Pilsener mit W25/S-23 - hab ich's kapott gemacht?
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 248
- Registriert: Donnerstag 16. April 2015, 13:54
Pilsener mit W25/S-23 - hab ich's kapott gemacht?
Hallo werte Gemeinde.
Es war mal wieder Brautag und wir haben unser Pilsener gebraut.
Der Brauvorgang selber lief soweit recht schmerzfrei ab:
8kg Pilsener + 500g Carapils
Eingemaischt bei 57°C, 10 min gehalten
62°C für 50 Min gehalten
72°C für 15 Min gehalten - jodnormal bereits erreicht.
auf 76° und eine Läuterruhe von 25 Min gehabt.
ca 45L abgeläutert und gekocht (70 min), Bitterung mit Belma (60 min), 15 min vor Ende Tradition, 10 Min vor Ende 7g Irish Moss.
Vergären soll es mit W35 die zum 2. Mal benutzt wird.
Diese wurde direkt nach dem letzten Gang aus dem Eimer genommen und unter ca 5cm Restbier im Kühlschrank für 4 Wochen gelagert.
Am Brautag morgens wurde das Restbier entfernt und die verbliebene Hefe (ca 350ml) mit Zuckerwasser aufgeweckt.
im Glas war auch Gärtätigkeit zu erkennen.
Die Hefepampe wurde nach Abkühlung in die Würze gegeben.
Nun soll die W35 in der 2. Führung ja aktiver sein, nur tat sich für 3 Tage herzlich wenig.
In meiner (leichten) Panik habe ich dann 2 Päckchen S-23 gegeben und die Gärung ging dann auch recht fix los.
War evtl zu wenig aktive Hefe in den 350ml?
Kann die Mischung S-23/W35 Probleme bereiten?
Warum sind die Wochenenden mit Sonnenschein immer so kurz?
Gruß
Guido
Es war mal wieder Brautag und wir haben unser Pilsener gebraut.
Der Brauvorgang selber lief soweit recht schmerzfrei ab:
8kg Pilsener + 500g Carapils
Eingemaischt bei 57°C, 10 min gehalten
62°C für 50 Min gehalten
72°C für 15 Min gehalten - jodnormal bereits erreicht.
auf 76° und eine Läuterruhe von 25 Min gehabt.
ca 45L abgeläutert und gekocht (70 min), Bitterung mit Belma (60 min), 15 min vor Ende Tradition, 10 Min vor Ende 7g Irish Moss.
Vergären soll es mit W35 die zum 2. Mal benutzt wird.
Diese wurde direkt nach dem letzten Gang aus dem Eimer genommen und unter ca 5cm Restbier im Kühlschrank für 4 Wochen gelagert.
Am Brautag morgens wurde das Restbier entfernt und die verbliebene Hefe (ca 350ml) mit Zuckerwasser aufgeweckt.
im Glas war auch Gärtätigkeit zu erkennen.
Die Hefepampe wurde nach Abkühlung in die Würze gegeben.
Nun soll die W35 in der 2. Führung ja aktiver sein, nur tat sich für 3 Tage herzlich wenig.
In meiner (leichten) Panik habe ich dann 2 Päckchen S-23 gegeben und die Gärung ging dann auch recht fix los.
War evtl zu wenig aktive Hefe in den 350ml?
Kann die Mischung S-23/W35 Probleme bereiten?
Warum sind die Wochenenden mit Sonnenschein immer so kurz?
Gruß
Guido
Captain Brewley hat geschrieben:Craft Beer ist Hipsterscheiße.
- Bergbock
- Posting Freak
- Beiträge: 1474
- Registriert: Mittwoch 17. Dezember 2008, 22:07
- Wohnort: Baselbiet
Re: Pilsener mit W25/S-23 - hab ich's kapott gemacht?
Ich nehme mal an, Du sprichst von der W34/70, weil ich weder eine W25 noch eine W35 kenne.
