Das berücksichtigt kein Rechner. Die ganzen Rechnungen sind sowieso "vor dem kochen". So genau ist das ganze sowieso nicht. Ich habe mir auch mal alles schön gerechnet, dann etwas zuviel Sauermalz gegeben (das war fast noch ok....) ...... und dann noch ne Dekoktion gemacht (ph -0.2) und nicht nachgemessen..... am Ende hatte ich dann tatsächlich zuviel Säure.
Ein pH-Meter kann ich daher dringenst empfehlen wenn man mit Wasser spielt. (Spielen muss....)
Ich rechne auch auf pH, und nehme dazu den Mittelwert der SRM und der Malzmengenberechnung. Die Grundlage der Rechnunge ist bei beiden Methoden die selbe: Es wird immer von einem pH-Wert ausgegangen die das malz in destilliertem Wasser erzeugen würde. Die reine Wassermenge wird dazu garnicht betrachtet. Bei den Messungen um die Werte zu bekommen/nachzuweisen wurde halt ein Congressmash gemacht. Aus der Wassermenge und der Menge an Salzen was du dort reingibst wird dann ein pH-Korrekturwert errechnet und das ganze dann zusammengezählt. Und dieser Korrekturwert ist nicht mehr wirklich riesig und liegt bei ca. 0,1-0,3. Wenn da also 0,05 mehr bei rauskommen sollten weil da ein paar mehr Salze sind, ist das also nicht wild :) .... Sauermalz und Milchsäure.... das bringt die großen Sprünge.
Und zur Beruhigung: Die Amylasen arbeiten in einem sehr weiten Bereich. Hier ist mal ein Link mit Bild:
http://realbeer.com/jjpalmer/ch14.html
Dann kannst du schon sehen das du einfach je nachdem wie du maischst doch recht gelassen "zielen" kannst.
Was ich nur aus Erfahrung weiss: Unter 5 wirds Sauerbier, über 6 ätzt es dir den Rachen weg. :)