hab heute meinen ersten Versuch eines Weizenbiers verkostet... gebraut hab ich dieses hier: http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... ctorsha=65
heute nach der Nachgärung und zwei Tagen Kaltlagerung hab ich mal gekostet....

kaum Körper, ziemlich leer, und schmeckt eigentlich nur nach Hefe (Backhefe). Keinerlei Aromen, keine Frucht, gar nix...
Man kann zwar erkennen, dass es irgendwas wie Bier sein soll.... aber sonst

meine Schüttung war wie im Rezept angegeben, jedoch hab ich ich aufgrund der Kommentare auf der Seite mich dazu entschieden, es mit einer Kombirast zu brauen:
Eingemaischt bei 69°C, Kombirast bei 67°C 70 min, dann bei 72°C Jodprobe negativ, Abmaischen bei 78°C.
Als Hefe kam die Wyeast 3638 zum Einsatz.
Gärung bei Zimmertemperatur 20°C. Gärung war nach 5 Tagen bereits durch.
Auffällig war eigentlich nur, dass nach 3 - 4 Tagen die tollen Fruchtaromen (wenn man am Gärspund schnüffelt) zunehmend ins Schweflige umgeschlagen sind.
Ich hab dann das Bier trotz/mit Schwefelgestank abgefüllt (siehe meinen anderen Thread hier: viewtopic.php?f=7&t=8090&view=unread#unread).
Vom Schwefel merke ich jetzt im Bier eigentlich nichts mehr, Schwefel ist also nicht mein Problem, das Bier schmeckt lediglich wie gesagt komplett leer, und von (fruchtigen) Hefearomen keine Spur. An eine Infektion glaube ich auch nicht, das Bier schmeckt nicht sauer o.Ä.; es schmeckt einfach... nach nix, außer Backhefe.
Ich weiß, Glaskugellesen und Ferndiagnose ist immer so eine Sache, aber woran könnte das liegen?
Zu wenig Hefe kann eigenlich nicht sein, ich hab einen Smack-Pack auf 20 Liter Würze genommen.
- Kombirast?
- Wasser (ich hab für das Weizen mein Leitungswasser genommen, das deutlich Restalkalisch ist. Für Pale Ales usw. verschneide ich immer mit Osmosewasser, hier hab ich der Einfacheit halber nur Leitungswasser genommen. pH-Wert konnte ich damals noch nicht messen)
- zu geringe Gärtemperatur?
Gruß Stefan