Rezeptentwicklung für "Monroe"

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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Gartenbrauer
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Rezeptentwicklung für "Monroe"

#1

Beitrag von Gartenbrauer »

Gestern habe ich mein Päckchen mit dem Monroe-Hopfen erhalten.
Jetzt kommen die Gedanken zur Rezeptentwicklung.

Welches Aroma hat der Monroe?

Ich hatte ursprünglich vor ein Single-Hop-Bier zu brauen, aber mit einem Gehalt von 2,6% Alpha ist der Monroe nicht zur Bitterung zu gebrauchen.
Als Bitterhopfen habe ich: Nothern Brewer, Taurus und Polaris.
Welcher passt am besten?

Mir schwebt vor, ein helles Lager zu brauen mit 12 - 13°P ausschließlich Pilsener Malz, mit hellem Rohrzucker auf 15°P gebracht.
30 IBU und "logisch" viel Hopfenaroma.

Harald
Gruß
Harald
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holledauer
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#2

Beitrag von holledauer »

Eben wollte ich auch einen Thread aufmachen :-)

Mein Gedanke war auch ein Single-Hop.
Wird aber wohl ein Helles Weißbier mit Monroe gestopft.

Also wenn ich dran rieche hat es irgendwas von einem Aprikosenjoghurt *g*

Ich weis auch nicht genau, wie viel ich brauen soll zum Anfang. Evtl. einen 20-Liter-Testsud??

An was habt ihr so gedacht :-)

Gruß
Martin
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philipp
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#3

Beitrag von philipp »

Ich bin mir auch absolut unsicher. Habe mal die Tüte aufgemacht und tief dran gerochen, für mich riecht er ziemlich kräutrig.

Bisher habe ich absolut null Erfahrung mit massiven Aromagaben, die in die kräutrige Richtung gehen - könnte das in ein Alt passen? ;-)
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246

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holledauer
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#4

Beitrag von holledauer »

hm... Ich glaube, daß er in einem Alt nicht so sehr zur Geltung kommt.
Ein Ich glaube, daß ihm das Röstmalz dann einen kleinen Stoß verpasst....

Hier mal meine Idee zu 30 Liter Weizen....
Bitte um Kritik.
Dateianhänge
monroe-weiße.pdf
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Kelte
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#5

Beitrag von Kelte »

Denke an ein Smash +1 , Monroe VWH und WP, für die Bitterung Magnum, ein Basismalz und eventuell ein kleiner Anteil Cara um den Hopfen mal kennenzulernen.
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Seed7
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#6

Beitrag von Seed7 »

Wenn der Hopfen eintrifft werde ich erst mal einen hopfenthee machen, riechen, verkosten und mischen mit ein leicht gehopftes pils.

Gibt es noch weitere daten als nur 2,6% Alpha?

Ingo
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philipp
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#7

Beitrag von philipp »

holledauer hat geschrieben: Hier mal meine Idee zu 30 Liter Weizen....
Bitte um Kritik.
Bei den homöopathischen Dosen wirst du ihn aber auch nur sanft schmecken ;-)
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#8

Beitrag von Gartenbrauer »

Wenn er "kräuterig" ist, würde ich die Aromagabe sehr dezent gestalten.

Bei "Aprikosenjoghurt" kann ich bei meinem ursprünglichen Rezept bleiben und kräftig zulangen beim Aroma.

Ingos Idee scheint mir da zielführend zu sein.

Also heute Abend Tee trinken.
Gruß
Harald
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holledauer
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#9

Beitrag von holledauer »

philipp hat geschrieben:
holledauer hat geschrieben: Hier mal meine Idee zu 30 Liter Weizen....
Bitte um Kritik.
Bei den homöopathischen Dosen wirst du ihn aber auch nur sanft schmecken ;-)
Da wirst du wohl Recht haben :)

Werde wohl den Stopfhopfen verdoppeln.
Gruß Martin aus der Hallertau

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ITZBrauer
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#10

Beitrag von ITZBrauer »

Hallo Uli,

vielen lieben Dank dir für deine Mühe. Der Monroe ist bestens verpackt bei mir angekommen. Es ist mir im Vorhinein schon eine Ehre, diesen neuen Hopfen ausprobieren zu dürfen!

