Sonntag kommt der Speidel
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- Posting Klettermax
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Sonntag kommt der Speidel
Hallo und guten Morgen,
am Sonntag ist es soweit und ich werde Besitzer eines Speidels 20L. Neben dem Speidel selbst, habe ich noch keinerlei Zubehör. Lediglich Rezepte von der Speidelseite habe ich zu Hause liegen.
Meine Bitte an euch; ich möchte um Weihnachten rum das erste mal selber Brauen (habe einen eintägigen Braukurs vor zwei Jahren gemacht), dazu benötige ich konkrete Infos, was das Equipment und die Zutaten angeht. Ich werde mich dabei an das IPA-Rezept von Speidel halten (http://www.speidels-braumeister.de/ipa.html).
Was könnt ihr mir für Tips geben, was ich bis zum Wochende vor heilig Abend noch alles kaufen soll? Bitte seid nicht böse und verweist auf irgendwelche anderen Threads. Ich habe mich schon durchs Forum gewühlt und wurde zu so blutigen Anfänger-Fragen wirklich nicht 100%ig fündig, deshalb auch dieser Post. Mir reichen Stichworte von Utensilien, die ich brauche, sowie Anlaufstellen von Lieferanten, wo ich die Zutaten beziehen kann.
Ich würde mich wirklich freuen, diesbezüglich Unterstützung zu bekommen :)
Danke schonmal und ein schönes Wochenende
Woernersen
am Sonntag ist es soweit und ich werde Besitzer eines Speidels 20L. Neben dem Speidel selbst, habe ich noch keinerlei Zubehör. Lediglich Rezepte von der Speidelseite habe ich zu Hause liegen.
Meine Bitte an euch; ich möchte um Weihnachten rum das erste mal selber Brauen (habe einen eintägigen Braukurs vor zwei Jahren gemacht), dazu benötige ich konkrete Infos, was das Equipment und die Zutaten angeht. Ich werde mich dabei an das IPA-Rezept von Speidel halten (http://www.speidels-braumeister.de/ipa.html).
Was könnt ihr mir für Tips geben, was ich bis zum Wochende vor heilig Abend noch alles kaufen soll? Bitte seid nicht böse und verweist auf irgendwelche anderen Threads. Ich habe mich schon durchs Forum gewühlt und wurde zu so blutigen Anfänger-Fragen wirklich nicht 100%ig fündig, deshalb auch dieser Post. Mir reichen Stichworte von Utensilien, die ich brauche, sowie Anlaufstellen von Lieferanten, wo ich die Zutaten beziehen kann.
Ich würde mich wirklich freuen, diesbezüglich Unterstützung zu bekommen :)
Danke schonmal und ein schönes Wochenende
Woernersen
- schnapsbrenner
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Re: Sonntag kommt der Speidel
Moin,,
Spindel
Gärungseimer oder Fass
bei Rohhopfen, Hopfenkochsäckchen
Monofilamentfilter (Sputnik)
Abfüllrörchen
Jod
Chemipro Oxi
das sollte zum Anfang reichen
Viel Spaß beim brauen
Simon
Spindel
Gärungseimer oder Fass
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Jod
Chemipro Oxi
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Simon
Re: Sonntag kommt der Speidel
Jod (für dieJodprobe)
Spindel mit Messzylinder oder Refraktometer
Würzekühler
Monofilamentbeutel oder Sputnik
Gärfass/ -Behälter für 30-35 l
Einkocher für die eventuellen Nachgüsse
Braupaddel oder Großen Holzlöffel zum Einmaischen
Hopfen
Hefe
Malz
Wasser...
Ggf noch ein paar Meter Schlauch zum Umfüllen der Würze...
Desinfektionsmittel und Reinigungsmittel (Chemipro oxi und Isoprop oder PBW und Star San z.B.)
Flaschen, Kegs usw. zur Abfüllung brautman dann auch noch...
Bis aufs Wasser bekommt man alles in den einschlägig bekannten Braushops...
Gruß
Martin
Spindel mit Messzylinder oder Refraktometer
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Gärfass/ -Behälter für 30-35 l
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Hopfen
Hefe
Malz
Wasser...
Ggf noch ein paar Meter Schlauch zum Umfüllen der Würze...
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Flaschen, Kegs usw. zur Abfüllung brautman dann auch noch...
