Hallo Zusammen,
bei mir gärt gerade mein 5. Sud nach in Flaschen. Schon seit dem ersten Sud benutze ich ein Flaschenmanometer, Marke Eigenbau.
Das Flaschenmanometer wurde vor dem 5. Sud in einen digitalen billig China Manometer getauscht. Grund dazu war das ich die kleinen Veränderungen erkennen wollte.
Der Druckverlauf war so, dass nach 12h Druck angezeigt wurde der in den weiteren 12h auf ca. 1 bar angestiegen war. Danach ging der Druck Stück für Stück runter bis ca. 0,4 bar. Als erstes dachte ich an ein Leck als Ursache für den Druckverlust. Ich habe die Flasche dann 2mal auf den Kopf gedreht der Druck stand dann bei ca. 1,2 bar. Nach ca. 24h war der Druck wieder auf ca. 0,8bar gesunken.
Immer noch den Manometer im Verdacht habe ich die Flasche nochmal geschwenkt bis der Druck auf 2,0bar gestiegen war und die Flasche in ein Wasserbad getaucht um den Manometer auf Leckage zu prüfen. Dem Anschein nach ist alles Dicht.
Deshalb kommen mir Zweifel ob der Druckabfall nicht eine andere Ursache haben kann. Denn:
Es ist mein erster Sud bei dem ich mit Speise karbonisiere und könnte es sein das hierbei die Co2 Bildung etwas langsamer abläuft wie im Vergleich zu Traubenzucker ?
Ich stelle mir das ganze so vor, dass im Jungbier bzw. im Gebinde der Druck ansteigt bis zu einem gewissen Druck bei dem das CO2 in der Flüssigkeit in Lösung geht.
Wenn jetzt nicht genügend CO2 (nach)produziert wird, sinkt der Druck. Bei einer stärkerer CO2 Produktion geht das ausgeglichener und es gibt keinen Druckverlust, da eben eine entsprechende Menge CO2 ungefähr in der selben Menge produziert wird wie in Lösung geht. Wenn die Flüssigkeit gesättigt ist sollte der Druck im Gebinde wieder steigen.
Um es auf den Punkt zu bringen, kann der Druckverlust, auch in diesem Umfang und ohne Leckage, normal sein ?
Bei einer Leckage müsste der Druck, meiner Meinung nach, schneller sinken und auch auf "0" runter gehen.
Temperatur bei Nachgärung = 20°C.
Hefe: obergärig - 3463
Druckabfall - Nachgärung
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barniey
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Viele Grüße
Bernhard
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