gulp hat geschrieben:Es klingt natürlich toll und ist eine gute Geschichte, aber es ist durchaus möglich und wahrscheinlich, dass es eben nur das ist: eine schöne Geschichte.
Hallo Andreas
Mir hat hier das wahrscheinlich nicht gefallen. Nicht mehr und nicht weniger.
Gruß
Peter, der das Buch natürlich gelesen hat. Persönlich kenne ich den Reichholf nicht, gleichwohl ist er mir sympathisch.
"Aha, das Buch hast du natürlich gelesen und was der Reichholfs o macht weißt du auch."
Du wirst emotional und ein bisschen persönlich, Peter

, und das nur wegen des Wortes "wahrscheinlich"?
Es gibt durchaus auch andere Quellen und Meinungen dazu. Er ist auch m.W. nicht der erste Historiker, der darüber schreibt. Ich bin gerade für ein paar Tage unterwegs und habe nichts griffbereit, aber ich kann auf Ian Hornsey (und dessen Quellen) verweisen, der es in zwei Büchern (aus der Erinnerung) als eine Hypothesen unter vielen abhandelt, mal mit mehr Zustimmung und Sympathie, mal mit weniger.
Schau her, ich will das ja gar nicht kategorisch in Abrede stellen, dass seine Hypothese richtig sein kann, im Gegenteil. Ich mag die Geschichte ja auch. Es ist ja auch ganz klar, dass so eine Theorie völlig unabhängig von ihrem Wahrheitsgehalt enorme Sympathien einsammelt und Schlagzeilen produziert. Sympathie für eine wissenschaftliche Hypothese macht diese aber weder glaubwürdiger noch unglaubwürdiger, und es gibt eben auch viele andere Meinungen und Theorien dazu. Letztendlich werden wir es niemals mit letzter Sicherheit wissen.
Ich schaue mal in ein paar Tagen nach, was ich dazu genau gelesen habe.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)