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Gruß
Martin
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Re: Sonntag kommt der Speidel
Ich dreh ab, wie schnell seid ihr denn unterwegs?
Kurze Frage, was mache ich wenn der im Rezept aufgeführte Hopfen "Centennial" nicht verfügbar ist, gibt es da einen Ersatzhopfen, oder brauche ich explizit diesen? Ebenso mit der Hefe, Safale US-05 scheint momentan Mangelware zu sein :(
Grüße
Kurze Frage, was mache ich wenn der im Rezept aufgeführte Hopfen "Centennial" nicht verfügbar ist, gibt es da einen Ersatzhopfen, oder brauche ich explizit diesen? Ebenso mit der Hefe, Safale US-05 scheint momentan Mangelware zu sein :(
Grüße
- dingenz
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Re: Sonntag kommt der Speidel
Der Hefestamm der Safale US-05 (Trockenhefe) entspricht wohl dem der Wyeast #1056 American Ale (Flüssighefe). Das wäre eine mögliche Alternative.woernersen hat geschrieben:Ebenso mit der Hefe, Safale US-05 scheint momentan Mangelware zu sein :(
Ansonsten wird hier im Forum oft die Danstar Nottingham Ale Beer Yeast (Trockenhefe) als neutrale, vielseitige, obergärige Hefe empfohlen.
Viele Grüße
dingenz
★ Braurechner.de - Frei nutzbare Web-App zur Berechnung verschiedener Kennzahlen, die beim Hobbybrauen benötigt werden.
dingenz
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- schnapsbrenner
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Re: Sonntag kommt der Speidel
Ich habe noch 206 Päckchen auf lager (US-05) und Centennial ist auch noch dawoernersen hat geschrieben:Ich dreh ab, wie schnell seid ihr denn unterwegs?
Kurze Frage, was mache ich wenn der im Rezept aufgeführte Hopfen "Centennial" nicht verfügbar ist, gibt es da einen Ersatzhopfen, oder brauche ich explizit diesen? Ebenso mit der Hefe, Safale US-05 scheint momentan Mangelware zu sein :(
Grüße
Re: Sonntag kommt der Speidel
Schnapsbrenner.eu und Amihopfen.com haben momentan sowohl US-05 als auch Centennial.
Und wenn Du 90 Minuten lang kräftig kochst, kannst Du die 20 Liter auch über Nacht abkühlen lassen.
Stefan
Und wenn Du 90 Minuten lang kräftig kochst, kannst Du die 20 Liter auch über Nacht abkühlen lassen.
Stefan
Re: Sonntag kommt der Speidel
Willkommen im besten Forum der Welt!
Ich würde dir empfehlen eine fertige Malzmischung zu kaufen. Da brauchst du dir keinen Stress mit dem Bestellen machen.
Evtl. nochmal wegen den Haupt und Nachgussmengen im Forum fragen und gut ist.
MfG
Thomas

Ich würde dir empfehlen eine fertige Malzmischung zu kaufen. Da brauchst du dir keinen Stress mit dem Bestellen machen.
Evtl. nochmal wegen den Haupt und Nachgussmengen im Forum fragen und gut ist.
MfG
Thomas
Re: Sonntag kommt der Speidel
Auch von mir ein herzliches Willkommen.
Ich habe dieses Rezept schon zweimal gebraut. Einmal das Original und eimmal mit Simcoe statt Centennial. Die Simcoe-Variante hat mir besser geschmeckt.
Ich habe dieses Rezept schon zweimal gebraut. Einmal das Original und eimmal mit Simcoe statt Centennial. Die Simcoe-Variante hat mir besser geschmeckt.
Mögen Eure Sude stets gelingen und niemals säuern
Ernesto vom Kleefeld
"Omnia mutantur, nos et mutamur in illis"
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Re: Sonntag kommt der Speidel
Hallo Forengemeinde,
ich habe ihn da und er steht im Keller. Wie bereits erwähnt will ich damit um die Weihnachtsfeiertage (vielleicht auch etwas früher) das erste mal Brauen. Als Schmankerl gabs noch ne Spindel um die Würze, sowie eine um den Alkohol zu messen. Außerdem ein Gärfass (50 Liter) und einen Würzekühler. Neben einem Flaschentrockner war auch noch eine Vorrichtung dabei um die Flaschen zu Reinigen. Was denkt ihr, soll ich wirklich Flaschen nehmen, oder eher in 5L Fässchen abfüllen?