Nein, eine Mischung aus 2 ug Hefen sollte keinerlei Probleme bereiten, Mischungen von Hefestämmen werden ja auch kommerziell angeboten.
Einzig ist die S-23 nicht gerade der Hefestamm der Wahl für ein Pilsner, weil sie definitiv zu fruchtig vergärt.
Ansonsten ist aber alles im grünen Bereich.
Frank
Nein, eine Mischung aus 2 ug Hefen sollte keinerlei Probleme bereiten, Mischungen von Hefestämmen werden ja auch kommerziell angeboten.
Einzig ist die S-23 nicht gerade der Hefestamm der Wahl für ein Pilsner, weil sie definitiv zu fruchtig vergärt.
Ansonsten ist aber alles im grünen Bereich.
Frank
-
- Posting Senior
- Beiträge: 490
- Registriert: Samstag 18. Oktober 2014, 22:47
- Wohnort: Kaff der guten Hopfung
Re: Pilsener mit W25/S-23 - hab ich's kapott gemacht?
Hast du ordentlich belüftet? Die Belüftung hat maßgeblichen Einfluss auf die Zeitdauer bis zum Ankommen.
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 248
- Registriert: Donnerstag 16. April 2015, 13:54
Re: Pilsener mit W25/S-23 - hab ich's kapott gemacht?
Ich habe die Gozdawa W35 genommen.Bergbock hat geschrieben:Ich nehme mal an, Du sprichst von der W34/70, weil ich weder eine W25 noch eine W35 kenne.
Nein, eine Mischung aus 2 ug Hefen sollte keinerlei Probleme bereiten, Mischungen von Hefestämmen werden ja auch kommerziell angeboten.
Einzig ist die S-23 nicht gerade der Hefestamm der Wahl für ein Pilsner, weil sie definitiv zu fruchtig vergärt.
Ansonsten ist aber alles im grünen Bereich.
Frank
http://www.hobbybrauerversand.de/GOZDAW ... nhefe-10-g
Die S-23 war die einzig verfügbare zu dem Zeitpunkt und ich wollte nicht unnötig Zeit vergehen lassen.
Captain Brewley hat geschrieben:Craft Beer ist Hipsterscheiße.
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 248
- Registriert: Donnerstag 16. April 2015, 13:54
Re: Pilsener mit W25/S-23 - hab ich's kapott gemacht?
Ja, leider aber nicht freiwillig, die ersten 10 Liter sind in Gärfass geplätschert, da der Schlauch abgeploppt ist.Brauknecht96 hat geschrieben:Hast du ordentlich belüftet? Die Belüftung hat maßgeblichen Einfluss auf die Zeitdauer bis zum Ankommen.
Da war ordentlich Luft drin, für meinen Geschmack zu viel.
Hoffentlich hab ich es nicht infiziert.
Captain Brewley hat geschrieben:Craft Beer ist Hipsterscheiße.
Re: Pilsener mit W25/S-23 - hab ich's kapott gemacht?
Vllt hast du die W35 zu sehr gestresst, könnte an folgenden Gründen liegen :
Aufbewahrung in Restbier: generell sicherlich nicht zu empfehlen, da du definitiv Alkohol drin hast und wenn du den bodensatz gesammelt hast wahrscheinlich auch Trub- und Hefereste
Zuckerwasser : die Hefe braucht mehr als nur Zucker zum Leben. Insbesondere Proteine und andere Mikronährstoffe. Die findet man eher in der Würze oder in malzbier.
Nichtsdestotrotz, wenn die Gärung jetzt läuft wirds wohl Bier werden.
Gruß Philipp
Aufbewahrung in Restbier: generell sicherlich nicht zu empfehlen, da du definitiv Alkohol drin hast und wenn du den bodensatz gesammelt hast wahrscheinlich auch Trub- und Hefereste
Zuckerwasser : die Hefe braucht mehr als nur Zucker zum Leben. Insbesondere Proteine und andere Mikronährstoffe. Die findet man eher in der Würze oder in malzbier.