Ich arbeite derzeit an einem Solo-Brett Bier. Evtl. wird der Hopfen schon hier zum Einsatz kommen...

keep in touch

THX
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Gartenbrauer
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#11

Beitrag von Gartenbrauer »

Der Hopfentee riecht sehr kräuterig.

Ich meine nach Minze und Koriander.
Meine Frau meint nach frischen Oregano.

Es scheint sehr schwierig zu sein einen Duft, ein Aroma zu beschreiben, wenn man nicht vorab schon mal darauf hingewiesen wurde.
"Hier riech mal, riecht nach Mandarine."
"Ja, jetzt wo Du es sagst, riech ich es auch."

Im ausgereiftem Bier können sich ja noch ganz andere Aromen bilden.
Jedenfalls steht mein Rezept nun.
Pilsener Malz, ein bisschen Cara für 12,5°P, Nothern Brewer zur Bitterung, Monroe als Aroma- und Whirlpoolgabe.

Harald
Gruß
Harald
Rudiratlos
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#12

Beitrag von Rudiratlos »

Ich freu mich auch schon riesig drauf, den Hopfen ausprobieren zu dürfen. Nach meiner Recherche betrug ja Ernte gerade mal 170kg?!

Bei mir wirds ziemlich sicher ein Helles single hop mit Vorderwürzehopfung und zwei späten Gaben auf knappe 25IBU. Vergoren dann mit der S-189...
Kelte
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#13

Beitrag von Kelte »

Ein Shop macht Werbung damit ihn exklusiv im Programm zu haben und soll nach Aprikose-Pfirsich schmecken. Nicht günstig der Hopfen. Werd auch mal den Tee im Bier testen.
uli74
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#14

Beitrag von uli74 »

Laut Sepp Wittmann soll der Monroe ein Aroma nach Aprikose, Pfirsich und Sahne haben.

Möglicherweise passt das zu einem PA das moderat gebittet wird und dafür gestopft? So 14° P und 35 IBU? Oder in ein Weizen als Stopfhopfen?

Grad hab ich meine Emails durchgesehen, und anscheinend liest der J. Wittmann hier mit, denn heute kan eine Mail von ihm. Die Brauerei Sigl hat einen Brauversuch mit dem Monroe unternommen und schreibt dazu:

Zitat:
Hallo Herr Wittmann,

Danke vielmals für die Monroe-Bier-Probe.
Uns hats richtig gut geschmeckt. Monroe bringt wieder diese süßen beerigen Noten ins Bier mit rein, die sie schon im Hopfen auch aufweist.


Geruch: cremig, Himbeere, Kumquat, Karamell, Orangeat (das ist ein österreichisches Orangen-Konzantrat, das man als Sirup verwendet)

Geschmack: rel. starke Bittere erscheint mehr als 25 aber trotzdem gut passend. Kirscheis, Orangeat, Joghurt, angenehmes Mundgefühl, sehr weich, trotzdem schlank. Gefährlich, da man den Alkohol nicht merkt.

Klingt doch schonmal gar nicht schlecht würd ich sagen.
Gruss

Uli
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#15

Beitrag von Gartenbrauer »

Für mich klingt das aber schlecht, weil die Aussage beweist, das ich keine Ahnung habe :redhead

Oder (zu meiner Ehrenrettung) ein Hopfentee bringt die Aromen nicht so herüber, wie später das fertige Bier.

Jedenfalls werde ich mein Rezept verwerfen und von einem fruchtigen, beerigen Aroma ausgehend, ein alkoholstarkes Bier brauen mit späten Monroegaben.

Harald
Gruß
Harald
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#16

Beitrag von Bierzwillinge »

philipp hat geschrieben:Ich bin mir auch absolut unsicher. Habe mal die Tüte aufgemacht und tief dran gerochen, für mich riecht er ziemlich kräutrig.