Heute Abend werde ich die Bestellung fertig machen, darin enthalten
Jod für Jodprobe
Monofilamentbeutel oder Sputnik???
Hopfen
Hefe
Malz
Wasser
Chemipro OXI
Dann soll es auch losgehen. Nur um das kurz zusammenzufassen; ich werde nach dem o.g. Rezept brauen und alle Schritte wie beschrieben durchlaufen, ohne irgendwas zu ändern (ist ja das erste mal :)).
Mein Plan wird dann folgendermaßen ablaufen:
Vorbereitung:
-Reinigen von Flaschen (0,33) d.h. auskochen der Flaschen und Gummiringe
-Trocknen der Flaschen
-Ansetzen von Warmwasser in einem Einkochtopf, sodass ich immer genügend Warmwasser für Nachgüsse habe
Brauvorgang:
-63 °C › Einmaischen
-63 °C › 70 min
-73 °C › 5 min
-78 °C › 5 min
-Kochen › 80 min
dabei auch die Hopfengabe nach folgendem Schema:
-25 g Centennial › 70 min vor Ende; d.h. 10 Minuten nachdem der Kochvorgang gestartet wurde
-40 g Cascade › 40 min vor Ende; d.h. 40 Minuten nachdem der Kochvorgang gestartet wurde
-25 g Centennial › 55 min vor Ende; d.h. 25 Minuten nachdem der Kochvorgang gestartet wurde
-30 g + 30 g Cascade › Kochende + Kühlung
Die Kühlung läuft dann wie folgt ab--> Werde denn Würzekühler, der schon am Wasserhahn angeschlossen ist in den Braukessel stellen und Druck draufgeben. Wenn der Speidel dann 22° anzeigt, nehme ich den Kühler raus.
Danach lasse ich die Würze durch den Monofilamentbeutel hindurch in das Gärfass laufen lassen.
Gärung dann mit Gärtemperatur bei ca. 22 °C
Reifung 2–3 Tage bei Raumtemperatur, danach 2–3 Wochen im Kühlschrank bei 5 °C
Gibt es sonst noch was, was ich berücksichtigen muss? Ist mein "Schlachtplan" so in Ordnung, oder muss was geändert werden?
Danke schonmal und einen schönen Abend
Woernersen
ich habe ihn da und er steht im Keller. Wie bereits erwähnt will ich damit um die Weihnachtsfeiertage (vielleicht auch etwas früher) das erste mal Brauen. Als Schmankerl gabs noch ne Spindel um die Würze, sowie eine um den Alkohol zu messen. Außerdem ein Gärfass (50 Liter) und einen Würzekühler. Neben einem Flaschentrockner war auch noch eine Vorrichtung dabei um die Flaschen zu Reinigen. Was denkt ihr, soll ich wirklich Flaschen nehmen, oder eher in 5L Fässchen abfüllen?
Heute Abend werde ich die Bestellung fertig machen, darin enthalten
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Dann soll es auch losgehen. Nur um das kurz zusammenzufassen; ich werde nach dem o.g. Rezept brauen und alle Schritte wie beschrieben durchlaufen, ohne irgendwas zu ändern (ist ja das erste mal :)).
Mein Plan wird dann folgendermaßen ablaufen:
Vorbereitung:
-Reinigen von Flaschen (0,33) d.h. auskochen der Flaschen und Gummiringe
-Trocknen der Flaschen
-Ansetzen von Warmwasser in einem Einkochtopf, sodass ich immer genügend Warmwasser für Nachgüsse habe
Brauvorgang:
-63 °C › Einmaischen
-63 °C › 70 min
-73 °C › 5 min
-78 °C › 5 min
-Kochen › 80 min
dabei auch die Hopfengabe nach folgendem Schema:
-25 g Centennial › 70 min vor Ende; d.h. 10 Minuten nachdem der Kochvorgang gestartet wurde
-40 g Cascade › 40 min vor Ende; d.h. 40 Minuten nachdem der Kochvorgang gestartet wurde
-25 g Centennial › 55 min vor Ende; d.h. 25 Minuten nachdem der Kochvorgang gestartet wurde
-30 g + 30 g Cascade › Kochende + Kühlung
Die Kühlung läuft dann wie folgt ab--> Werde denn Würzekühler, der schon am Wasserhahn angeschlossen ist in den Braukessel stellen und Druck draufgeben. Wenn der Speidel dann 22° anzeigt, nehme ich den Kühler raus.
