Deschutes Brewery Armory XPA

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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Alexa140872
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Deschutes Brewery Armory XPA

#1

Beitrag von Alexa140872 »

Moin, Moin,

letztes Wochenende haben wir unser Grapefruit IPA (BeeBomb) während eines leckeren Barbecues mit ein paar Freunden/Kollegen genossen. Einer der Kollegen hat ein Armory XPA mitgebracht. Dieses Bier hat mir hervorragend geschmeckt und der Entschluss etwas derartiges "nachzubrauen" wurde umgehend gefasst. :Bigsmile Das Bier erinnert mich ganz stark and ein Bock Bier, leichte süsse und kräftig. Mit einem genialen Aroma im Abgang. Leicht fruchtig.
Das Bier hat 55 IBU, schmeckt aber absolut nicht bitter. Wirklich toll gemachtes Bier.

Nun habe ich folgendes auf der Interseite der BRauerei gefunden: https://www.deschutesbrewery.com/beer/a ... /#homebrew und mir folgendes Rzept ausgedacht:

Anstellwürze 60 Liter
Ausschlag (heiß) 45 Liter

STW 16,5%
EVG 75 %
Alk 5,9 %
IBU 49????
EBC 53

SHA 70 %

Hauptguss 54 Liter (ca. 1:3,59)
Nachguss bis Pfanne voll

12,00 kg Pale Ale Malz
2,55 Kg Crystal Malt 60
0,50 kg Haferflocken

15050g Schüttung Einmaischen in 54 Liter Wasser mit 61°C ergibt 57°C. 10 Minuten Rast.
Aufheizen auf 63°C. 45 Minuten Rast.
Aufheizen auf 72°C. 30 Minuten Rast.
Abmaischen 78 °C

Kochzeit 90 min

30 g Citra Vorderwürze
45 g Northern Brewer 75 min
25 g Citra 5 min
35 g Centennial 5 min
180 g Cascade Stopfen (3g/l)

Da komme ich dann (hoffe ich hab das richtig gerechnet :Grübel ) 49 IBU. Leider nicht ganz am Original. :crying


Nun zu meinen Problemen. Auf der Homepage steht nur als Yeast Type: English Ale? bei ca. 18 Grad Celsius Was kann man denn da nehmen? US-05??
Meint ihr das das was werden kann? Oder welche Hefe könnt ihr da empfehlen?

Vorschläge zum Rezept sind natürlich herzlich willkommen. :Bigsmile

Viele Grüße
Alexa140872
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flying
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Re: Deschutes Brewery Armory XPA

#2

Beitrag von flying »

Deschutes verwendet nur Doldenhopfen und in geringem Maße speziell hergestellte Typ 45 Pellets. Sie glauben, dass die Wärmeentwicklung bei der Herstellung von Typ 90 Pellets den ätherischen Ölen schadet.
Frischer Hopfen in Amerika, besonders ausgewählte Qualitäten für einen Player wie Deschutes, sind ein anderes Kaliber als das was wir hierzulande kaufen können. Selbst ein 1 : 1 Clonerecipe dürfte anders schmecken.
Bei der Hefe hilft Dir nur Dein Geschmack. Die Nottinham ist auch englisch und recht neutral.

Die Haushefe von Deschutes ist die Wyeast Laboratories, Inc. #1187 Ringwood Ale yeast.

https://www.wyeastlab.com/hb_yeaststrai ... l.cfm?ID=9
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Alexa140872
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Re: Deschutes Brewery Armory XPA

#3

Beitrag von Alexa140872 »

Super.

lieben Dank für die Antwort.
Die 1187 bekomme ich hier in meinem Homebrew Supply.

Ich bin nur ein bissel verwirrt über:
"However, diacetyl rest is recommended after fermentation is complete."
Ich dachte das macht man nur bei untergäringen Hefen. Bedeutet das ich gäre mit 18 Grad in der Hauptgärung und stelle nachdem die durch, das Ganze noch mal für 2-3 Tage wärmer bei 21 Grad um Diacetyl abzubauen?
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flying
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Re: Deschutes Brewery Armory XPA

#4

Beitrag von flying »

Das liegt bei obergärigen Hefen eher an der schnellen Sedimentierung (Flocculation: High). Sedimentierte Hefe ist weitestgehend aus dem Spiel. Nochmal 3 Tage auf 21° zu gehen kann nicht schaden. Falls eine Nachgärung mit Zucker durchgeführt wird, sollten die Resthefen ja auch noch mal aktiv werden..
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Shenanigans
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Re: Deschutes Brewery Armory XPA

#5

Beitrag von Shenanigans »

Von hier:
http://www.homebrewtalk.com/showthread.php?t=513465

5gal batch
IBU: 58
OG: 1.063
FG: 1.018
Est ABV:5.9%

9.5 lbs 2 Row
2 lbs Crystal 60
.75 oz nugget hops(60 min)
.75 oz northern brewer hops(60 min)
.5 oz centennial(5 min)
.5 oz cascade(5 min)
.5 oz citra(5 min)

1 pkg Nottingham ale yeast.
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Alexa140872
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Re: Deschutes Brewery Armory XPA

#6

Beitrag von Alexa140872 »

Hi,

ja den Thread hab ich auch gefunden. Allerdings sagen der Threadersteller ja auch die Bitternis so gar nicht passt. :Wink
Darum hab ich das noch mal überdacht.
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