Bisher habe ich absolut null Erfahrung mit massiven Aromagaben, die in die kräutrige Richtung gehen - könnte das in ein Alt passen? ;-)
Ich habe ein Märzen mit selbstgebauten Cascade gebraut.Der war sehr kräutrig mit leichter Zitrusnote. 30 IBU 5,5% alk 12,5°P. Ist nix mehr von da... Almdudler ließ Grüßen.
Gruß
Christian
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Seed7
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#17

Beitrag von Seed7 »

Meine Nase macht im Moment nicht richtig mit, aber etwas Steinfrucht ist schon drin. Ich nehme mal eine 'standard' Rezeptur die mit Saphir und Smaragd erfolgreich ist obwohl ich da keinen Bitterhopfen nehme. Die Belgische Hefe ist einer meiner Favoriten und macht etwas mehr Sauere wie die meisten und hat eine schöne Fruchtigkeit die den Hopfen, hoffentlich, komplementiert. Normalerweise kommen da dann noch Kirschholzchips hinein, aber dieses mal nicht. So etwa:

Code: Alles auswählen

14,7 Plato, 9 EBC, 27 IBU

50 % Maris Otter
50 % Weizen Malz Hell

Lauter- : Maischwasser = 0,48
60 min @ 68 °C
60 min kochen

Perle 23 IBU @ 60 min
Monroe 3,6 IBU @ 5 min (~3 g/l)
Monroe 3 g/l @ Whirlpool

WY 3822 Belgian Dark Ale @ 20°C hoch auf 23°C
Ingo
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ITZBrauer
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#18

Beitrag von ITZBrauer »

Gestern hatte ich das Glück, eine professionelle Beratung zum Einsatz von Hopfenprodukten von der Firma Barth-Haas im Rahmen derer "HopsAcadamy" zu bekommen :thumbup

Die nette Anekdote dabei:
Auf das Ansprechen, welche Noten denn der Monroe abgeben würde, war die Dame sehr erstaunt, woher ich den Hopfen denn überhaupt habe bzw. ob ich persönliche Kontakte zu Herrn Wittamnn pflege!
Ich klärte Sie dann über den Umstand auf, dass ich als aktiver Hobbybrauer über das Forum zu einer Kostprobe gekommen bin :Pulpfiction
--> Ein Beweis dafür, wie klein die Branche doch ist und der Kontakt zum Landwirt hierbei schon immer sehr sehr wichtig war (und hoffentlich in Zukunft auch so bleibt!)
--> nochmals DANKE dir Uli und Sepp vielmals, dass Ihr das mit uns teilt!

Inhaltlich ist bei Baarth-Haas herausgekommen, dass deren Biere Kirsche und Himbeere hervorgebracht haben... passt nicht ganz mit euren Einschatzäungen zusammen, werd mich aber persönlich auch nach deren Einschätzung richten, weil sie versuchen, diese zu standardisieren (soweit sowas möglich ist :Grübel )

keep calm and add more hops

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Uwe12
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#19

Beitrag von Uwe12 »

Ist zwar OT, aber schon interessant, was verschiedene Leute (ihnen unbekannten) Speisen unterschiedliche Geschmäcker und Gerüche zuordnen:
https://www.youtube.com/watch?v=lwYoQzO4qpI
...ab 0:31 "Vitamalz"

"Pflaumensaft", "Traubensaft", "Karamell-Soda", "medizinartig"...

...so von wegen "Kirsche" und "Himbeere"! :Wink

Leider konnte ich aber nichts Konstruktives zur Thematik beitragen. :redhead
Ich selbst habe auch keinen Monroe und mein unterentwickeltes Geschmacks-/Geruchsempfinden würde damit wohl auch nicht viel anfangen können.