Danach lasse ich die Würze durch den Monofilamentbeutel hindurch in das Gärfass laufen lassen.
Gärung dann mit Gärtemperatur bei ca. 22 °C
Reifung 2–3 Tage bei Raumtemperatur, danach 2–3 Wochen im Kühlschrank bei 5 °C
Gibt es sonst noch was, was ich berücksichtigen muss? Ist mein "Schlachtplan" so in Ordnung, oder muss was geändert werden?
Danke schonmal und einen schönen Abend
Woernersen
Re: Sonntag kommt der Speidel
Glückwunsch!
Aber eine Spindel zum Alkohol messen im Bier gibt es nicht.
So was geht vielleicht mit Wodka, aber nicht in einem alkoholischen Getränk mit Restextrakt.
Stefan
Aber eine Spindel zum Alkohol messen im Bier gibt es nicht.
So was geht vielleicht mit Wodka, aber nicht in einem alkoholischen Getränk mit Restextrakt.
Stefan
Re: Sonntag kommt der Speidel
Diese Angabe ist leider totaller Unfug. In 2-3 Tagen bekommst du keine Nachgärung hin.Reifung 2–3 Tage bei Raumtemperatur
Mach mal lieber 2 Wochen. Ein Flaschenmanometer ist da sehr hilfreich, dann kannst du
sehen wann die Nachgärung beendet ist. Bei 5gCO2/L sieht das ungefähr 2 Bar.
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Sonntag kommt der Speidel
Okay, kann ich das Bier dann auch 2 Wochen im Gärfass belassen und danach dann in Flaschen abfüllen, die im Kühlschrank gelagert werden? Wird das Fass und der Speidel sowie die Flaschen bei euch mit dem Chemipro Oxi gereinigt, oder verwendet ihr unterschiedliche Sachen?
Wie genau soll ich die Jodprobe anstellen?
Wie genau soll ich die Jodprobe anstellen?
Re: Sonntag kommt der Speidel
Die Abgefüllten Flaschen, die du mit Speise versehen hast, sollst du zwei Wochen stehen lassen.
Ach was schreib ich hier lange rum, lies dir das hier durch:
Zusammenfassung: Bier abfüllen und reifen
Ach was schreib ich hier lange rum, lies dir das hier durch:
Zusammenfassung: Bier abfüllen und reifen
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Re: Sonntag kommt der Speidel
Wasser brauchst du nicht bestellen. Das kann man meistens das aus der Wasserleitung nehmen.woernersen hat geschrieben: Heute Abend werde ich die Bestellung fertig machen, darin enthalten
Jod für Jodprobe
Monofilamentbeutel oder Sputnik???
Hopfen
Hefe
Malz
Wasser
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Da du ja die Speise bzw. den Zucker vergessen hast, brauchst auch keine Reifung. Nur wird das Bier dann etwas schal schmecken.woernersen hat geschrieben:
Gärung dann mit Gärtemperatur bei ca. 22 °C
Reifung 2–3 Tage bei Raumtemperatur, danach 2–3 Wochen im Kühlschrank bei 5 °C
Aber jetzt mal ehrlich. Wenn du tatsächlich absoluter Anfänger bist, dann würde ich als erstes Bier auf keinen Fall eines mit Stopfhopfen machen.
Glaube nicht das dir bewusst ist was "-30 g + 30 g Cascade › Kochende + Kühlung" bedeutet.
Besorg dir doch erst mal ein Buch oder mach dir wenigstens die Mühe und lese die einschlägigen Anleitungen durch. Hinweise findest du im Forum mehr als genügend. Suche einfach mal mit dem Stichwort "Brauanleitung".
Wobei ich das Gefühl nicht los werde, dass du uns auf dem Arm nehmen willst.
