Hilfe oder "Eine Hauptgärung ohne Ende"

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Bieriges
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Hilfe oder "Eine Hauptgärung ohne Ende"

#1

Beitrag von Bieriges »

Hallo ihr allwissenden Hobbybrauer :Wink

Ich habe vor 3 Wochen das SambaPaleAle aus MMuM gebraut.
Die Würze habe ich gesplittet und mit unterschiedlichen Hopfen gekocht und auch mit unterschiedlichen Hefen genau vor 3 Wochen (am 17.05.) in die Hauptgärung gegeben --> relativ konstante 19-20°C .
Die beiden Hefen (Notti und die US05) sind beide recht schnell angekommen. Die "Haupt-"gärung schien nach 1-1,5 Wochen beendet, gärt es nun seit einer Woche BEI BEIDEN Ansätzen konstant aber langsam weiter (ca. alle 5-7 min ein "Blubb") --> und ich bin jetzt in der 3.Woche...

Ich habe leider eine recht ungenaue Spindel (0-14°P, mit 0,5er Intervallen) die folgendes sagt:

Sud A) - vergärt mit US05
Anstellwürze: ~13,0 °P
Schnellgärprobe ( bei 22°C) nach 2 Wochen (konstant): 3,6°P
Spindelwert des Hauptsuds nach 2,5 Wochen: 3,5°P
Spindelwert des Hauptsuds nach 3 Wochen: 3,4°P

Sud B) - vergärt mit Notti
Anstellwürze: ~13,5 °P
Schnellgärprobe ( bei 22°C) nach 2 Wochen(konstant) : 3,1°P
Spindelwert des Hauptsuds nach 2,5 Wochen: 3,2°P
Spindelwert des Hauptsuds nach 3 Wochen: 3,3°P

Meine ganz schlimme Befürchtung ist, dass diese schleichende Gärung mit dem Blausud zu tun hat.
Ich habe trotz einer 75min Kombirast bei 67°C keine Jodnormalität hinbekommen. Das passieret ka wohl öfters beim SambaPaleAle. Ich habe danach abgemaischt bei 78°C und geläutert.
Der Rest verlief eigentlich wie immer.
Nach dem Hopfenkochen habe ich aktiv gekühlt und dann die Hefe zugegeben.
Eine Kontamination kann ich vom Geschmack des Jungbieres soweit eigentlich ausschließen.

Langsam werde ich etwas nervös.... :Shocked
Was meint ist, was soll ich machen?
Soll ich die beiden Ansätze (jweils 9 Liter) bei 22°C weiter inkubieren?


Tausend Dank für eure Hilfe!!!
Jo
Zuletzt geändert von Bieriges am Dienstag 7. Juni 2016, 20:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Ladeberger
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Re: Hilfe oder "Eine Hauptgärung ohne Ende"

#2

Beitrag von Ladeberger »

Bieriges hat geschrieben: Sud A) - vergärt mit US05
Anstellwürze: ~13,0 °P
Schnellgärprobe ( bei 22°C) nach 2 Wochen (konstant): 3,6°P
Spindelwert des Hauptsuds nach 2,5 Wochen: 3,5°P
Spindelwert des Hauptsuds nach 3 Wochen: 3,4°P

Sud B) - vergärt mit Notti
Anstellwürze: ~13,5 °P
Schnellgärprobe ( bei 22°C) nach 2 Wochen(konstant) : 3,1°P
Spindelwert des Hauptsuds nach 2,5 Wochen: 3,2°P
Spindelwert des Hauptsuds nach 3 Wochen: 3,3°P
Beim einen -0,2 % beim anderen +0,2 % -> Messtoleranzen. Das Ding ist durch, füll ab!

Gruß
Andy
El Gordo

Re: Hilfe oder "Eine Hauptgärung ohne Ende"

#3

Beitrag von El Gordo »

Gärröhrchen sollte man eigentlich verbieten :Devil

Stefan
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Re: Hilfe oder "Eine Hauptgärung ohne Ende"

#4

Beitrag von Tozzi »

Die Blubbs sagen in der Phase nichts mehr aus.
Wahrscheinlich gast einfach nur CO2 aus, durch die momentan höheren Umgebungstemperaturen.
Meiner Meinung nach ist die HG durch, bei beiden. Hast ja sogar Schnellgärproben gemacht und sagst selber, so irre genau ist die Spindel nicht.
Da haftet auch gern mal CO2 an und drückt die Spindel nach oben.

EDIT: Da war ich wohl wieder zu langsam... :Greets
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Hilfe oder "Eine Hauptgärung ohne Ende"

#5

Beitrag von gulp »

Welchen Wert zeigt deine Spindel bei 20° warmen Wasser an?

Gruß
Peter
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Re: Hilfe oder "Eine Hauptgärung ohne Ende"

#6

Beitrag von Bieriges »

gulp hat geschrieben:Welchen Wert zeigt deine Spindel bei 20° warmen Wasser an?

Gruß
Peter
Bei 20°C laut Spindel Temperatur zeigt sie genau 0°P an.

Vielen Dank eich für eure Meinung, jetzt abzufüllen.
Meint ihr nicht, dass da noch was vergärt was auch die Blaufärbung beim Jodtest ausgelöst hat?
Ich hab halt keine Lust auf "Bottle Bombe" ;)
El Gordo

Re: Hilfe oder "Eine Hauptgärung ohne Ende"

#7

Beitrag von El Gordo »

Ist das immer noch ein Blausud? Kannst ja mal ne Iodprobe machen. Passiert ja noch einiges beim und nach dem Läutern.

Stefan
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hyper472
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Re: Hilfe oder "Eine Hauptgärung ohne Ende"

#8

Beitrag von hyper472 »

Besorge oder bastle Dir zwei Flaschenmanometer, das nimmt Dir die Sorge vor Flaschenbomben. Ich bin auch ein alter Schisser und fühle mich mit den Dingern sehr viel wohler.
Der Sud mit der Notti dürfte eine lange Nachgärung brauchen, weil die Notti sich gerne mal bretthart unten absetzt und dann kaum noch Hefe im Jungbier ist, die die Nachgärung zu Ende bringt.
Und Berichte bitte, welche Hefe Du für das SPA empfiehlst.
Viele Grüße, Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
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