Weizen richtiger Flaschendruck
Weizen richtiger Flaschendruck
Guten Morgen liebe Brauer,
Am Freitag wurde mein helles Weizen in Flaschen abgefüllt, 11gr/l Traubenzucker für die Carbonisierung. Die Flaschen standen bei 20° RT 2 Tage, und seit heute morgen bei 15° Im Keller, das Flaschenmanometer zeigt momentan 1,6 Bar an. Sollte ich die Flaschen etwa 2 Wochen bei dieser Temperartur für die Nachgärung stehen lassen,oder lieber eine höhere Temperatur oder jetzt schon ins Kühlfach ?.Wie hoch könnte der Druck noch steigen oder welches wäre der optimale Druck. Danke für Eure Antworten
Gruss
Karel
Am Freitag wurde mein helles Weizen in Flaschen abgefüllt, 11gr/l Traubenzucker für die Carbonisierung. Die Flaschen standen bei 20° RT 2 Tage, und seit heute morgen bei 15° Im Keller, das Flaschenmanometer zeigt momentan 1,6 Bar an. Sollte ich die Flaschen etwa 2 Wochen bei dieser Temperartur für die Nachgärung stehen lassen,oder lieber eine höhere Temperatur oder jetzt schon ins Kühlfach ?.Wie hoch könnte der Druck noch steigen oder welches wäre der optimale Druck. Danke für Eure Antworten
Gruss
Karel
Re: Weizen richtiger Flaschendruck
Hier kannst du den Druck ausrechnen.http://fabier.de/biercalcs.html
15 Grad ist zu kalt für die Hefe.
Mach erst kalt wenn der Druck nicht mehr steigt.
Stefan
15 Grad ist zu kalt für die Hefe.
Mach erst kalt wenn der Druck nicht mehr steigt.
Stefan
Re: Weizen richtiger Flaschendruck
Ich hatte auch gerade einen Weizen-Sud auf 0,5Liter-Plopflaschen in der NG.
Nach der HG hatte ich 4 Plato im Gärfass (Seit 3 Tagen in Folge).
Je Flasche dosierte ich 5,5 Gramm Traubenzucker, die Manometer Flasche bekam 5,8 Gramm (Frühwarn-Zugabe).
Abgefüllt vor 10 Tagen (Fr.). Die NG erfolgt im Zimmer bei 20-21 Grad. Der Druck stieg in den ersten Tagen auf 2 Bar und dann langsamer bis auf 3,2. Seit 4 Tagen lag der Druck stabil bei 3,3 Bar.
Jetzt steht das Bier zu Reifung im Kühlschrank bei 2-5 Grad. Und der Druck ist unter 2 Bar.
ich würde die NG bei Zimmertemperatur machen, entsprechend der verwendeten Hefe.
VG Reinhard
Nach der HG hatte ich 4 Plato im Gärfass (Seit 3 Tagen in Folge).
Je Flasche dosierte ich 5,5 Gramm Traubenzucker, die Manometer Flasche bekam 5,8 Gramm (Frühwarn-Zugabe).
Abgefüllt vor 10 Tagen (Fr.). Die NG erfolgt im Zimmer bei 20-21 Grad. Der Druck stieg in den ersten Tagen auf 2 Bar und dann langsamer bis auf 3,2. Seit 4 Tagen lag der Druck stabil bei 3,3 Bar.
Jetzt steht das Bier zu Reifung im Kühlschrank bei 2-5 Grad. Und der Druck ist unter 2 Bar.
ich würde die NG bei Zimmertemperatur machen, entsprechend der verwendeten Hefe.
VG Reinhard
Zuletzt geändert von Bierolo am Sonntag 19. April 2015, 13:05, insgesamt 1-mal geändert.
Bierolo startet in der 20L Einkocher-Liga.
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Re: Weizen richtiger Flaschendruck
Faustformel:
Nachgärungstemperatur = Hauptgärungstemperatur
Nachgärungszeit = Hauptgärungszeit
Das wird schon.
Nachgärungstemperatur = Hauptgärungstemperatur
Nachgärungszeit = Hauptgärungszeit
Das wird schon.
Guten Sud
Henner
___________________
Mal bin ich Hund, mal bin ich Baum
Henner
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Re: Weizen richtiger Flaschendruck
Oder Du guckst ins Wiki.
wiki/doku.php/kohlendioxid_druck?s[]=druck
wiki/doku.php/kohlendioxid_druck?s[]=druck
Re: Weizen richtiger Flaschendruck
Besten Dank für eure Antworten,
Bier steht wieder bei gleicher Temperatur wie die Gärung.