Uwe
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flying
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#20

Beitrag von flying »

Hi Leute,

ich habe zwar selber keinen Monroe bestellt, plane aber einen Gemeinschaftssud mit Schlafwagenschaffner und Nutellaprinz. Die Aromenbeschreibungen (Steinfrucht, Kirsche, Himbeere) passen m.M. perfekt zu einem Ruby Ale. Vom Style her eigentlich ein Northern English Brown. Wychwood nennt seinen Hobgoblin ein Ruby Ale. Ich denke eher an die rötliche Richtung. Etwas Cara, Abbey und Buiskuitmalz in Kombination mit dem Fuggles... :Grübel
Mal schauen, ob ich die Beiden davon überzeugen kann? Als Hefe ziehe ich die Mauribrew Draught in Betracht.

Man findet ja fast überhaupt nichts über den Hopfen im Netz, außer das es sich um eine Privatzüchtung handelt..Da leisten wir wohl Pionierarbeit. Finde ich toll!

m.f.g
René
Held im Schaumgelock

"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
uli74
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#21

Beitrag von uli74 »

Viel gibts über den Monroe auch nicht zu finden. Er ist eine Neuzüchtung von Josef Wittmann und die Erntemenge betrug insgesamt 170 kg. Von diesen 170 kg haben wir 5,75 kg bekommen, und zwar kostenlos. Das ist niemand anderem zu verdanken als dem J. Wittmann, er hatte mich gefragt ob wir welchen wollen. Die einzige Bedingung war, dass jeder der den Hopfen bekommt darüber im Forum berichten muss.

Ich hab den Monroe nur verteilt, die Initiative ging vom Sepp aus. Von daher ist er derjenige dem wir zu danken haben.

Was das Kirsch-, Himbeer-, Pfirsich-, Aprikosen oder Sahnearoma betrifft: Grundsätzlich freu ich mich darüber dass wir mit dem neuen Hopfen experimentieren dürfen und bin einfach mal auf die Biere gespannt die daraus entstehen.

Ein Biertausch wäre echt angebracht. Dann könnte man sich einen Eindruck davon verschaffen, wie der Hopfen in verschiedenen Bierstilen schmeckt. Philipp hat sich ja schon angeboten sowas in der Art zu organisieren und ich denke das wäre ne gute Sache.
Gruss

Uli
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#22

Beitrag von malzkeimpunktde »

Grad hab ich meine Emails durchgesehen, und anscheinend liest der J. Wittmann hier mit, denn heute kan eine Mail von ihm. Die Brauerei Sigl hat einen Brauversuch mit dem Monroe unternommen und schreibt dazu:

Zitat:

Hallo Herr Wittmann,

Danke vielmals für die Monroe-Bier-Probe.
Uns hats richtig gut geschmeckt. Monroe bringt wieder diese süßen beerigen Noten ins Bier mit rein, die sie schon im Hopfen auch aufweist.


Geruch: cremig, Himbeere, Kumquat, Karamell, Orangeat (das ist ein österreichisches Orangen-Konzantrat, das man als Sirup verwendet)

Geschmack: rel. starke Bittere erscheint mehr als 25 aber trotzdem gut passend. Kirscheis, Orangeat, Joghurt, angenehmes Mundgefühl, sehr weich, trotzdem schlank. Gefährlich, da man den Alkohol nicht merkt.

Sofern die Brauerei Sigl nicht die gleiche Antwort bekommen hat, handelt es sich um das Bier in diesem Tröt:

viewtopic.php?f=6&t=766&view=unread#unread

oder auch dieses:

https://www.facebook.com/Lieblingsbier/ ... nt_count=1

Achtung Angaben (IBU und Alkohol) auf dem Etikett stimmen nicht...
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#23

Beitrag von GrafPlato »

Servus an alle Monroebesitzer!

