Das Produkt:
Der Hop Spider ist absolut sauber verarbeitet, keine Löcher keine lockeren Drähte, keine scharfen Kanten - wirklich toll verarbeitet so wie es sein soll. (Ich habe andere Erfahrungen mit dem Hopfen-Torpedo gemacht wo überall lose Drähte abstehen) Er ist aus Edelstahl und somit auch für die Plastikhasser und Puristen unter uns bestens geeignet.
Anwendungsmöglichkeiten:
Meiner Meinung nach ist der Hopspider ein echter Alleskönner in Sachen Bierbrauen. Als erstes sei dazu gesagt, dass ich ihn bisher nur mit Dolden getestet habe, hierbei macht er beim Kochen alles was er soll, er hält den Hopfen im Käfig
Ich habe ihn aber auch schon zum filtern genutzt: Hierzu habe ich nach dem Kochen den Spider mit dem echt praktischen Henkel in den Gärbehälter gehangen und einen Monofilamentfilter eingelegt, anschließend die Ausschlagwürze gefiltert in den Behälter geseit. Ich fand es immer ein bisschen blöd, nur durch den Monofilter zu filtern, weil dass (m.M.n.) eine schlabbrige Angelegenheit ist. Natürlich würde ich mir für diesen Zweck keinen Hop-Spider für 45€ kaufen, aber wenn man ihn schon mal hat... super! Das gleiche mach ich auch beim Abfüllen, ich stopfe meist mit Pellets, die ich dann einfach nur ins Fass schmeiße. Mein neuer Kombifilter filtert dann alles sauber raus in den Abfülleimer und ich kann ohne Hopfenschmodder abfüllen.Eine weitere Möglichkeit die ich mir gut vorstellen kann, allerdings noch nicht getestet habe ist das Läutern mit dem Hop-Spider. Im Prinzip ist es ja ein großes Siebrohr. Wobei man bei den Nachgüssen allerdings wahrscheinlich etwas SHA einbüßt weil die Nachgüsse durch die Seitenlöcher nicht den gesamten Treber durchspülen. Allerdings ist es vielleicht eine Option für Anfänger oder Aufstocker die sich nicht gleich eine neue Läuteroption für große Behältnisse UND einen Hopfenfilter kaufen möchten, oder lieber eine Allroundlösung möchten.
Auch vorstellbar ist die Verwendung als Räucherrohr zur Herstellung von Rauchmalz... Das steht noch auf meiner Do-Test-List, ich denke aber, dass es dabei keine Probleme geben sollte.
Mein Fazit:
Als das Produkt bei Simon angekündigt wurde, dachte ich mir, wer braucht denn sowas? Als Simon mir dann den kostenlosen Test angeboten hat, war ich dann aber doch nicht mehr so abgeneigt.. (jaja der Opportunismus...wess Brot ich ess, dess Lied ich sing
wir Preußen 
)Nein Spaß bei Seite: Ich bin wirklich positiv überrascht wie gut ich das Teil doch nutzen kann und wofür man das Teil alles Zweckentfremden kann. Trotzdem ist es nicht ganz billig und auch eher kein "Musthave" sondern eine praktische Ergänzung der bereits vorhandenen Brauanlage.
Plus:
+Gute Verarbeitung
+vielfältige Einsatzmöglichkeiten
Minus:
-recht hohe Anschaffungskosten
Nun muss jeder selbst Wissen, was er von diesem Test halten will, ich habe mich bemüht nach bestem Wissen und Gewissen objektiv zu sein. Fragen beantworte ich gern sofern es mir möglich ist, wobei ich dazu sagen muss, dass ich nicht jeden Tag ins Forum gucke
