Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
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Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Hallo zusammen,
ich bin gerade wieder dabei zu überlegen wie man mit möglichst wenig Aufwand 20l Bier in der Küche herstellen kann. Dabei habe ich die Idee vom Vorderwürzebier wieder aufgenommen. Klar, je weniger Aufwand man treibt umso geringer wird auch die Ausbeute ausfallen, siehe z.B. Braumeister.
Nun meine erste Frage:
Man kann doch sicher berechnen wieviel HG im Treber zurückt bleibt?
zweite Frage:
Kann man bei reinem Vorderwürze Bier auf 50% Sudhausausbeute kommen?
Kirk
ich bin gerade wieder dabei zu überlegen wie man mit möglichst wenig Aufwand 20l Bier in der Küche herstellen kann. Dabei habe ich die Idee vom Vorderwürzebier wieder aufgenommen. Klar, je weniger Aufwand man treibt umso geringer wird auch die Ausbeute ausfallen, siehe z.B. Braumeister.
Nun meine erste Frage:
Man kann doch sicher berechnen wieviel HG im Treber zurückt bleibt?
zweite Frage:
Kann man bei reinem Vorderwürze Bier auf 50% Sudhausausbeute kommen?
Kirk
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Schnellbier
Eventuell kannst du dich ja daran orientieren. Das Rezept geht von 49% SHA aus, das würde schonmal passen.
Eventuell kannst du dich ja daran orientieren. Das Rezept geht von 49% SHA aus, das würde schonmal passen.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Mit dem BM20 und nur 1L Nachguß zum Treber ausspülen komme ich auf ca. 55% SHA. Ist ja auch fast Vorderwürzebier.
Viele Grüße
Manfred
Manfred
Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Der eine Liter Nachguss ist bei diesem Schnellbier nur eingetragen, weil es die Seite als "Mussangabe" vorgibt (siehe Bemerkungen). Es steht auch in den Bemerkungen, dass ohne Nachguss abgeläutert wurde.
Viele Grüße
Christian
Christian
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Man kann überschlägig rechnen dass 1kg Malz als Nasstreber (~1,2kg) auch 1L Wasser bindet. Ich würde in der Praxis aber von höheren Verlusten ausgehen, da man i.d.R. nicht komplett trockenlaufen lässt. Mit normalem Schüttung:Gußverhältnis halte ich 50% für nicht erreichbar, da z.B. bei 1:3 alleine schon ein Drittel an Extrakt in den Trebern stecken bleibt. Der "Schlüssel" ist wohl dünnes Einmaischen mit 1:4 oder mehr. Ob man das dann in Bezug auf enzymatische Vorgänge will, sei dahingestellt. Die beta-Amylase bevorzugt eher dickere Maischen.
Gruß
Andy
Gruß
Andy
Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Ich habe letzte Woche mein erstes Vorderwürzebier gemacht.
Schüttung waren 10kg auf 30L Hauptguss (also 1:3), eingemaischt bei 80ºC ergab 67ºC Kombirast (40min). Danach gleich ohne aufheizen läutern bis zum letzten Tropfen ohne Nachgüsse (~20L Vorderwürze) im 35L Gärfass mit Läuterhexe. Dann solang verdünnt bis ich auf 2ºP unter der Zielstammwürze war, das waren dann 43-44L. Ausschlagswürze waren rund 37-38L, was einer Ausbeute von knapp über 50% entspricht.
Ich kann natürlich noch nichts zum Geschmack sagen, aber es war sehr schön unkompliziert. Es gab auch keine Läuterprobleme. Wenn das Ergebnis stimmt werde ich ab und an wieder darauf zurückgreifen.
Schönes Wochenende!
Dave
Schüttung waren 10kg auf 30L Hauptguss (also 1:3), eingemaischt bei 80ºC ergab 67ºC Kombirast (40min). Danach gleich ohne aufheizen läutern bis zum letzten Tropfen ohne Nachgüsse (~20L Vorderwürze) im 35L Gärfass mit Läuterhexe. Dann solang verdünnt bis ich auf 2ºP unter der Zielstammwürze war, das waren dann 43-44L. Ausschlagswürze waren rund 37-38L, was einer Ausbeute von knapp über 50% entspricht.
Ich kann natürlich noch nichts zum Geschmack sagen, aber es war sehr schön unkompliziert. Es gab auch keine Läuterprobleme. Wenn das Ergebnis stimmt werde ich ab und an wieder darauf zurückgreifen.
Schönes Wochenende!
Dave
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- Kirk1701
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Okay,
dann könnte man ohne Nachgüsse lock 25l Vollbier produzieren wenn später wieder runter verdünnt. Ich wollte 1:3 7kg Malz einmaischen. Was kommt denn da als Vorderwürze raus? 16l mit 20°P?
Kirk
dann könnte man ohne Nachgüsse lock 25l Vollbier produzieren wenn später wieder runter verdünnt. Ich wollte 1:3 7kg Malz einmaischen. Was kommt denn da als Vorderwürze raus? 16l mit 20°P?
Kirk
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Nach meiner Erfahrung bleibt pro kg Malz auch ungefähr 1L Wasser im Treber zurück. Also nach deiner Rechnung sind das rund 14L. Was die Stammwürze der Vorderwürze betrifft, die lag bei rund 24ºP. Einfach mal probieren.Kirk1701 hat geschrieben:Okay,
dann könnte man ohne Nachgüsse lock 25l Vollbier produzieren wenn später wieder runter verdünnt. Ich wollte 1:3 7kg Malz einmaischen. Was kommt denn da als Vorderwürze raus? 16l mit 20°P?
Kirk
Viel Spaß dabei.
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- Kirk1701
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Danke Dave,
bei 14l mit 24°P wären das sogar ~52% Sudhausausbeute. Oder wenn man runterverdünnt eben 28l mit 12,5°P.
Ich glaube dann spare ich mir demnächst den Nachguss :-) Das macht die Sache nämlich nochmal um einiges einfacher und entspannter beim Brauen in der Küche. Der zweite Einkocher fällt weg da ja keine Nachgüsse gegeben werden.
Die 14l kochen dann auf jeden Fall wallend auch ohne Thermomanschette oder extra Tauchsieder ohne Deckel. Nach dem Hopfenkochen dann die sagen wir 12l Würze mit kalten Wasser auf 28l runter verdünnen. Dann kann man sich auch fast den Plattenkühler sparen.
Die Bitterstoffausnutzung geht bei der hohen Stammwürze auch in den Keller und man kann soagr mehr Hopfen geben (noch mehr Aroma)
Die Methode hat ja eigentlich nur Vorteile für und Hobbybrauer. Warum ist da noch keiner eher drauf gekommen
Oder habe ich was übersehen?
Kirk
bei 14l mit 24°P wären das sogar ~52% Sudhausausbeute. Oder wenn man runterverdünnt eben 28l mit 12,5°P.
Ich glaube dann spare ich mir demnächst den Nachguss :-) Das macht die Sache nämlich nochmal um einiges einfacher und entspannter beim Brauen in der Küche. Der zweite Einkocher fällt weg da ja keine Nachgüsse gegeben werden.
Die 14l kochen dann auf jeden Fall wallend auch ohne Thermomanschette oder extra Tauchsieder ohne Deckel. Nach dem Hopfenkochen dann die sagen wir 12l Würze mit kalten Wasser auf 28l runter verdünnen. Dann kann man sich auch fast den Plattenkühler sparen.
Die Bitterstoffausnutzung geht bei der hohen Stammwürze auch in den Keller und man kann soagr mehr Hopfen geben (noch mehr Aroma)
Die Methode hat ja eigentlich nur Vorteile für und Hobbybrauer. Warum ist da noch keiner eher drauf gekommen