Nichtsdestotrotz, wenn die Gärung jetzt läuft wirds wohl Bier werden.
Gruß Philipp
Re: Pilsener mit W25/S-23 - hab ich's kapott gemacht?
4 Wochen ist definitiv zu lange. Im Gewerbeeinsatz spricht man vom 24-48 Std. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen 7 Tage gehen auch noch gut (dann aber alles rein was vom letzten Süd übrig war) 2 Wochen sind schon kritisch 3 würde ich nicht mehr machen 4 ab in die Tonne und frische Hefe. (Jetzt kommt Einer mit 4 Monate alter Hefe daher
)
Was noch hinzu kommen kann, ist falsches Händeln. Einiges wurde schon angesprochen... Temperaturschock, belüftung, stand die Hefe unter Druck (nachgärfass?)
Nun All das beantwortet nicht deine Frage, es ist mehr ein ungefragter Rat von mir. Vielleicht plant ihr wie ich die Braitage besser durch. Dann gibt es nur einmal Knatsch mit Frau und dem Chef.
Ja, Bier wird's und entgegen der Meinungen Anderer hier wird die RH S23 in Deutschland in sehr vielen Brauereien eingesetzt und das mit DLG Siegel. Meistens wird sie zu warm vergoren (8-9 Grad) und ist deswegen recht fruchtig, es stimmt aber schon, ganz weg bekommt man es auch so nicht. Lecker wird es trotzdem.

Was noch hinzu kommen kann, ist falsches Händeln. Einiges wurde schon angesprochen... Temperaturschock, belüftung, stand die Hefe unter Druck (nachgärfass?)
Nun All das beantwortet nicht deine Frage, es ist mehr ein ungefragter Rat von mir. Vielleicht plant ihr wie ich die Braitage besser durch. Dann gibt es nur einmal Knatsch mit Frau und dem Chef.
Ja, Bier wird's und entgegen der Meinungen Anderer hier wird die RH S23 in Deutschland in sehr vielen Brauereien eingesetzt und das mit DLG Siegel. Meistens wird sie zu warm vergoren (8-9 Grad) und ist deswegen recht fruchtig, es stimmt aber schon, ganz weg bekommt man es auch so nicht. Lecker wird es trotzdem.
-
- Posting Senior
- Beiträge: 490
- Registriert: Samstag 18. Oktober 2014, 22:47
- Wohnort: Kaff der guten Hopfung
Re: Pilsener mit W25/S-23 - hab ich's kapott gemacht?
Das kann das Problem sein. Wenn du Flüssighefe oder Entehefe nimmst, musst du die Würze im Gärfass richtig belüften. Und zwar nicht nur 10 Liter unfreiwillig plätzschern lassen, sondern richtig mehrere Minuten lang mit dem Quirl, Schneebesen o.ä. Sauerstoff in die Würze bringen. (Bis dir die Arme abfallen!!!) Hier ist Sauerstoffeintrag gewünscht und notwendig, sonst braucht es ewig bis zum Ankommen.Fichtenknicker hat geschrieben:Ja, leider aber nicht freiwillig, die ersten 10 Liter sind in Gärfass geplätschert, da der Schlauch abgeploppt ist.Brauknecht96 hat geschrieben:Hast du ordentlich belüftet? Die Belüftung hat maßgeblichen Einfluss auf die Zeitdauer bis zum Ankommen.
Da war ordentlich Luft drin, für meinen Geschmack zu viel.
Hoffentlich hab ich es nicht infiziert.
Re: Pilsener mit W25/S-23 - hab ich's kapott gemacht?
