als Anfänger habe ich jetzt 6 Sude unter Mithilfe des "Kleinen Brauhelfers" gebraut und mich immer auf eine Sorte (Weizen) konzentriert, um von Sud zu Sud Erfahrungen aufzubauen, bevor ich mich an andere Sorten heranwage. Nun ist es so, dass es mir zum dritten Mal nicht gelingt mit dem geplanten CO2-Gehalt eine "Punktlandung" zu erzielen. Beim ersten Sud habe ich bei 9,4 g/l co2 und 3,2 bar entlüftet. Nach 6 Tagen hatte ich dann wieder einen co2-Gehalt von 6,2 g/l, was in etwa auch dem Rezept (6,5 g/l) entsprach. O.k. das war Lehrgeld, weil die Hauptgärung nicht verläßlich abgeschlossen war.
Nachdem ich aber sicherstelle, dass die HG auch wirklich zuende ist und ich nach wie vor pingelig genau die Zuckermenge errechne, glaubte ich, der co2 würde sich nun bei den Folgesuden auf "Rezeptniveau" einpendeln. Tut er aber nicht. Mein aktueller Sud (Weizen) baut in den Flaschen schon wieder einen Druck von 3,4 bar auf und hat 7,9g/l co2 (Zuckergabe erfolgte auf Basis 6,5 g/l).
Entlüften werde ich dieses Mal wohl nicht. Ich will nämlich mal abwarten bei welchen Werten die NG wirklich durch ist und plane dann, bei dem nächsten Sud eine Korrektur des vorgegebenen Zuckerwertes unter Zuhilfenahme der "alten Mutter Dreisatz" vorzunehmen.
Ich weiß aber nicht, ob das die richtige Strategie ist.

Denn momentan ist ein og-Maibock in der HG, der auf 5,1 g/l eingestellt werden soll. Nun habe ich Angst, dass er schal wird, wenn ich die Zuckermenge nach unten korrigiere und dann möglicherweise die 5,1 nicht erreiche.
Was meint Ihr? Wie würdet Ihr vorgehen?
Sage schon mal danke für Eure Ratschläge.