Oder habe ich was übersehen?
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Du verdünnst dann aber am Ende auch das Hopfenaroma um 50%, das ist der Nachteil. Das haben auch andere schon ausprobiert, und einer von denen hat dem Ganzen den Namen "high gravity brewing" gegeben... 
Grüße

Grüße
*"Männer-Malzbier": Magnum/Select/Tettnanger auf 26 IBU, WLP2308, ca 70-80 EBC, 6 % vol (Nachgärung)
- Kirk1701
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Also du meinst "high gravity brewing" heißt übersetzt Vorderwürzebier?
Bei den IBU´s stimme ich dir zu. Aber bei dem Aroma? Du kannst ja bei höherer Stammwürze mehr Hopfen geben da die Bitterstoffausnutzung runter geht.
Das ist aber kein linearer Zusammenhang wie bei den IBU´s würde ich mal sagen.
Kirk
Bei den IBU´s stimme ich dir zu. Aber bei dem Aroma? Du kannst ja bei höherer Stammwürze mehr Hopfen geben da die Bitterstoffausnutzung runter geht.
Das ist aber kein linearer Zusammenhang wie bei den IBU´s würde ich mal sagen.
Kirk
Zuletzt geändert von Kirk1701 am Sonntag 30. November 2014, 16:35, insgesamt 1-mal geändert.
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- Kirk1701
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
So,
jetzt habe ich heute mal etwas mit den Zahlen gespielt.
Als erste habe ich den Fabierrechner benutzt -> 14l mit 24°P mit 7kg Malz bei 20°C ergibt eine Sudhausausbeute von 52,75%
dann die Werte einfach verdoppelt und halbiert -> 28l mit 12°P mit 7kg Malz bei 20°C ergibt eine Sudhausausbeute von 50,23%
Als nächstes habe ich dann den Netbeer Hopfenrechner bemüht.
25g Hopfenpellets mit 7,5% Alpha 90min gekocht mit 14l @ 24°P -> 40,0 IBU
dann
25g Hopfenpellets mit 7,5% Alpha 90min gekocht mit 28l @ 12°P -> 32,1 IBU
Eigentlich sollte doch wenn mit geringerer Stammwürze gekochht wird die IBU´s steigen??
Wo ist denn hier der Denk/Rechenfehler?
Kirk
jetzt habe ich heute mal etwas mit den Zahlen gespielt.
Als erste habe ich den Fabierrechner benutzt -> 14l mit 24°P mit 7kg Malz bei 20°C ergibt eine Sudhausausbeute von 52,75%
dann die Werte einfach verdoppelt und halbiert -> 28l mit 12°P mit 7kg Malz bei 20°C ergibt eine Sudhausausbeute von 50,23%

Als nächstes habe ich dann den Netbeer Hopfenrechner bemüht.
25g Hopfenpellets mit 7,5% Alpha 90min gekocht mit 14l @ 24°P -> 40,0 IBU
dann
25g Hopfenpellets mit 7,5% Alpha 90min gekocht mit 28l @ 12°P -> 32,1 IBU


