die Anlagen und Herangehenweisen beim Hobbybrauen sind so individuell, wie die Biere, die wir herstellen ("... und das ist auch gut so!"). Da die wenigsten von uns Brauen richtig gelernt oder studiert haben, zehren wir von den eigenen Erfahrungen - vorrangig aber von den Dingen, die wir uns anlesen, insbesondere hier im Hobbybrauer-Forum. Ich freue mich jedenfalls, wenn ich hier etwas "mitnehmen" kann, was mein Brauen verbessert oder erleichtert. Oft sind es ganz entscheidene Dinge (Klappt nicht. Ach so. Ja, jetzt geht's. Danke!), manchmal sind es aber auch ganz banale Sachen, die das Hobbybrauerleben vereinfachen.
Mich würde gern einmal interessieren (egal ob "besserer Hahn" oder "Umgang mit dieser Hefe" oder "einfacheres Aufspeisen" oder oder oder), was bei euch im letzten Jahr so einen kleinen Aha-Effekt ausgelöst hat und euer Brauen verbessert/erleichtert hat. Quasi als kleine Zusammenfassung der guten Tips und Ratschläge aus dem Forum.
Ich fang mal an:
Ich hab mich eine Zeitlang über die Messgenauigkeit meines Refraktometers ("China-Schätz-Eisen") geärgert. Eine Spindel musste her, aber welche?
Mein Tip des Jahres kommt von olibaer: Mit einer 0-7 °P-Spindel kann man durch Verdünnen 1:1 oder 1:2 mit kaltem Wasser die Stammwürze in einer großen Bandbreite ziemlich genau bestimmen und die Probe ist sehr schnell abgekühlt. Bei der Messung des Restextraktes ist die Spindel durch die 0-7 °P-Einteilung viel genauer, als die 0-20er Spindeln.
So, jetzt seid ihr dran.

LG BK96, der sich gerade mit einem Einbecker Mai-Bock 2016 (seeehr gut) über die unglückliche Niederlage gegen Werder tröstet.