Sack, Boden, Gitterrost, Läuterhexe usw.) einmaische, die Rasten fahre, nach erreichen der 78° abschalte, 10 Minuten warte und den Sud durch den Treberkuchen und den mitgelieferten Kunststoffhahn ablaufen lasse. Bei dem Kunststoffhahn schraube ich oben den Deckel ab und wenn nicht gleich was kommt, stocherer ich mit einen dünnen Draht etwas in der Öffnung und schon läuft es. Unter den Hahn stelle ich ein Salatsieb mit einer neuen, unbenutzten Babywindel, die ich 2 x gefaltet habe und filter den Sud da durch. Die Flüssigkeit ist fast klar, also man kann hindurchschauen und es funktioniert einwandfrei. Wozu also diese Mehrausgaben für Läuterhexe und Co. und warum favorisiert jeder diesen Edelstahl Ablasshahn? Gibt es da bestimmte Gründe für, habe ich bis jetzt einfach nur Glück gehabt oder machen viele andere auch so?
LG - Achim