Ich bemühe mich, ein Testbier, bei dem es um eine neue Hopfensorte geht, immer ohne jegliche Manipulationen zu brauen. Also ausschließlich helles Malz, keine Sondermalze, Infusionsbrauverfahren ohne Spelzentrennung, keine Dekoktionen, keine Kombirast, keine hohen oder niedrigen Stammwürzen (Alkohol), also Lagerbier, erprobte Kochzeiten, keine Whirlpoolhopfung, neutrale untergärige Hefe und kalte Gärung und Lagerung, keine obergärig- estrigen Noten, kein Stopfen. Also alles was das Hopfenaroma und die Bittere stören könnte, lasse ich weg. 12,5°P und 18 Bittereinheiten waren das Brauziel.
Also einen Puristensud, wie ich ihn nenne. Natürlich Single Hop.
So kann ich am Besten den neuen Hopfen beurteilen weil keine anderen dominanten Aromen stören.

Habe am 21. Oktober 2014 den Pilotsud für Sepp Wittmann gebraut und werde ihn vor Weihnachten noch ausliefern.
Mein erstes Fazit:
Es Bedarf keiner besonderen olfaktorischen Sensibilität.
Orthonasal schmeichelt deutlich, ein frisch aufgeschnittener Obstsalat mit einem Aprikosenanteil von 70%, retronasal verstärkt durch frische, reife Beeren, kandierte Orangen und Fruchtnektar. Alles ganz angenehm samtig und weich in der Nase und am Gaumen. Sehr feine, nicht aufdringliche Bittere. Insgesamt ein gutes Mundgefühl mit angenehmer Länge.
Gratulation Sepp!

Soviel zur neutralen Verkostung eines Hobbybrauers.

Herzlich, Hartmut
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marsabba
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#24

Beitrag von marsabba »

Braubericht
So, dann will ich mal.
Nachdem mein Monroe nicht auf den Postwege angewiesen war, konnte ich den Hopfen etwas früher in Empfang nehmen und sofort losbrauen...
Ziel war ein Bier grob nach der Art eines Sierra Nevada, süffig & ausgewogen. Hier die Rezeptur:
Name: Nice'n'Sleazy
14 °P, Rezept für 14l Bier
55% Pilsner, 37 % Mild Ale Malt, 8 % Caramünch
Kombirast bei 67 °C
60 min Kochen
35 EBU: 10g Magnum für 60 min, 15g Styrian Golding für 30 min, 40g Monroe für 10 min, 40g Monroe für 0 minuten
30g Monroe stopfen für 4 Tage
Hefe: Gozdawa GL35, bei 14 Grad vergoren

Hier ein paar Bilderchen:
Meine Minibrauerei: Fass mit Umkehrosmosewasser, Würzekessel, Maischekessel, Gärbottich.
IMG_1341.JPG
Die Hopfengaben: Magnum, Styrian, 2x Monroe, welche noch in Säckchen gefüllt werden
IMG_1343.JPG
*Das* ist wallendes Kochen, da könnt ihr euren Lidl-Schrott vergessen
IMG_1349.JPG
Die Hefe wartet schon; bei der Sudgröße und Gärtemperatur sollte eine Tüte reichen
IMG_1350.JPG
Und ab in den Kühlschrank; wegen der Höhenbeschränkung kommt der Spezialgärspund zum Einsatz
IMG_1352.JPG
Hier das fertige Bier: Sollte eigentlich nicht so dunkel sein; leider ist das Warminster Mild Ale Malt viel dunkler als angegeben.
IMG_1357.JPG
Inzwischen ist das Bier reif genug zum Verkosten. Die Hopfenbeschreibung meines Vorredners kann ich nur beistimmen. Sowohl im Geruch als auch im Geschmack dominiert die Aprikose und der Joghurt - eine durchaus angenehme Kombination. Durch das Hopfenstopfen kommt auch der typische "kalte", würzige Hopfengeschmack durch, sehr vergleichbar mit anderen Hallertauer Sorten.
Meines Erachtens liegt der Monroe irgendwo zwischen Amarillo und Huell Melon.
Als Bitterhopfen ist er mit 2,6 Alpha nicht zu gebrauchen, als Aromagabe oder zum Stopfen aber eine echte Bereicherung !
Falls es den Monroe mal käuflich zu erwerben gibt, würde ich damit ein Hefeweizen oder ein Wit brauen; ich denke, dort könnt er gut zur Geltung kommen.


