ich habe jetzt erst meinen dritten Sud hinter mir, aber bei allen dreien festgestellt das ich teilweise doch deutlich von der angepeilten Ausschlagmenge / Stammwürze entfernt war. Da mir hier noch einiges an Basiswissen fehlt, möchte ich mal kurz fragen wie, was und warum.
Beim brauen meines Oatmeal Stout vorgestern, hatte ich eine geplante Ausbeute von 22 Litern mit 10,5 Plato. Nach dem Hopfenkochen hatte ich um einiges weniger an Würze, nämlich nur 18 Liter, dafür aber mit 14,5 Plato Stammwürze. Ich habe dann mit vier Litern Wasser gestreckt und bin dann eben auf die 22 Liter mit einer Stammwürze von ca. 11,5 Plato gekommen. Trotzdem waren ja ursprünglich 10,5°geplant.
Ich gehe jetzt also davon aus, daß bei mir etliches an Flüssigkeit durch verdampfen verloren geht. Natürlich beim Maischen, aber vor allem auch beim Hopfenkochen. Deckel führt bei mir zumindest bei Hopfenkochen aber zum überschäumen der Würze. Wie wäre da die optimale Vorgehensweise? Mit oder ohne Deckel maischen bzw. kochen?
Wenn ich also Hausnummer 4 Liter durch Verdampfung verliere, steigt natürlich die Stammwürze entsprechend an oder? Wenn ich die Menge vor dem Anstellen aber wieder ergänze, warum ist dann mein Stammwürzegehalt trotzdem noch etwas zu hoch? Habe ich mehr verzuckert als geplant?
Wenn ich jetzt auf meine angepeilte Stammwürze verdünne (in diesem Fall wären es fast 7 Liter gewesen), passt dann noch Bitterkeit und EBC? Ich hätte Angst das mir mein Stout dann zu hell wird.
Und zum Schluß natürlich - wie schaffe ich es von Beginn weg näher an meinen geplanten Werten zu sein?

Danke schonmal für eure Hilfe, ich möchte einfach die Vorgänge etwas besser verstehen lernen.
Cobo