Ja, Hefe braucht Sauerstoff um sich zu vermehren. Ist dieser aufgebraucht stellt sie den Stoffwechsel auf Alkoholproduktion um. Das kann helfen, dennoch 4 Wochen sind zu lange...Brauknecht96 hat geschrieben:Das kann das Problem sein. Wenn du Flüssighefe oder Entehefe nimmst, musst du die Würze im Gärfass richtig belüften. Und zwar nicht nur 10 Liter unfreiwillig plätzschern lassen, sondern richtig mehrere Minuten lang mit dem Quirl, Schneebesen o.ä. Sauerstoff in die Würze bringen. (Bis dir die Arme abfallen!!!) Hier ist Sauerstoffeintrag gewünscht und notwendig, sonst braucht es ewig bis zum Ankommen.Fichtenknicker hat geschrieben:Ja, leider aber nicht freiwillig, die ersten 10 Liter sind in Gärfass geplätschert, da der Schlauch abgeploppt ist.Brauknecht96 hat geschrieben:Hast du ordentlich belüftet? Die Belüftung hat maßgeblichen Einfluss auf die Zeitdauer bis zum Ankommen.
Da war ordentlich Luft drin, für meinen Geschmack zu viel.
Hoffentlich hab ich es nicht infiziert.
Re: Pilsener mit W25/S-23 - hab ich's kapott gemacht?
Die wichtigste Frage wurde noch nicht beantwortet:
Michael
Das ist ein Naturgesetz. Dafür sind zur Herstellung des Gleichgewichts die dunklen Arbeitstage extra lang.Fichtenknicker hat geschrieben:...Warum sind die Wochenenden mit Sonnenschein immer so kurz? ...

Michael
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 248
- Registriert: Donnerstag 16. April 2015, 13:54
Re: Pilsener mit W25/S-23 - hab ich's kapott gemacht?
Ok, also habe ich quasi ein totes Pferd geschlagen.
Nun gut, also lasse ich jetzt erstmal die aktuelle Hefe ausgären, checke das was da hergestellt wurde und gebe dann, je nach Vergärungsgrad, noch Hefe dazu.
Ansonsten wirds halt gebrannt.
Is' halt so wie's is'.
Guido
Nun gut, also lasse ich jetzt erstmal die aktuelle Hefe ausgären, checke das was da hergestellt wurde und gebe dann, je nach Vergärungsgrad, noch Hefe dazu.
Ansonsten wirds halt gebrannt.
Is' halt so wie's is'.
Guido
Captain Brewley hat geschrieben:Craft Beer ist Hipsterscheiße.
- Ladeberger
- Moderator
- Beiträge: 7346
- Registriert: Dienstag 20. November 2012, 18:29
Re: Pilsener mit W25/S-23 - hab ich's kapott gemacht?
350ml Hefe dickbreiig? Vielleicht war auch das Alter ein Problem, untergärige Hefen sind da viel empfindlicher als obergärige. Unter Umständen hat sie noch weiterhin gegoren, dann ist aufgrund der guten Löslichkeit bei Kühlschranktemperaturen recht viel CO2 in der Erntehefe, das ist auch schlecht.
Letztlich weiß man aber per Ferndiagnose auch garnicht, welche von beiden Stämmen nun angekommen ist, insofern bleibt das alles Spekulation.
Fürs nächste Mal:
- Das Zuckerwasser "zum Aufwecken" durch Würze ersetzen.
- Belüftung ist bei Flüssighefe/Erntehefe essentiell, zuviel geht mit haushaltüblichen Methoden garnicht. Hier sind Befürchtungen bzgl. Oxidation und Kontamination meines Erachtens fehl am Platz; Ausnahmen bestätigen die Regel.
- Lagerung Erntehefe möglichst kurz, entgast und nahe 0°C. Am besten plant man sich einen Sudmarathon ein, bei dem die Hefe direkt wieder zur Arbeit kommt.
Gruß
Andy
Letztlich weiß man aber per Ferndiagnose auch garnicht, welche von beiden Stämmen nun angekommen ist, insofern bleibt das alles Spekulation.
Fürs nächste Mal:
- Das Zuckerwasser "zum Aufwecken" durch Würze ersetzen.
- Belüftung ist bei Flüssighefe/Erntehefe essentiell, zuviel geht mit haushaltüblichen Methoden garnicht. Hier sind Befürchtungen bzgl. Oxidation und Kontamination meines Erachtens fehl am Platz; Ausnahmen bestätigen die Regel.