Eigentlich sollte doch wenn mit geringerer Stammwürze gekochht wird die IBU´s steigen??
Wo ist denn hier der Denk/Rechenfehler?
Kirk
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Den Rechner von Netbeer kenne ich nicht, ich nehme immer diesen von Müggelland. Da kommt übrigens folgendes raus:
14L/24°P/7.5 Alpha/90min/15min Nachisomerisierung: 23IBU
28L/12°P/7.5 Alpha/90min/15min Nachisomerisierung: 19IBU
Da sieht man mal wieder das die Rechner wirklich nur grobe Anhaltspunkte geben und es bei extremen Stammwürzen nur noch ein Ratespiel wird. Aber ich habe mich da ehrlich gesagt noch nicht groß rein gelesen.
An deiner Stelle würde ich vor dem kochen verdünnen bis 1,5-2°P (je nach Verdampfungsrate) unter der Zielstammwürze oder Pfanne voll. Da liegt man dann in den klassischen Bereichen wo die Hopfenrechner noch am nächsten dran kommen. Das wäre mir zumindest sicherer.
Es ist zwar nett das du meine Werte für die Rechnung nimmst, aber sei bitte nicht enttäuscht wenn du eine andere Stammwürze triffst oder eine schlechtere Sudhausausbeute bekommst. Am Ende ist es ja extrem abhängig von der Anlage, der Maischeführung, dem Wasser, dem Läuterequipment und und und. Ich werde aber auf jeden Fall berichten was aus meinem Bier geworden ist, derzeit gärt es aber noch fröhlich vor sich hin.
Schönen Sonntag noch.
Dave
14L/24°P/7.5 Alpha/90min/15min Nachisomerisierung: 23IBU
28L/12°P/7.5 Alpha/90min/15min Nachisomerisierung: 19IBU
Da sieht man mal wieder das die Rechner wirklich nur grobe Anhaltspunkte geben und es bei extremen Stammwürzen nur noch ein Ratespiel wird. Aber ich habe mich da ehrlich gesagt noch nicht groß rein gelesen.
An deiner Stelle würde ich vor dem kochen verdünnen bis 1,5-2°P (je nach Verdampfungsrate) unter der Zielstammwürze oder Pfanne voll. Da liegt man dann in den klassischen Bereichen wo die Hopfenrechner noch am nächsten dran kommen. Das wäre mir zumindest sicherer.
Es ist zwar nett das du meine Werte für die Rechnung nimmst, aber sei bitte nicht enttäuscht wenn du eine andere Stammwürze triffst oder eine schlechtere Sudhausausbeute bekommst. Am Ende ist es ja extrem abhängig von der Anlage, der Maischeführung, dem Wasser, dem Läuterequipment und und und. Ich werde aber auf jeden Fall berichten was aus meinem Bier geworden ist, derzeit gärt es aber noch fröhlich vor sich hin.
Schönen Sonntag noch.
Dave
Zuletzt geändert von Dave1987 am Sonntag 30. November 2014, 13:51, insgesamt 1-mal geändert.
"Unverhopft kommt oft."
Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Um beide Werte vergleichen zu können musst du die 14l@24°P noch mit 14 Liter Wasser verdünnen. Damit verdünnen sich natürlich auch die 40 IBU und werden zu 20.Kirk1701 hat geschrieben:
25g Hopfenpellets mit 7,5% Alpha 90min gekocht mit 14l @ 24°P -> 40,0 IBU
dann
25g Hopfenpellets mit 7,5% Alpha 90min gekocht mit 28l @ 12°P -> 32,1 IBU![]()
![]()
Eigentlich sollte doch wenn mit geringerer Stammwürze gekochht wird die IBU´s steigen??
Wo ist denn hier der Denk/Rechenfehler?
- Kirk1701
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier

Ja klar,
25g Hopfenpellets mit 7,5% Alpha 90min gekocht mit 14l @ 24°P -> 40,0 IBU noch auf 28l @ 12°P verdünnen.
Dann kommen nämlich 20 IBU raus

Somit kann man wirklich deutlich mehr Hopfen geben wenn man später wieder runterverdünnt

Das heißt also das ich bei 24°P mit 14l Würze 50g Hopfen geben kann damit ich später bei die gleichen IBU´s kommen wie wenn ich mit 12°P 28l mit 25g Hopfen koche.
Zumindest laut Netbeer Hopfenrechner
Kirk
Zuletzt geändert von Kirk1701 am Sonntag 30. November 2014, 16:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Ich kann mich erinnern, dass olibaer mal einen Thread zum Thema aufgemacht hat (keine Zeit mehr zum Suchen, sorry).Kirk1701 hat geschrieben:
Somit kann man wirklich deutlich mehr Hopfen geben wenn man später wieder runterverdünnt![]()
Darin kam er eigentlich zu dem Schluss, dass diese IBU-Berechnung nach Tinseth, nicht so toll sind. Vorallem die niedrigere Bitterstoffausbeute bei höheren Extraktgehalten hatte er in Frage gestellt.
Vielleicht findet den Thread ja einer.
Gruss
Matthias
Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
zwar kein Thread von ihm aufgemacht, aber um das Thema gehts
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=21997
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=21997
- Kirk1701
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Interessanter Beitrag
Aber was ist denn dran an der geringeren Ausnutzung bei höherer Stammwürze. Alles ein Rechenfehler?
25g Hopfenpellets mit 7,5% Alpha 90min gekocht mit 14l @ 24°P -> 40,0 IBU (20,0 IBU auf 28l)
25g Hopfenpellets mit 7,5% Alpha 90min gekocht mit 28l @ 12°P -> 32,1 IBU (32,1 IBU auf 28l)
oder anders rum mit mehr Hopfen
50g Hopfenpellets mit 7,5% Alpha 90min gekocht mit 14l @ 24°P -> 63,9 IBU (32,0 IBU auf 28l)
25g Hopfenpellets mit 7,5% Alpha 90min gekocht mit 28l @ 12°P -> 32,1 IBU (32,1 IBU auf 28l)
Kirk