Gruss
Karel
Bier steht wieder bei gleicher Temperatur wie die Gärung.
Gruss
Karel
Re: Weizen richtiger Flaschendruck
Ich hänge mich hier kurz mal ran, da mein Problem auch mit dem Druck zusammenhängt.
Nach abgeschlossener Hauptgärung habe mein Pale Ale mit 5,5 g CO2/ Liter aufcarbonisiert (ich mag prickelnd).
Nach einer Woche hatte ich eine Flasche für gut 2 Tage im Kühlschrank gehabt, um dann mal den Geschmack zu testen. Ploppte ziemlich ordentlich, es sprudelte aber nix aus der Flasche. Alles super!
Jetzt, nach einer weiteren Woche wollte ich nochmal den Geschmack testen und hab die Flasche für 15 Minuten in den Tiefkühler gestellt. Beim Öffnen der Flasche schäumte dann alles über...!
Regelt sich das, wenn ich die Flasche normal kühle oder habe ich jetzt ein ernstes Problem?
Falls ja, wie kann ich das lösen?
Danke
Pitt
Nach abgeschlossener Hauptgärung habe mein Pale Ale mit 5,5 g CO2/ Liter aufcarbonisiert (ich mag prickelnd).
Nach einer Woche hatte ich eine Flasche für gut 2 Tage im Kühlschrank gehabt, um dann mal den Geschmack zu testen. Ploppte ziemlich ordentlich, es sprudelte aber nix aus der Flasche. Alles super!
Jetzt, nach einer weiteren Woche wollte ich nochmal den Geschmack testen und hab die Flasche für 15 Minuten in den Tiefkühler gestellt. Beim Öffnen der Flasche schäumte dann alles über...!
Regelt sich das, wenn ich die Flasche normal kühle oder habe ich jetzt ein ernstes Problem?
Falls ja, wie kann ich das lösen?
Danke
Pitt
Bis denne,
Pitt.
Pitt.
Re: Weizen richtiger Flaschendruck
Stell mal ne Flasche 2 Tage in den Kühlschrank, dann weißt Du es.Pman hat geschrieben:
Regelt sich das, wenn ich die Flasche normal kühle oder habe ich jetzt ein ernstes Problem?
Manchmal sind auch Trübstoffe Schuld, an denen sich das CO2 entbindet.
Und die sind nicht in alle Flaschen geleichmäßig verteilt.
Stefan
Re: Weizen richtiger Flaschendruck
Nachtrag zum Weizen,
Da jetzt alles im Kühlschrank seit fast 1 Woche steht, ist das Manometer von 2,8 auf 1,6 Bar gefallen. Mal schauen ob's noch tiefer runtergeht. Trotzdem bin ich immer sehr vorsichtig beim Flaschenöffnen, und sie da,eine hatte keinen Druck, nicht carbonisiert, schmeckte schal, kein Schaum, war wohl die Dichtung kaputt. Habe eine neue Flasche getestet, diese hat übergeschäumt, Flasche halb leer. Eiei..noch eine 3 geöffnet, alles gut schmeckte gut. ?
Könnte dies damit zu tun haben, dass beim Umschlauchen vom Jungbier in die Traubenzuckerlösung sich nicht gleichmässig verteilt hat. Umgerührt habe ich nichts mehr, da durch das Umschlauchen ja jede Menge Bewegung im Fass war. Flaschen wurden sofort verschlossen.
Gruss
Karel
Da jetzt alles im Kühlschrank seit fast 1 Woche steht, ist das Manometer von 2,8 auf 1,6 Bar gefallen. Mal schauen ob's noch tiefer runtergeht. Trotzdem bin ich immer sehr vorsichtig beim Flaschenöffnen, und sie da,eine hatte keinen Druck, nicht carbonisiert, schmeckte schal, kein Schaum, war wohl die Dichtung kaputt. Habe eine neue Flasche getestet, diese hat übergeschäumt, Flasche halb leer. Eiei..noch eine 3 geöffnet, alles gut schmeckte gut. ?

Könnte dies damit zu tun haben, dass beim Umschlauchen vom Jungbier in die Traubenzuckerlösung sich nicht gleichmässig verteilt hat. Umgerührt habe ich nichts mehr, da durch das Umschlauchen ja jede Menge Bewegung im Fass war. Flaschen wurden sofort verschlossen.