Re: Sonntag kommt der Speidel
GenauAlt-Phex hat geschrieben: Ach was schreib ich hier lange rum, lies dir das hier durch:
[/url]
Re: Sonntag kommt der Speidel
Meinst Du eine Nachgärung im Gärfass? Das geht natürlich nicht, wie soll sich da denn Druck aufbauen?woernersen hat geschrieben:Okay, kann ich das Bier dann auch 2 Wochen im Gärfass belassen und danach dann in Flaschen abfüllen, die im Kühlschrank gelagert werden?
Stefan
Re: Sonntag kommt der Speidel
Stellt kein Problem dar. Wenn keine Gärung mehr stattfindet kannst du in Flaschen füllen.Okay, kann ich das Bier dann auch 2 Wochen im Gärfass belassen und danach dann in Flaschen abfüllen,
Das geht nicht. Erst musst du die abgefüllten Flaschen bei gleicher Temparatur wie die Hauptgärung (im Fass) in die Nachgärung schicken. Dabei ist ein Flaschenmanometer extrem hilfreich (wie Alt-Phex schon geschrieben hat). Wenn der Flaschendruck nicht mehr steigt, dann können die Flaschen in die Kühlung. Nicht vorher.die im Kühlschrank gelagert werden?
Nimm eine weiße Untelage, Untertasse, Tasse oder ähnliches, gib einen Esslöffel Würze hinzu und danach etwas Jod. Wenn das Jod seine Farbe nicht verändert, dann ist keine ungelöste Stärke mehr vorhanden. Die Würze ist Jodneutral.Wie genau soll ich die Jodprobe anstellen?
Gruß, Siegfried
Edit: Stefan war schneller
Re: Sonntag kommt der Speidel
Nein, ist sie nicht. Sie ist jodnormalDie Würze ist Jodneutral

Jan
Re: Sonntag kommt der Speidel
Nicht was ich schreibe, was ich denke gilt 

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Re: Sonntag kommt der Speidel
Okay, also Jodprobe muss gelb anzeigen, oder? Also die Farbe der Jodlösung muss sich ändern, oder nicht?SIK hat geschrieben:Stellt kein Problem dar. Wenn keine Gärung mehr stattfindet kannst du in Flaschen füllen.Okay, kann ich das Bier dann auch 2 Wochen im Gärfass belassen und danach dann in Flaschen abfüllen,
Das geht nicht. Erst musst du die abgefüllten Flaschen bei gleicher Temparatur wie die Hauptgärung (im Fass) in die Nachgärung schicken. Dabei ist ein Flaschenmanometer extrem hilfreich (wie Alt-Phex schon geschrieben hat). Wenn der Flaschendruck nicht mehr steigt, dann können die Flaschen in die Kühlung. Nicht vorher.die im Kühlschrank gelagert werden?
Nimm eine weiße Untelage, Untertasse, Tasse oder ähnliches, gib einen Esslöffel Würze hinzu und danach etwas Jod. Wenn das Jod seine Farbe nicht verändert, dann ist keine ungelöste Stärke mehr vorhanden. Die Würze ist Jodneutral.Wie genau soll ich die Jodprobe anstellen?
Gruß, Siegfried
Edit: Stefan war schneller
Bei der Gärung werde ich dann wie folgt vorgehen:
Nach dem Brauen --> Ins Gärfass bei 20° 3 Tage lang, danach in Flaschen, eine davon mit Flaschenmanometer --> 20°C für 3 Wochen, oder bis der Druck konstant bleibt, dann in Kühlschrank und für wie lange dann?
Werde also einen Flaschenmanometer auf die Einkaufsliste setzen.
Re: Sonntag kommt der Speidel
Wenn sich die Farbe nicht ändert, dann ist keine Stärke mehr vorhanden. Wird es blau- schwarz, ist noch Stärke vorhanden.Okay, also Jodprobe muss gelb anzeigen, oder? Also die Farbe der Jodlösung muss sich ändern, oder nicht?
Jan
Re: Sonntag kommt der Speidel
Wie kommst du auf drei Tage ? - Lies dir die von mir verlinkte Anleitung durch,
da ist das ganz genau beschrieben. Wenn du das gelesen hast und dann Fragen
offen sind helfen wir gerne weiter.
da ist das ganz genau beschrieben. Wenn du das gelesen hast und dann Fragen
offen sind helfen wir gerne weiter.