Aber was ist denn dran an der geringeren Ausnutzung bei höherer Stammwürze. Alles ein Rechenfehler?
25g Hopfenpellets mit 7,5% Alpha 90min gekocht mit 14l @ 24°P -> 40,0 IBU (20,0 IBU auf 28l)
25g Hopfenpellets mit 7,5% Alpha 90min gekocht mit 28l @ 12°P -> 32,1 IBU (32,1 IBU auf 28l)
oder anders rum mit mehr Hopfen
50g Hopfenpellets mit 7,5% Alpha 90min gekocht mit 14l @ 24°P -> 63,9 IBU (32,0 IBU auf 28l)
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Nochmals zum Vorderwürzebier!
Ich habe 10 kg Schüttung in 33 Litern Wasser eingemaischt.
Heraus kamen 18,35 Liter Bier mit 18,8 °Plato Stammwürze.
Dem Ganzen habe ich viel Hopfen entgegen gesetzt und noch mit Amarillo gestopft.
Nun reift es bis Weihnachten.
Gruß,
Jens
Ich habe 10 kg Schüttung in 33 Litern Wasser eingemaischt.
Heraus kamen 18,35 Liter Bier mit 18,8 °Plato Stammwürze.
Dem Ganzen habe ich viel Hopfen entgegen gesetzt und noch mit Amarillo gestopft.
Nun reift es bis Weihnachten.
Gruß,
Jens
„Man kann ohne Liebe Holz hacken, Eisen schmieden und Ziegel formen,
Bier brauen ohne Liebe aber kann man nicht.“ Lew Nikolajewitsch Graf Tolstoi
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- Kirk1701
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Hmm,
das wären dann magere 37% Sudhausausbeute. Da müßte noch einiges an Würze im Treber stecken geblieben sein? Wenn man 1l pro kg Malz rechnet?
Kirk
das wären dann magere 37% Sudhausausbeute. Da müßte noch einiges an Würze im Treber stecken geblieben sein? Wenn man 1l pro kg Malz rechnet?
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Hab ich gestern wieder genau so gemacht:
Gemaischt im Maischebeutel.
HG nach Gefühl. Bei Jodneutralität Mittag Essen gegessen und dabei den Sack rausgezogen und über den Topf gehängt.
Danach dann Würzemenge geschätzt und Hopfen berechnet. Kochen begonnen, 90 Minuten.
Vorgestern habe ich schon geschrotet (5kg), gestern war dann in 6-7 Stunden durch.
Läuft.
Mittlerweile habe ich festgestellt, dass ich mich sonst an Sudhausausbeute und EBC (was ein Schwachsinn, ob das Bier nun 80 oder 90 EBC hat...) totgemessen habe. So ists entspannter für die Zwischendrinsude.
Die Testsude und die Rezeptentwicklungen kann ich ernster angehen, aber das schnell gebraute Bier für zwischendurch sicher nicht. Und selbst wenn es nur 30% Ausbeute wären, kostet es halt das doppelte Malz. (Bei 70 Cent / Kilo gebe ich eh mehr für die Hefe aus....) - So what?
Gemaischt im Maischebeutel.
HG nach Gefühl. Bei Jodneutralität Mittag Essen gegessen und dabei den Sack rausgezogen und über den Topf gehängt.
Danach dann Würzemenge geschätzt und Hopfen berechnet. Kochen begonnen, 90 Minuten.
Vorgestern habe ich schon geschrotet (5kg), gestern war dann in 6-7 Stunden durch.
Läuft.
Mittlerweile habe ich festgestellt, dass ich mich sonst an Sudhausausbeute und EBC (was ein Schwachsinn, ob das Bier nun 80 oder 90 EBC hat...) totgemessen habe. So ists entspannter für die Zwischendrinsude.
Die Testsude und die Rezeptentwicklungen kann ich ernster angehen, aber das schnell gebraute Bier für zwischendurch sicher nicht. Und selbst wenn es nur 30% Ausbeute wären, kostet es halt das doppelte Malz. (Bei 70 Cent / Kilo gebe ich eh mehr für die Hefe aus....) - So what?
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246
Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Ich habe den hahn offen gelassen bis nichts mehr kam für 10 min. der treber war natürlich noch recht feucht beim ausschütten.Kirk1701 hat geschrieben:Hmm,
das wären dann magere 37% Sudhausausbeute. Da müßte noch einiges an Würze im Treber stecken geblieben sein? Wenn man 1l pro kg Malz rechnet?
Kirk
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Letztlich sind es Nahrungsmittel, da müssen wir uns jetzt auch nicht gegenseitig in Verschwendung überbieten.philipp hat geschrieben: Und selbst wenn es nur 30% Ausbeute wären, kostet es halt das doppelte Malz. (Bei 70 Cent / Kilo gebe ich eh mehr für die Hefe aus....) - So what?

Wer das Glück hat für seinen Treber tierische Abnehmer zu haben, darf denen natürlich gern was Gutes gönnen.

- Kirk1701
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Gut,
ich würde den Sud nur gerne vorher grob berechnen können. Wenn man 50% annimmt und dann nur 37% raus bekommt wird das schon ein sehr dünnes Bier...
Kirk
ich würde den Sud nur gerne vorher grob berechnen können. Wenn man 50% annimmt und dann nur 37% raus bekommt wird das schon ein sehr dünnes Bier...
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Das wird dir aber keiner sagen können, das ist einfach unmöglich. Da hängen zu viele Faktoren dran. Man kann eben nicht alles vorher berechnen, das macht auch das Hobby aus. Wenn du dir unsicher bist nimm halt 40% Sudhausausbeute, verdünnen kannst du immer. Weniger rechnen, mehr machen! :-)Kirk1701 hat geschrieben:Gut,
ich würde den Sud nur gerne vorher grob berechnen können. Wenn man 50% annimmt und dann nur 37% raus bekommt wird das schon ein sehr dünnes Bier...
Kirk
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Sehe ich auch so. Machen und dann trinken und dann wieder machen (anders dann oder wieder gleich (wird dann aber sowieso anders)) und wieder trinken.
Und ganz wichtig: SIch freuen.
Und ganz wichtig: SIch freuen.

