Ich hab das Ganze im Beitrag "Fotos von Hobbybrauerbieren" schon leicht angerissen - hier die genauere Beschreibung.
Es geht um mein Münchner Helles/Califonia Lager (1. Sud)
Hier das Rezept:
3.78 kg Pilsner Malz
270 g Cara Pils
280 g Münchner Malz
18 L Hauptguss
7 l Nachguss
40°C Einmaischen
15 min Proteinrast (50°C)
70 min Kombirast (66°C)
~10 min 72°C bis Jodnormal
Abmaischen (76°C)
Pfannevollwürze 13.6 Brix
Hopfengabe 10 min nach Kochbeginn 40 g Fuggles (5,2 % alpha)
Anstellwürze 12 l mit 17.6 Brix (gemessen ~16°Plato - viel Schaum, messung schwer) verdünnt auf 12.8 Brix mit abgekochtem Wasser
mit MJ California Lager angestellt bei 18°C (laut Packungsanweisung nur drübergesprenkelt, jetzt weiß ich dass das blöd ist - keinen Sauserstoo eingebracht ect.)
Gärung war wahnsinnig fix durch, nach 11 Tagen umgeschlaucht in einen anderen Behälter zwecks weiterer Klärung, drei Tage später abgefüllt (mit entsprechend Zucker und abgekochtem Wasser). Dann 2 Wochen im Keller Karbonisiweren lassen, dabei nach 3 Tagen einmal aufgemacht zwecks Druckkontrolle.
Gestern morgen dann in den Kühlschrank und gestern Abend das (wie uns bewusst ist nicht fertige) Bier mal verkostet.
Farbe, Karbonisierung und auch Geschmack sind sehr in Ordnung - sehr "clean" würd ich mal sagen eine Lagerhefe die bei so hohen Temperaturen vergärt. Dafür dass ich mich mit den Wassermengen vertan hab hatte ich eigentlich erwartet dass es zu bitter wird - aber Fehlanzeige, gar keine Bitterheit (oder halt sehr wenig).
Aber der Geruch fällt relativ schnell auf. Ich kann mich erinnern das schon beim Abfüllen gerochen zu haben, aber da hab ich mir noch nix bei gedacht. Das Bier riecht inetwa so wie eine gut besuchte Bar am nächsten Morgen. Also - so wie ein klebriger Boden nach einem Fest. (Das hört sich jetzt suuuper an

Kennt das jemand?
Geht das mit der Kaltlagerung weg?
lg,
Patrick
Fazit