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Re: Sonntag kommt der Speidel
Gelb? Eher Orange/Braun. Die Farbe der Jodlösung darf sich nicht ändern. Dann ist sie Jodnormal.Okay, also Jodprobe muss gelb anzeigen, oder? Also die Farbe der Jodlösung muss sich ändern, oder nicht?
Nein! Erst wenn keine Gäraktivitäten mehr vorhanden sind kommt das Abfüllen in Flaschen. Wenn du abfüllst bevor die Gärung beendet ist, dann baust du im Extremfall Flaschenbomben, mit denen du bei jeder Demo auffällst. Die Gärung kann nach 3 Tagen durch sein, oder nach Wochen.Nach dem Brauen --> Ins Gärfass bei 20° 3 Tage lang, danach in Flaschen,
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Re: Sonntag kommt der Speidel
Für was dann der Flaschenmanometer-Tip, sehe ich keine Aktivität mehr im Gärröhrchen auf dem Gärfass, weiß ich doch auch das die Gärung beendet ist, oder? Kann ich danach dann nicht sofort abfüllen und alles in den Kühlschrank verfrachten?SIK hat geschrieben:Gelb? Eher Orange/Braun. Die Farbe der Jodlösung darf sich nicht ändern. Dann ist sie Jodnormal.Okay, also Jodprobe muss gelb anzeigen, oder? Also die Farbe der Jodlösung muss sich ändern, oder nicht?
Nein! Erst wenn keine Gäraktivitäten mehr vorhanden sind kommt das Abfüllen in Flaschen. Wenn du abfüllst bevor die Gärung beendet ist, dann baust du im Extremfall Flaschenbomben, mit denen du bei jeder Demo auffällst. Die Gärung kann nach 3 Tagen durch sein, oder nach Wochen.Nach dem Brauen --> Ins Gärfass bei 20° 3 Tage lang, danach in Flaschen,
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Re: Sonntag kommt der Speidel
Der Link zur Schnellvergärprobe funktioniert nicht mehr... :(Alt-Phex hat geschrieben:Die Abgefüllten Flaschen, die du mit Speise versehen hast, sollst du zwei Wochen stehen lassen.
Ach was schreib ich hier lange rum, lies dir das hier durch:
Zusammenfassung: Bier abfüllen und reifen
Re: Sonntag kommt der Speidel
ist nur wichtig/sinnvoll bei untergärigem Bier. Dein Pale Ale ist ja obergärig. Brauchst du also nicht.
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Re: Sonntag kommt der Speidel
Man sollte diese Gärröhrchen verbieten.
Blubbern oder nicht sagt nichts aus, steht auch so in dem mehrfach zitierten link, der anscheinend doch nichts bringt.
Stefan
Blubbern oder nicht sagt nichts aus, steht auch so in dem mehrfach zitierten link, der anscheinend doch nichts bringt.
Stefan
Re: Sonntag kommt der Speidel
Wenn keine Aktivität mehr im Gärröhrchen vorhanden ist, dann ist in der Regel die ->Haupt<gärung zuende. Das Bier hat aber fast keine Kohlensäure. Deshalb wird in der Flasche die Nachgärung mit z.B. Zucker durchgeführt. Da die Hauptgärung aber auch einfach blos eingeschlafen sein könnte (aus welchen Gründen auch immer), könnte noch vergärbarer Restextrakt im Bier sein. Wenn dann die Nachgärung los legt, dann hat sie nicht nur den Zucker, sondern auch noch den übrig gebliebenen, vergärbaren Restextrakt. Dann wird es in der Flasche spanend. Da ist es schon sehr gut, wenn man an einem Manometer ablesen kann, was in der Flasche abgeht. Erst wenn die Nachgärung fertig ist geht es in die Kühlung.Für was dann der Flaschenmanometer-Tip, sehe ich keine Aktivität mehr im Gärröhrchen auf dem Gärfass, weiß ich doch auch das die Gärung beendet ist, oder?
Re: Sonntag kommt der Speidel
Oder dein Fass nicht dicht ist. Was dann? Kein Geblubber aber noch Restextrakt.....Für was dann der Flaschenmanometer-Tip, sehe ich keine Aktivität mehr im Gärröhrchen auf dem Gärfass, weiß ich doch auch das die Gärung beendet ist, oder?
Messen kann man nicht ersetzen, durch nichts....