Gruss
Karel
Re: Weizen richtiger Flaschendruck
Rühr auf jeden Fall nächstes Mal um.
Das schadet nicht und beruhigt das Gewissen.
Stefan
Das schadet nicht und beruhigt das Gewissen.
Stefan
Re: Weizen richtiger Flaschendruck
Macht zu diesem Zeitpunkt ansonsten auch noch Entlüften/ Ploppen Sinn?
Bis denne,
Pitt.
Pitt.
-
- Posting Junior
- Beiträge: 31
- Registriert: Montag 25. Januar 2016, 22:32
Re: Weizen richtiger Flaschendruck
Ich hänge mich mal hier an mit einer Frage zur Nachgärung: Wir haben gestern unseren 2. Sud abgefüllt. Es handelt sich um das Weizen Triticum Wormatia von MMuM. Vergoren wurde mit Wyeast 3068. Stammwürze 13,3 Plato, Restextrakt 4,2 Plato. Hauptgärung lief bei 21 Grad für ingsesamt 9 Tage. Nach dem 5. Tag waren es 4,2, nach dem 7. Tag ebenfalls 4,2 und nach dem gestrigen 9. Tag immer noch 4,2 Plato. Daher Annahme, dass HG durch ist.
Wir haben mit Traubenzucker karbonisiert. Ziel: 6,5 g/l CO2; Die Zuckermenge haben wir bei fabier.de berechnet: Mit den genannten Werten 11,12 g/Liter. Da wir 19,5 Liter Jungbier hatten, haben wir 217g Traubenzucker in zwei Schöpfkellen des Jungbiers gelöst, im Einkocker vorgelegt, das Jungbier draufgeschlaucht und dann nochmal gründlich durchgerührt und dann ab in 0,5er Flaschen mit Kronkorken. Eine Kontrollflasche 0,75l mit Manometer versehen, die als letzte befüllt wurde.
Was uns ein wenig umtreibt, ist die Tatsache, dass es nach 12h schon 2bar sind. Zwar noch weit vom gewünschten Zielwert 3,1 bis 3,4 (bei 7g/l Karbonisierung) weg, aber nach der kurzen Zeit schon ein heftiger Anstieg. Das löst ein wenig Stirnrunzeln aus. Wie gesagt, wir sind noch immer blutige Anfänger...
Zwei Fragen:
1) Kann irgendjemand einen Fehler erkennen (zu früh abgefüllt, Zucker falsch berechnet, falsches Vorgehen beim Aufspeisen)?
2) Ab wann muss man sich (noch mehr) Sorgen machen? Schon reagieren oder noch zurücklehnen und abwarten?
Falls jemand dazu was sagen kann, würden wir ruhiger schlafen können und könnten den Helm aus Angst vor Flaschenbomben wieder abnehmen
Wir haben mit Traubenzucker karbonisiert. Ziel: 6,5 g/l CO2; Die Zuckermenge haben wir bei fabier.de berechnet: Mit den genannten Werten 11,12 g/Liter. Da wir 19,5 Liter Jungbier hatten, haben wir 217g Traubenzucker in zwei Schöpfkellen des Jungbiers gelöst, im Einkocker vorgelegt, das Jungbier draufgeschlaucht und dann nochmal gründlich durchgerührt und dann ab in 0,5er Flaschen mit Kronkorken. Eine Kontrollflasche 0,75l mit Manometer versehen, die als letzte befüllt wurde.
Was uns ein wenig umtreibt, ist die Tatsache, dass es nach 12h schon 2bar sind. Zwar noch weit vom gewünschten Zielwert 3,1 bis 3,4 (bei 7g/l Karbonisierung) weg, aber nach der kurzen Zeit schon ein heftiger Anstieg. Das löst ein wenig Stirnrunzeln aus. Wie gesagt, wir sind noch immer blutige Anfänger...
Zwei Fragen:
1) Kann irgendjemand einen Fehler erkennen (zu früh abgefüllt, Zucker falsch berechnet, falsches Vorgehen beim Aufspeisen)?
2) Ab wann muss man sich (noch mehr) Sorgen machen? Schon reagieren oder noch zurücklehnen und abwarten?
