habe gestern ein Belgisches Wit gebraut, in Anlehnung an Boludo's Rezept: http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... ctorsha=65
Habe dabei mein neuestes Spielzeug (ein pH-Messer ausm Chinaversand) ausprobiert, sprich: den pH-Wert des Wassers und der Würze gemessen. Ich habe "mein" Leitungswasser zur Hälfte mit Osmosewasser vermischt, da mein Leitungswasser eine zu hohe Restalkalität hat.
Zu meiner Überraschung ergab eine 1:1 Mischung von Leitungswasser mit pH 7,3 und Osmosewasser mit pH 5,4 NICHT Wasser mit irgendwo um pH 5,8 - 5,9 (was ich jetzt nach einfachem Dreisatz erwartet hätte), sondern der pH-Wert des Mischwassers blieb bei 7,3... (ich nehme an, das hängt mit der Pufferfunktion des Wassers zusammen).
Nach dem Einmaischen hatte ich dann eine Maische mit pH von 5,8. Also deutlich zu hoch. Da mein Paket mit Milchsäure und Braugips wider Erwarten noch nicht angekommen war, hab ich Ascorbinsäure zum Einstellen des pH-Werts benutzt... Nach der Zugabe von schätzungsweise 3g auf 15 Liter Wasser war ich bei pH 5,4 angelangt (also um die 0,2g / l).
Hierzu meine Frage: was spricht GEGEN die Verwendung von Ascorbinsäure zum Einstellen des pH-Werts? Ausschließlich der sich eventuell einstellende saure Geschmack?
Die Gabe von Ascorbinsäure wird sonst nur in Verbindung mit Konservierung bzw. Stabilisierung von fertigem Bier (kontrovers) diskutiert.
Meinungen bzw. Hinweise von erfahrenen Kollegen hierzu?

Gruß und frohe Ostern
Stefan