Viele Grüße
Martin
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#25

Beitrag von gulp »

*Das* ist wallendes Kochen, da könnt ihr euren Lidl-Schrott vergessen
Genau! :thumbsup

Gruß
Peter, wo bekommt man eigentlich diesen und wech Smilie?
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

https://biergrantler.de
https://stixbraeu.de
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#26

Beitrag von Gartenbrauer »

@marsabba

Spezialgärspund?

Ich habe den gleichen Gärbehälter mit den gleichen Höhenplatzproblemen.
Wie hast du das gelöst?

Harald
Gruß
Harald
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#27

Beitrag von Kelte »

Sieht aus, wie ein umgedrehtes Glasschälchen :Wink
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marsabba
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#28

Beitrag von marsabba »

Der Spezialgärspund besteht aus einem zusammengerollten Papierküchentuch das mit Isopropylalkohol benetzt wurde und einem umgedrehten Glasschälchen.
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#29

Beitrag von Gartenbrauer »

Die SVP ist seit Dienstag durch.

Die Messung gestern Abend ergab 4,0°P, so dass ich wohl heute Abend auf Fässer abfüllen kann.

Und dann beginnt die lange Zeit des Reifens (ungeduldigen Wartens).

Die Zwickelproben waren schon sehr vielversprechend.

Hier mein Brauprotokoll:
Candle in the Wind.gif
Harald
Gruß
Harald
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philipp
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#30

Beitrag von philipp »

Ein Biertausch wäre echt angebracht. Dann könnte man sich einen Eindruck davon verschaffen, wie der Hopfen in verschiedenen Bierstilen schmeckt. Philipp hat sich ja schon angeboten sowas in der Art zu organisieren und ich denke das wäre ne gute Sache.
OK, ich werde etwas über die Braufreunde Münster organisieren. Versand wird Ende Januar sein, also haut rein ;-)
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#31

Beitrag von GrafPlato »

Servus Martin, aka marsabba!

Hast du dir den Monroe beim Uli74 abgeholt, oder hast du einen Turbosud hingelegt?

Herzlich, Hartmtut
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#32

Beitrag von marsabba »

Naja, irgendwie beides:
Der Hopfen ist über einen Mittelsmann a.k.a. fg100 zu mir gekommen, worauf ich gleich einen Turbosud startete :-)

Grüße
Martin
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#33

Beitrag von uli74 »

Man könnte auch sagen: Die Ereignisse haben sich überschlagen.
Gruss

Uli
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#34

Beitrag von es31 »

malzkeimpunktde hat geschrieben:
Grad hab ich meine Emails durchgesehen, und anscheinend liest der J. Wittmann hier mit, denn heute kan eine Mail von ihm. Die Brauerei Sigl hat einen Brauversuch mit dem Monroe unternommen und schreibt dazu:

Zitat:

Hallo Herr Wittmann,

Danke vielmals für die Monroe-Bier-Probe.
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oder auch dieses:

https://www.facebook.com/Lieblingsbier/ ... nt_count=1

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Nur zur Info, falls das noch jemanden interessiert

Es handelt sich bei der Verkostungsnotiz DEFINITV um das Monroe Bier vom Hopfenstopfer http://www.brauerei-haeffner.de/Hopfens ... frage.html :Smile
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#35

Beitrag von holledauer »

So.. Endlich komme ich auch dazu, den Hopfen zu verwenden.
Ich werde am Freitag ein Helles Standart-Weißbier brauen und 20 Liter davon mit Monroe stopfen.
Denke an 5g auf einen Liter.

Dann habe ich noch 150g übrig. Keine Ahnung was ich mit dem machen werde.

Gibt's von euch schon was neues in Sachen Verkostung?
Gruß Martin aus der Hallertau

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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#36

Beitrag von hutschpferd »

Meine Proben gehen an Uli und Wittmann erst in ein paar Wochen raus, denn derzeit ist es einfach noch nicht genug gereift.
Ich hab die ganzen 250 Gramm in einen 25 Liter Sud Samba Pale Ale geworfen.
SIngle Hop, massiv Whirlpool und dann noch mit 5 Gramm pro Liter gestopft.
Was soll ich sagen:
Tropisch!