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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Ich vermute mal, dass je höher die Stammwürze, umso mehr Extrakt bleibt ohne Nachguss in der Maische? Besser wird es dann bei "normale" Stammwürze und großem Hauptguss und entsprechend dünner Maische.
Gruß Matthias
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Nein, das meine ich nicht - ich meine das Hopfenkochen mit erhöhter Stammwürze und reduziertem Volumen, sowie das mit Wasser Verdünnen nach dem Hopfenkochen.Kirk1701 hat geschrieben:Also du meinst "high gravity brewing" heißt übersetzt Vorderwürzebier?
Bei den IBU´s stimme ich dir zu. Aber bei dem Aroma? Du kannst ja bei höherer Stammwürze mehr Hopfen geben da die Bitterstoffausnutzung runter geht.
Das ist aber kein linearer Zusammenhang wie bei den IBU´s würde ich mal sagen.
Kirk
Gegenfrage - glaubst du, "Vorderwürzebier" bedeutet automatisch, dass man high-gravity brauen muss?

Zum Thema "Aroma": es ist ein Fakt dass das ein Nachteil bei high gravity ist. Die Gesamtmenge an ätherischen Ölen pro Liter ist einfach geringer, wenn du mehr Hopfen in einem kleineren Volumen kochst und anschließend verdünnst.
Da du ja aber offenbar hier was komplett neues erfinden willst (nämlich kein high gravity Verfahren, sondern ein Vorderwürzebier das nach dem Hopfenkochen verdünnt wird- wobei mir der Unterschied hinsichtlich der abschließenden Verdünnung nicht klar ist), ist das vermutlich bei dem was du planst anders.
Viel Erfolg auf jeden Fall.
Grüße
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Was ist denn dir über die Leber gelaufen??DerDennis hat geschrieben:Nein, das meine ich nicht - ich meine das Hopfenkochen mit erhöhter Stammwürze und reduziertem Volumen, sowie das mit Wasser Verdünnen nach dem Hopfenkochen.Kirk1701 hat geschrieben:Also du meinst "high gravity brewing" heißt übersetzt Vorderwürzebier?
Bei den IBU´s stimme ich dir zu. Aber bei dem Aroma? Du kannst ja bei höherer Stammwürze mehr Hopfen geben da die Bitterstoffausnutzung runter geht.
Das ist aber kein linearer Zusammenhang wie bei den IBU´s würde ich mal sagen.
Kirk
Gegenfrage - glaubst du, "Vorderwürzebier" bedeutet automatisch, dass man high-gravity brauen muss?![]()
Zum Thema "Aroma": es ist ein Fakt dass das ein Nachteil bei high gravity ist. Die Gesamtmenge an ätherischen Ölen pro Liter ist einfach geringer, wenn du mehr Hopfen in einem kleineren Volumen kochst und anschließend verdünnst.
Da du ja aber offenbar hier was komplett neues erfinden willst (nämlich kein high gravity Verfahren, sondern ein Vorderwürzebier das nach dem Hopfenkochen verdünnt wird- wobei mir der Unterschied hinsichtlich der abschließenden Verdünnung nicht klar ist), ist das vermutlich bei dem was du planst anders.
Viel Erfolg auf jeden Fall.
Grüße
Kirk
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Sorry, wollte nicht unhöflich klingen - nur klar stellen was ich vorher bereits gesagt habe. Und ich mag es halt nicht, wenn mir jemand was in den Mund legt, wie z.B. "high gravity = Vorderwürzebier", das einfach keinen Sinn macht. Da hab ich mich dann wohl während des Schreibens etwas echauffiert.
Das mit dem Verdünnen macht auch nicht so viel aus, wenn du nicht gerade extreme Hopfenaromen z.B. durch Whirlpoolgabe herauskitzeln willst, aber es ist eben doch ein Nachteil des Verdünnens nach dem Hopfenkochen. Wenn man die Möglichkeit hat, besser vor dem Hopfenkochen verdünnen - ist aber glaube nicht dein Ziel, Stichwort kleiner Topf und so.
Grüße
Das mit dem Verdünnen macht auch nicht so viel aus, wenn du nicht gerade extreme Hopfenaromen z.B. durch Whirlpoolgabe herauskitzeln willst, aber es ist eben doch ein Nachteil des Verdünnens nach dem Hopfenkochen. Wenn man die Möglichkeit hat, besser vor dem Hopfenkochen verdünnen - ist aber glaube nicht dein Ziel, Stichwort kleiner Topf und so.
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Die Alpha-Ausbeute sinkt auch bei steigender Stammwürze.DerDennis hat geschrieben: Zum Thema "Aroma": es ist ein Fakt dass das ein Nachteil bei high gravity ist. Die Gesamtmenge an ätherischen Ölen pro Liter ist einfach geringer, wenn du mehr Hopfen in einem kleineren Volumen kochst und anschließend verdünnst.
Das berechnet auch der Brauhelfer (mal drauf achten...).
Dagegen gibt es ein Mittel: Mehr Hopfen.
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246
Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Beim BIAB kommt man auf Ausbeuten von 55-60% wenn man es richtig macht. Das kann man natürlich auch ohne einen Sack machen denke ich. Einfach mit der gesamten Menge Wasser/evtl. etwas weniger, rühren kann bei der Ausbeute helfen. Sofern man einen Topf hat, der groß genug ist. Dann abläutern und messen, dann fällt auch die ganze Rechnerei mit Verdünnung etc. weg. Aber sonst auch: BIAB = Komfort und schnell.
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei ein reines Vorderwürzebier mit Comet zu brauen. Nun habe ich nach dem Läutern 13,28kg Würze mit 19,1°P bekommen.
Kurz, wieviel Liter sind das denn jetzt? Kann man das zurück rechnen?
Im alten Forum gabs die Frage schon mal aber ich finde den Beitrag nicht mehr
Kirk
ich bin gerade dabei ein reines Vorderwürzebier mit Comet zu brauen. Nun habe ich nach dem Läutern 13,28kg Würze mit 19,1°P bekommen.
Kurz, wieviel Liter sind das denn jetzt? Kann man das zurück rechnen?
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Kirk
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
12 Grad Plato entspricht einer Dichte von 1, 048 kg/l. Der Rest ist Dreisatz.Kirk1701 hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei ein reines Vorderwürzebier mit Comet zu brauen. Nun habe ich nach dem Läutern 13,28kg Würze mit 19,1°P bekommen.
Kurz, wieviel Liter sind das denn jetzt? Kann man das zurück rechnen?
Im alten Forum gabs die Frage schon mal aber ich finde den Beitrag nicht mehr![]()
Kirk