- Lagerung Erntehefe möglichst kurz, entgast und nahe 0°C. Am besten plant man sich einen Sudmarathon ein, bei dem die Hefe direkt wieder zur Arbeit kommt.
Gruß
Andy
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 248
- Registriert: Donnerstag 16. April 2015, 13:54
Re: Pilsener mit W25/S-23 - hab ich's kapott gemacht?
Danke, ist in der Liste vermerkt.Ladeberger hat geschrieben:350ml Hefe dickbreiig? Vielleicht war auch das Alter ein Problem, untergärige Hefen sind da viel empfindlicher als obergärige. Unter Umständen hat sie noch weiterhin gegoren, dann ist aufgrund der guten Löslichkeit bei Kühlschranktemperaturen recht viel CO2 in der Erntehefe, das ist auch schlecht.
Letztlich weiß man aber per Ferndiagnose auch garnicht, welche von beiden Stämmen nun angekommen ist, insofern bleibt das alles Spekulation.
Fürs nächste Mal:
- Das Zuckerwasser "zum Aufwecken" durch Würze ersetzen.
- Belüftung ist bei Flüssighefe/Erntehefe essentiell, zuviel geht mit haushaltüblichen Methoden garnicht. Hier sind Befürchtungen bzgl. Oxidation und Kontamination meines Erachtens fehl am Platz; Ausnahmen bestätigen die Regel.
- Lagerung Erntehefe möglichst kurz, entgast und nahe 0°C. Am besten plant man sich einen Sudmarathon ein, bei dem die Hefe direkt wieder zur Arbeit kommt.
Gruß
Andy
Das ist irgendwie wie in Latein: man lernt immer dazu und irgendwann findet der "Bello Gallico" auch wirklich in Gallien statt.
Captain Brewley hat geschrieben:Craft Beer ist Hipsterscheiße.
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 248
- Registriert: Donnerstag 16. April 2015, 13:54
Re: Pilsener mit W25/S-23 - hab ich's kapott gemacht?
Sodele,
Die Gärung kam dann doch noch gut in Gang und ist mit ca 2,7°P von 11,7 kommend nun vollendent. Der Endvergärungsgrad spricht für noch ausreichend aktive W35-Hefe.
Die Unfallkombination S-23 & W35 hat sich im Nachhinein als Glücksgriff erwiesen.
Es ist ein herbes, klares, knackiges Pils mit leichten, wirklich nur im Hintergrund bemerkbaren, Fruchtaromen geworden. Zumindest beim Jungbier tritt ein ein kleiner Aha-Effekt auf.
Ob das auch beim ausgereiften Bier so sein wird, bezweifel ich mal. Dafür wird die Menge nicht reichen. ;)
Ich denke, ich werde viel öfter untergärig brauen, mir gefallen die Ergebnisse deutlich besser als meine bisherigen obergärigen.
Grüße ausm Sauerland!
Guido
Die Gärung kam dann doch noch gut in Gang und ist mit ca 2,7°P von 11,7 kommend nun vollendent. Der Endvergärungsgrad spricht für noch ausreichend aktive W35-Hefe.
Die Unfallkombination S-23 & W35 hat sich im Nachhinein als Glücksgriff erwiesen.
Es ist ein herbes, klares, knackiges Pils mit leichten, wirklich nur im Hintergrund bemerkbaren, Fruchtaromen geworden. Zumindest beim Jungbier tritt ein ein kleiner Aha-Effekt auf.
Ob das auch beim ausgereiften Bier so sein wird, bezweifel ich mal. Dafür wird die Menge nicht reichen. ;)
Ich denke, ich werde viel öfter untergärig brauen, mir gefallen die Ergebnisse deutlich besser als meine bisherigen obergärigen.
Grüße ausm Sauerland!
Guido
Captain Brewley hat geschrieben:Craft Beer ist Hipsterscheiße.