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Re: Sonntag kommt der Speidel
Gute gesagt, kann ich nur bestätigen als Maschinenbauer :DJanBr hat geschrieben:Oder dein Fass nicht dicht ist. Was dann? Kein Geblubber aber noch Restextrakt.....Für was dann der Flaschenmanometer-Tip, sehe ich keine Aktivität mehr im Gärröhrchen auf dem Gärfass, weiß ich doch auch das die Gärung beendet ist, oder?
Messen kann man nicht ersetzen, durch nichts....
Das werde ich auf jeden fall so machen, mit dem Flaschenmanometer und den bestellen.
Habe den Artikel nun vollends durchgelesen und denke, dass ich einen groben Überblick erhalten habe und noch wichtiger einen Link zum Nachschlagen habe. Mittlerweile muss ich ehrlich sagen, dass ich nun etwas unsicher bin. Auf jedenfall werde ich die Bestellung noch heute raushauen, dass wenigstens die Zutaten und das Equipment da ist. Lese parallel auch auf besser bier brauen die ausführliche Anleitung. Habe auch schon diverse "mein erster Brautag"- Threads gelesen.
Ich möchte auf jeden Fall auf Zucker verzichten. Ich würde gerne Hefe verwenden. Auf der Speidel_Website steht nur der Name, nicht wie ich sie einsetze und nach den ganzen Berichten die ich mir jetzt reingezogen habe, weiss ich auch nicht mehr genau was ich in dem Bereich jetzt machen soll.
Was das Malz und den Hopfen angeht, weiss ich was ich brauche, allerdings bin ich bei der Hefe nun unsicher. Kann mir da jemand vielleicht noch ne Tipp geben?
Re: Sonntag kommt der Speidel

Ich nehme an du willst Speise verwenden und hast unabsichtlich Hefe geschrieben.Ich möchte auf jeden Fall auf Zucker verzichten. Ich würde gerne Hefe verwenden.
Speise ist unvergorene Würze. Am besten zweigst du sie ab u d frierst sie ein. Die Menge zum Karbonisieren kannst du dann z.B. hier berechnen http://fabier.de/biercalcs.html
Gruß
Jan
Re: Sonntag kommt der Speidel
Nimm Zucker zur Nachgärung. Du bist so schon noch recht unsicher und das aufspeisen mit Zucker ist das einfachste und
das genauste was du machen kannst. Keine Angst, das schmeckt man nicht raus, der Zucker wird vollständig vergoren.
Und wenn es dir um das Folklore- und Marketingbehangene "Reinheitsgebot" geht, das gilt in seiner Urform sowieso nicht mehr.
Laut Biersteuergesetz, das auf dem RHG basiert, ist die Verwendung von Zucker bei obergärigen Bieren sogar erlaubt.
Später, wenn du etwas Sattelfester bist, kannst mit Würze aufspeisen.
das genauste was du machen kannst. Keine Angst, das schmeckt man nicht raus, der Zucker wird vollständig vergoren.
Und wenn es dir um das Folklore- und Marketingbehangene "Reinheitsgebot" geht, das gilt in seiner Urform sowieso nicht mehr.
Laut Biersteuergesetz, das auf dem RHG basiert, ist die Verwendung von Zucker bei obergärigen Bieren sogar erlaubt.
Später, wenn du etwas Sattelfester bist, kannst mit Würze aufspeisen.
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Re: Sonntag kommt der Speidel
Jetzt verstehe ich garnichts mehr. Im Speidel-Rezept steht nur was von Hefe, wann kommt denn die Hefe ins Bier rein und wann kommt die "Speise" zum Einsatz? Woher bekomme ich die Speise, wenn ich noch nie Bier gebraut habe und was ist der Unterschied zwischen Restextrakt und Stammwürze gemessen in Plato? Das geht ja gegen uenendlich, wenn ich die Speise von Bier nehme, die die selbe Stammwürze hat, wie das Bier, welches ich in dem Moment frisch braue.
Oh man, ich krieg so langsam echt Panik, was die ganze Sache angeht... :D
Oh man, ich krieg so langsam echt Panik, was die ganze Sache angeht... :D
- Liquidminer
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Re: Sonntag kommt der Speidel
Oha... Die Bestellung eines Speidels geht offensichtlich schneller als sich Grundwissen zum Brauvorgang anzueignen. Ich würde mir mal ein einschlägiges Buch vornehmen, zumindest eine Kurzbrauanleitung systematisch durcharbeiten, damit die Grundprinzipien verstanden sind. Dann erklärt sich vieles von selbst...