Falls jemand dazu was sagen kann, würden wir ruhiger schlafen können und könnten den Helm aus Angst vor Flaschenbomben wieder abnehmen

Re: Weizen richtiger Flaschendruck
Moin,
die Berechnung sollte passen. Schlimmstenfalls war der Zucker nicht gleichmäßig im Jungbier verteilt und Eure letzte Flasche hat besonders viel abbekommen. Sorgen würde ich mir jetzt aber noch nicht machen - also Helm ab.
Wenn es Dir zu unsicher sein sollte, lege eine stabile Decke über die Flaschen, damit im Fall des Falles keine Splitter fliegen können. Wenn der Druck über 3,5 bar steigt, solltest Du kurz entlüften. Wenn Du dabei den Eindruck hast, dass die Flaschen sehr unterschiedlich karbonisiert sind, weißt Du, dass der Zucker nicht gleichmäßig im Jungbier verteilt war. Dann entweder nur die Flaschen mit zu viel Wumms ggf. weiter entlüften oder alles zurück ins Gärfass, ausgären lassen und erneut mit Zucker abfüllen.
Gruß
Stefan
die Berechnung sollte passen. Schlimmstenfalls war der Zucker nicht gleichmäßig im Jungbier verteilt und Eure letzte Flasche hat besonders viel abbekommen. Sorgen würde ich mir jetzt aber noch nicht machen - also Helm ab.

Gruß
Stefan
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Re: Weizen richtiger Flaschendruck
Danke, Stefan, sehr hilfreich! Da atmet man wieder ein wenig durch ;-)
Zum Entlüften: Hast Du Erfahrungswerte, wie man das am besten mit Kronkorken macht? Ich meine hier gelesen zu haben, dass manche das für ausgeschlossen halten, andere das dagegen doch machen... Also an einer Stelle mit dem Flaschenöffner der Feuerzeug ein wenig aufhebeln und mit der Greta dann wieder verkorken?
Zum Entlüften: Hast Du Erfahrungswerte, wie man das am besten mit Kronkorken macht? Ich meine hier gelesen zu haben, dass manche das für ausgeschlossen halten, andere das dagegen doch machen... Also an einer Stelle mit dem Flaschenöffner der Feuerzeug ein wenig aufhebeln und mit der Greta dann wieder verkorken?
Re: Weizen richtiger Flaschendruck
Da ich mit Bügelflaschen und NC-Kegs arbeite, kann ich die Kronkorkenfrage leider nicht beantworten.
Gruß
Stefan
Gruß
Stefan
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- Registriert: Montag 25. Januar 2016, 22:32
Re: Weizen richtiger Flaschendruck
Nach 22h sind es nun schon 2,8 bar. Huihuihui... Ganz schön gefräßig, die 3068!
Re: Weizen richtiger Flaschendruck
ich hab bei meinen ersten zwei Suden auch den in Wasser aufgelösten Traubenzucker in einen Eimer vorgelegt und das Jungbier draufgeschlaucht. Dann Abgefüllt ohne weiter umzurühren (in der Annahme, dass sich der Zucker schon verteilen würde....)Karel hat geschrieben:Nachtrag zum Weizen,
Da jetzt alles im Kühlschrank seit fast 1 Woche steht, ist das Manometer von 2,8 auf 1,6 Bar gefallen. Mal schauen ob's noch tiefer runtergeht. Trotzdem bin ich immer sehr vorsichtig beim Flaschenöffnen, und sie da,eine hatte keinen Druck, nicht carbonisiert, schmeckte schal, kein Schaum, war wohl die Dichtung kaputt. Habe eine neue Flasche getestet, diese hat übergeschäumt, Flasche halb leer. Eiei..noch eine 3 geöffnet, alles gut schmeckte gut. ?![]()
Könnte dies damit zu tun haben, dass beim Umschlauchen vom Jungbier in die Traubenzuckerlösung sich nicht gleichmässig verteilt hat. Umgerührt habe ich nichts mehr, da durch das Umschlauchen ja jede Menge Bewegung im Fass war. Flaschen wurden sofort verschlossen.
Gruss
Karel
Ergebnis war, dass zwei von 10 Flaschen deutlich übercarbonisiert waren... zwei waren ok... und sechs waren "tot" ....
Inzwischen rühre ich immer um.... Sauerstoff hin...Eintrag her... m.M. ist das Risiko viel zu groß, dass sich der Zucker nicht richtig verteilt wenn man nicht umrührt.
Gruß Stefan