Cheers, Ruthard
Wir könnten viel, wenn wir zusammenstünden (F.Schiller in Wilhelm Tell)
Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Hallo Kirk,
näherungsweise hilft die Tabelle auf der verlinkten Seite
http://www.internetchemie.info/chemiewi ... htetabelle.
Masse(13,28kg) / Dichte(1,0765kg/l) = 12,3 Liter
Liebe Grüße,
Karl
näherungsweise hilft die Tabelle auf der verlinkten Seite
http://www.internetchemie.info/chemiewi ... htetabelle.
Masse(13,28kg) / Dichte(1,0765kg/l) = 12,3 Liter
Liebe Grüße,
Karl
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Ja super, danke!iGenbräu hat geschrieben:Hallo Kirk,
näherungsweise hilft die Tabelle auf der verlinkten Seite
http://www.internetchemie.info/chemiewi ... htetabelle.
Masse(13,28kg) / Dichte(1,0765kg/l) = 12,3 Liter
Liebe Grüße,
Karl
Klar, 19.1°P sind ja auch 1,0765kg/l

Damit komme ich auf magere 42,1% Sudhausausbeute. 70min Kombirast bei 65°C und dann hoch auf 78°C für 15min. Schüttung waren 6kg PiMA auf 18l HG.
Naja, wenn man nach dem Kochen wieder runter verdünnt kommt man immerhin auf ~20l Vollbier, ganz ohne Nachguss.
Außerdem hat diese vorgehensweise nur Vorteile. Die Würze kocht schneller und ist mit kaltem Wasser vedünnt auch ganz schnell auf Anstelltemperatur. Was noch dazu kommt das man bei 19.1°P deutlich mehr Hopfen geben kann um auf die gleichen IBU´s zu kommen