Sehr tropische Aromen, mich erninnerts stark an Haribo Tropi Frutti, Ananas, Zitrus, alles da.
Aber auch eher verhalten, wenn man es mit eineigen Aromahopfen aus den Staaten vergleicht wo man mit weitaus weniger Hopfeneinsatz gleich viel oder mehr Aroma raus bekommt.
Wenn ihr damit stopft, nur rein mit dem Zeug.
Mir taugt er jetzt schon, lass das Bier aber noch etwas reifen vorm Versenden und vorm Freigeben aus meinem Keller :)
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#37

Beitrag von holledauer »

Kann man da evtl. eine Flasche ergaunern? :D
Du könntest das vom Sepp (und meine Flasche :D ) zu mir schicken und ich bring es ihm. Er wohnt ja nur 5km von mir weg. Dann wären die Versandkosten nicht da und ich schick dir von mir was sobald es fertig is.

Was meinst?
Gruß Martin aus der Hallertau

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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#38

Beitrag von hutschpferd »

Können wir machen, aber schick es erst später los wenn ein Freund wieder mal in Deutschland ist. Sonst wäre nämlich das Porto für eine Sendung bei knapp 10 Euro...
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#39

Beitrag von holledauer »

gibt's hierzu schon neue Erkentnisse?

Nächstes Wochenende komme ich endlich dazu ihn zu verbrauen...
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#40

Beitrag von Red »

Hallo,
Ich hab den jetzt zwei mal verbraut. ug und og. an die 100g pro 20l whirlpool. ich bin sensorisch schlecht im erkennen und beschreiben, aber er ist sehr Fruchtig. Sehr angenehm! sehr lecker.
Abgesehen vom Preis mittlerweile einer meiner favoriten!
Meine Arbeitskollegen saufen mir alles weg... und die sind mittlerweile recht wählerisch geworden.
Ich glaube daß es ziemlich egal ist was du mit dem Monroe braust. der kommt immer gut. Single hop? warum nicht? mußt du halt viel davon verwenden. bei VWH kommt dann nochmal Aroma mit...
Ich find den spitze
Cheers
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#41

Beitrag von holledauer »

habe die Schüttung in der PDF im Anhang.
Was meint ihr dazu?
monroe ale.pdf
(4.44 KiB) 143-mal heruntergeladen
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Re: Rezeptentwicklung für "Monroe"

#42

Beitrag von holledauer »

Hallo zusammen,

habe mein Monroe-Bier nach dem o.g. gebraut.

Was soll ich sagen: ich bin begeistert :Drink
Die Schüttung war einfach gehalten und das Maischprogramm sowieso.
Da ich die Brauereihefe nicht bekam ging die Notti ans Werk. Gestopft wurde 5 Tage nach Hauptgärung.

Ich habe das Bier aus reiner Neugierde eine Woche nach Abfüllung probiert und war schon überwältigt.
Geruch: Obstkorb. Hervorstechen tut Pfirsich/Aprikose und Stachelbeere. Mild im Abgang.

Da es mir schon so gut geschmeckt hat, habe ich es einem befreundeten Biersommelier zur Verkostung gegeben.
Auch er war begeistert und konnte mir die eine Woche Nachgärung nicht glauben. Er wüsste nicht, was da noch besser werden soll.

Ich will mich nicht selber loben, aber ich finde daß es sehr harmonisch ist und sehr gut gelungen.

Habe dann auch gleich mit dem Wittmann Sepp eins probiert. Es hat ihm sehr gut geschmeckt.
Der Inhaber der Wittmann-Brauerei aus Landshut, der zeitgleich zu Besuch beim Sepp war, hat es auch für sehr mild und "aromatisch exzelent" bezeichnet.

Freut mich natürlich :-) :redhead
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