ich habe da mal was ausprobiert. Das Bier schmeckt an warmen Tagen frisch und lecker. Besonders wenn es eiskalt aus dem Kühlschrank kommt.
Durch den Hopfen bekommt das Bier eine fruchtige Erdbeernote und durch das Red X Malz eine rötliche Farbe.
Daher habe ich es kurzerhand Erdbier getauft.
Das Erdbeer/rote Beeren Aroma war nur zum Ende der Nachgärung da, als vermutlich noch etwas Restzucker von der NG in den Flaschen war und die Flaschen wohl etwas zu früh in den Kühlschrank gewandert sind. Das Bier war durchaus lecker zu diesem Zeitpunkt. Jetzt, nach der Kaltreifung, ist nur noch ein Zitrusaroma vorhanden. Die rote Frucht ist komplett verschwunden. Schade ...

Das Rezept:
30 IBU
40 EBC
Schüttung:
4,5 kg RED X Malz (EBC 30)
0,5 kg Pilsener Malz (EBC 10)
0,5 kg Münchener Malz (EBC 25)
24 Liter Wasser auf 60°C bringen und einmaischen.
Eiweißrast : 10 Minuten bei 57 °C
Maltoserast : 45 Minuten bei 64 °C
Dextroserast : 20 Minuten bei 73 °C, Zeit ggf. verlängern (Jodprobe)
Ausmaischen / Läutern bei 78°C
10-12 Liter Nachguss (78°C), bis 27 Liter Würze erreicht sind.
Würzekochen: 90 Minuten
1. Hopfengabe (am Kochbeginn, also sobald der Suth kocht!)
- 35g BIO Saphir 3,4 %
- 30g Willamette 5,7 %
2. Hopfengabe (nach 80 Minuten, also 10 Minuten vor Kochende)
- 15g BIO Saphir 3,4 %
- 15g Willamette 5,7 %
Gärung bei rund 20°C Raumtemperatur:
Hefe: Brewferm obergärige Trockenhefe Top - 12 g (H-1002)
Karbonisierung:
7,4g Kristallzucker bei 20°C Jungbiertemperatur
Nachgärung:
7 Tage Nachgärung in der Flasche bei 20°C, danach 4 Wochen kühle dunkle Lagerung
Grüße
Jens