Kirk
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Aber es werden doch sämtliche Hopfenaromen am Schluss runterverdünnt, oder? (mal davon abgesehen, dass sich die ätherischen Öle - genau wie die unisomerisierten Bitterstoffe - in einer dickeren Zuckerlösung schlechter lösen)Was noch dazu kommt das man bei 19.1°P deutlich mehr Hopfen geben kann um auf die gleichen IBU´s zu kommen![]()
Bitte versteht mich nicht falsch, aber das ist doch schon immer ein grundsätzliches Problem bei High Gravity, ist also nicht als persönliche Kritik zu sehen, aber ich denke dass das o.g. Verfahren wegen der abschließenden Verdünnung nicht vorteilhaft hinsichtlich der Hopfenaromen ist.
Grüße
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Dennis,DerDennis hat geschrieben:Aber es werden doch sämtliche Hopfenaromen am Schluss runterverdünnt, oder? (mal davon abgesehen, dass sich die ätherischen Öle - genau wie die unisomerisierten Bitterstoffe - in einer dickeren Zuckerlösung schlechter lösen)Was noch dazu kommt das man bei 19.1°P deutlich mehr Hopfen geben kann um auf die gleichen IBU´s zu kommen![]()
Bitte versteht mich nicht falsch, aber das ist doch schon immer ein grundsätzliches Problem bei High Gravity, ist also nicht als persönliche Kritik zu sehen, aber ich denke dass das o.g. Verfahren wegen der abschließenden Verdünnung nicht vorteilhaft hinsichtlich der Hopfenaromen ist.
Grüße
wir sind uns doch einige das bei steigender Stammwürze weniger IBU´s in die Würze übergehen, oder?
Das wurde ja nun mehrfach vorgerechnet und es wird sogar in den Hopfenrechner berücksichtig, oder?
Kirk
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Ja, da bin ich mit dir einer Meinung.
Aber warum findest du diese Tatsache vorteilhaft? Vermutlich wegen dem erhofften Plus an Hopfenaromen bei einer Verwendung von mehr Hopfen (die schlechtere Bitterstoffausnutzung alleine ist schließlich noch nicht als Vorteil zu sehen).
Und jetzt kommt der Haken an der Sache: eine wässrige Lösung kann bei einer gegebenen Temperatur nur eine gewisse Menge an ätherischen Ölen lösen, gleichzeitig verdampft beim Kochen immer eine konstante Menge an ätherischem Öl azeotrop mit dem entstehenden Wasserdampf.
Denk mal drüber nach, ich denke du kommst selbst drauf warum das unterm Strich weniger Aromen bedeutet.
Und jetzt mal Klartext: warum du nicht einsehen willst, dass es sich bei dem beschriebenen Vorgehen um nichts anderes als um das sogenannte "High Gravity"-Verfahren handelt, ist mir weiterhin schleierhaft. Denn würdest du das einsehen, dann könntest du selbst in zahlreichen Threads im alten Forum nachlesen, dass dabei der einzige Nachteil (neben dem erhöhten Berechnungsaufwand) der Verlust eines kleinen Teils der Hopfenaromen, bedingt durch das kleinere Kochvolumen und die anschließende Verdünnung, ist.
Aber irgendwie "rede"(schreibe) ich mir wohl den Mund(die Hand?) fusselig und habe das Gefühl das es nichts bringt. Schade, aber irgendwie passend zur derzeitigen Entwicklung hier.
Grüße
Aber warum findest du diese Tatsache vorteilhaft? Vermutlich wegen dem erhofften Plus an Hopfenaromen bei einer Verwendung von mehr Hopfen (die schlechtere Bitterstoffausnutzung alleine ist schließlich noch nicht als Vorteil zu sehen).
Und jetzt kommt der Haken an der Sache: eine wässrige Lösung kann bei einer gegebenen Temperatur nur eine gewisse Menge an ätherischen Ölen lösen, gleichzeitig verdampft beim Kochen immer eine konstante Menge an ätherischem Öl azeotrop mit dem entstehenden Wasserdampf.
Denk mal drüber nach, ich denke du kommst selbst drauf warum das unterm Strich weniger Aromen bedeutet.
Und jetzt mal Klartext: warum du nicht einsehen willst, dass es sich bei dem beschriebenen Vorgehen um nichts anderes als um das sogenannte "High Gravity"-Verfahren handelt, ist mir weiterhin schleierhaft. Denn würdest du das einsehen, dann könntest du selbst in zahlreichen Threads im alten Forum nachlesen, dass dabei der einzige Nachteil (neben dem erhöhten Berechnungsaufwand) der Verlust eines kleinen Teils der Hopfenaromen, bedingt durch das kleinere Kochvolumen und die anschließende Verdünnung, ist.
Aber irgendwie "rede"(schreibe) ich mir wohl den Mund(die Hand?) fusselig und habe das Gefühl das es nichts bringt. Schade, aber irgendwie passend zur derzeitigen Entwicklung hier.
Grüße
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Dennis,
das habe ich. Aber solange du deine These nicht mit Fakten oder Quellen belegen kannst bleibt das leider wollte/könnte/sollte.
Wir als Hobbybrauer schauen wohl kaum auf Wirkungsgrad oder Effizienz. Wer sagt denn bitte das die Lösung von Aromaölen ebenfalls mit der Bitterstoffausnutzung bei höheren Stammwürzekonzentration in den Keller geht? Hast du eine Quelle?
Mit dem reinen Vorderwürzebier ist man auf dem Konfortlevel wie beim Braumeister 20 für deutlich weniger Geld. Wie gesagt, das KG Malz kostet zurzeit wohl um die 0,5 Euro.
Kirk
das habe ich. Aber solange du deine These nicht mit Fakten oder Quellen belegen kannst bleibt das leider wollte/könnte/sollte.
Wir als Hobbybrauer schauen wohl kaum auf Wirkungsgrad oder Effizienz. Wer sagt denn bitte das die Lösung von Aromaölen ebenfalls mit der Bitterstoffausnutzung bei höheren Stammwürzekonzentration in den Keller geht? Hast du eine Quelle?
Mit dem reinen Vorderwürzebier ist man auf dem Konfortlevel wie beim Braumeister 20 für deutlich weniger Geld. Wie gesagt, das KG Malz kostet zurzeit wohl um die 0,5 Euro.
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Meiner Meinung nach wird sich hier ein ziemlich unkomfortables Verfahren schöngeredet.Kirk1701 hat geschrieben:
Mit dem reinen Vorderwürzebier ist man auf dem Konfortlevel wie beim Braumeister 20 für deutlich weniger Geld. Wie gesagt, das KG Malz kostet zurzeit wohl um die 0,5 Euro.
1. Du musst mehr Malz einkaufen und Lagern. Mehr Treber entsorgen.
2. Das kostet mehr Geld (auch wenn das für dich natürlich nur "Peanuts" sind)
3. Du musst Verdünnungswasser berechnen und abkochen.
4. Man rührt in der Regel in recht dicken Maischen herum, was ich nicht so komfortabel finde.
Und was ist so unkomfortabel an ein oder zwei Nachgüssen ?
P.s. Ich kann ja verstehen, wenn jemand nicht den allerletzten Rest an Extrakt aus dem Treber holen will, weil man sich damit leider auch Stoffe rauswaschen kann, die man nicht im Sud haben will.
Ich habe bisher aber keine Anzeichen dafür gefunden, dass moderate Nachgussmengen mit evtl. angesäuertem Wasser <80°C, zu irgendwelchen ungewünschten Geschmacksbeeinträchtigungen geführt hätten.
Gruss
Matthias
- Kirk1701
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Okay,
also ich rühre nicht selber am Einkocher. Ob nun 4,5kg oder 6kg Malz für 20l Bier benötigt werden...was solls? Wir sind Hobbybrauer
Den Euro mehr pro Sud sollte man schon über haben. Da gebe ich mehr für die Trockenhefe aus.
Wer kocht denn bitte Verdünnungswasser ab
Ist das Wasser aus dem Hahn bei dir so mit Keimen belastet?
In meiner Biotonne war vorhin zumindest noch viel Platz für 8-9 Sude.
Kirk
also ich rühre nicht selber am Einkocher. Ob nun 4,5kg oder 6kg Malz für 20l Bier benötigt werden...was solls? Wir sind Hobbybrauer

Wer kocht denn bitte Verdünnungswasser ab

In meiner Biotonne war vorhin zumindest noch viel Platz für 8-9 Sude.
Kirk
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Mein lieber Kirk,Kirk1701 hat geschrieben:Dennis,
das habe ich. Aber solange du deine These nicht mit Fakten oder Quellen belegen kannst bleibt das leider wollte/könnte/sollte.
Wir als Hobbybrauer schauen wohl kaum auf Wirkungsgrad oder Effizienz. Wer sagt denn bitte das die Lösung von Aromaölen ebenfalls mit der Bitterstoffausnutzung bei höheren Stammwürzekonzentration in den Keller geht? Hast du eine Quelle?
Mit dem reinen Vorderwürzebier ist man auf dem Konfortlevel wie beim Braumeister 20 für deutlich weniger Geld. Wie gesagt, das KG Malz kostet zurzeit wohl um die 0,5 Euro.
Kirk
Ich könnte dir jetzt erzählen, dass bei der Dampfdestillation im Labor es durchaus üblich ist, den letzten Rest an flüchtigen Substanzen auszutreiben, indem man den "Sumpf" mit Salz sättigt. Von Azeotropen verschiedener Alkane in der Dampfphase könnte ich dir erzählen, von Raoult und vom Dampfdruck. Ich könnte dir auch von der (schlechten) Löslichkeit nichtpolarer Kohlenwasserstoffe in polaren Medien erzählen. Davon, dass Fett sich umso schlechter in Wasser löst, je mehr wasserlösliche Stoffe bereits dort in Lösung sind. Davon, dass das Lupulin zu einem großen Teil aus nichtpolaren Bestandteilen besteht, und dass dort sowohl die Bitterstoffe als auch die Aromen enthalten sind. Ich könnte von der Umwandlung vielfältigen Hopfenaromastoffe durch den Kochvorgang erzählen, davon, dass viele dieser Reaktionen sogenannte Gleichgewichtsreaktionen sind, die in ihrem Umfang durch die Menge der zur Verfügung stehenden Reaktanden bzw. von deren Konzentration im Reaktionsmedium limitiert sind (das wusst sogar schon der Herr Lechatelier vor über 100 Jahren). usw.usw.
Aber ganz ehrlich - ich hab dazu keine Lust. Mach doch wie du denkst.
Grüße
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Dennis,
geht die Löslichkeit von Aromaölen des Hopfen mit steigender Stammwürze linear mit den IBU´s in den Keller?
Was anderes habe ich nicht gefragt lieber Dennis :-)
Kirk
geht die Löslichkeit von Aromaölen des Hopfen mit steigender Stammwürze linear mit den IBU´s in den Keller?
Was anderes habe ich nicht gefragt lieber Dennis :-)
Kirk
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
keine Ahnung, ob die Löslichkeit von Aromaölen bei steigender Stammwürze linear zur sinkenden Lösungs-(und Isomerisierungs?)rate der Alphasäuren fällt und in welchem Ausmaß sie das tut. Ich weiß nur, wenn die Löslichkeit des einen fällt, dann auch die des anderen.
Außerdem ist die Löslichkeit der ätherischen Öle insgesamt begrenzt: Mehr als XY mg Hopfenöle pro Liter geht nicht (wieder: ähnlicher Grund wie bei den IBU). Wenn du jetzt ans Maximum gelangst, was die Sättigung mit Hopfenölen angeht (bei 12L Vorderwürze mit 19°P angenommene Sättigung 12/12=1, entspricht 100%), dann bist du nach einem Verdünnen auf 20 Liter mit 11,4°P definitiv nicht mehr am Maximum, sondern darunter (12/20=0,6, entspricht 60%).
Bei einem Hefeweizen ist das piepegal, aber bei einem IPA z.B. eben nicht.
Grüße
Außerdem ist die Löslichkeit der ätherischen Öle insgesamt begrenzt: Mehr als XY mg Hopfenöle pro Liter geht nicht (wieder: ähnlicher Grund wie bei den IBU). Wenn du jetzt ans Maximum gelangst, was die Sättigung mit Hopfenölen angeht (bei 12L Vorderwürze mit 19°P angenommene Sättigung 12/12=1, entspricht 100%), dann bist du nach einem Verdünnen auf 20 Liter mit 11,4°P definitiv nicht mehr am Maximum, sondern darunter (12/20=0,6, entspricht 60%).
Bei einem Hefeweizen ist das piepegal, aber bei einem IPA z.B. eben nicht.
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
OkayDerDennis hat geschrieben:keine Ahnung,...

Kirk
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Gekonnt zitiert. Ich gebe mich geschlagen, du hast Recht und ich hab nur Müll erzählt. schönen Tag noch.
edit: Löschen geht nicht mehr, wenn es schon eine Antwort gibt.
edit: Löschen geht nicht mehr, wenn es schon eine Antwort gibt.
Zuletzt geändert von DerDennis am Sonntag 28. Dezember 2014, 20:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
ey,
jetzt sein nicht der Spielverderber
Vielleicht sollten wir die letzten Posts beide löschen?
edith: Mist, hätte ich auch dran denken können.
Kirk
jetzt sein nicht der Spielverderber

Vielleicht sollten wir die letzten Posts beide löschen?
edith: Mist, hätte ich auch dran denken können.
Kirk
Zuletzt geändert von Kirk1701 am Montag 29. Dezember 2014, 11:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Nein, natürlich nicht, das wird ja vom Wasserwerk extra mit Chlordioxid behandeltKirk1701 hat geschrieben: Wer kocht denn bitte Verdünnungswasser abIst das Wasser aus dem Hahn bei dir so mit Keimen belastet?
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Re: Komfort brauen in der Küche / reines Vorderwürzebier
Jaaaa genau.... die Diskussion fehlt hier: wie schädlich ist deutsches Leitungswasser. Darf man es unbesorgt für selbst gebrautes Bier verwenden?
Aber jetzt wird es absurd .... trotz Zwinkersmilie
Aber jetzt wird es absurd .... trotz Zwinkersmilie
Gruß Matthias
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
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