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- Posting Klettermax
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Re: Sonntag kommt der Speidel
Wie ich erwähnte, habe ich vor längerem einen Kurs gemacht und schon lange mit dem Gedanken gespielt unter die Hobbybrauer zu gehen. Nach einem 7 monatigen West-Coast-Aufenthalt bin ich mittlerweile absoluter IPA-Fan und habe dieses wirklich ausgiebigst durchprobiert... Der Speidel war ein super Angebot, das ich letzte Woche nicht ausschlagen konnte und so ist die Anschaffung von Equipment schneller gegangen, als die Aneignung von Fachwissen. Ich weiss, es sollte andersrum sein, aber wenn man die Möglichkeit hat, sollte man auch zuschlagen... :)Liquidminer hat geschrieben:Oha... Die Bestellung eines Speidels geht offensichtlich schneller als sich Grundwissen zum Brauvorgang anzueignen. Ich würde mir mal ein einschlägiges Buch vornehmen, zumindest eine Kurzbrauanleitung systematisch durcharbeiten, damit die Grundprinzipien verstanden sind. Dann erklärt sich vieles von selbst...
Edit: Falls ich den Hopfen nach Alpha-Angabe so nicht bekomme, wie im Rezept besteht, kann ich dann erstazweise einfach Hopfen nehmen, der ähnliche Alpha-Werte hat? Wie genau ist der Unterschied zwischen Arome- und Bitterhopfen definiert?
Zuletzt geändert von woernersen am Sonntag 7. Dezember 2014, 22:51, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sonntag kommt der Speidel
Am Ende deines Brautages kommt Würze aus deinem Speidel. Diese hat Stoffe gelöst (das nennt man Extrakt), der größte Teil davon ist Zucker der während des Maischens aus der Stärke des Malzes gebildet wurde. Gemessen wird die Konzentration als Stammwürze in Grad Plato. Wenn die Würze abgekühlt ist, wird Hefe dazu gegeben (angestellt). Diese verstoffwechselt den Extrakt (du erinnerst dich, das ist größtenteil Zucker) in Alkohol und CO2 (und ein paar andere Dinge). Je nach Hefestamm kann die Hefe mehr oder weniger dieser Zucker abbauen. Was übrigbleibt ist der Restextrakt. Man spricht dann auch von unvergärbaren Zuckern.
Die Gärung gliedert sich grob in zwei Stadien. Der Hauptgärung, die meist "offen" von statten geht. D.h. bei der Hauptgärung entsteht kein Druck und damit bindet sich auch kein CO2 im Bier (das stimmt nicht ganz. Es bindet sich wenig). Die zweite Phase ist die Nachgärung. Diese geht unter Druck von statten und es bindet sich damit CO2 im Bier. Meistens lassen Hobbybrauer das Bier in der Hauptgärung komplett ausgären, bis kein vergärbarer Zucker mehr vorhanden ist. Damit kann dann aber in der Machgärung (bei Hobbybrauern oft in der Flasche) kein CO2 gebildet werden. Damit die Hefe eben noch was zum verstoffwechseln (und CO2 bilden) hat muss wieder Zucker rein. Das macht entweder mit Speise (unvergorener Würze) oder mit Zucker.
Ohne dir jetzt zu nahe zu,treten, wäre es sicher sinnvoll dich noch mal etwas einzulesen.
Gruß
Jan
Die Gärung gliedert sich grob in zwei Stadien. Der Hauptgärung, die meist "offen" von statten geht. D.h. bei der Hauptgärung entsteht kein Druck und damit bindet sich auch kein CO2 im Bier (das stimmt nicht ganz. Es bindet sich wenig). Die zweite Phase ist die Nachgärung. Diese geht unter Druck von statten und es bindet sich damit CO2 im Bier. Meistens lassen Hobbybrauer das Bier in der Hauptgärung komplett ausgären, bis kein vergärbarer Zucker mehr vorhanden ist. Damit kann dann aber in der Machgärung (bei Hobbybrauern oft in der Flasche) kein CO2 gebildet werden. Damit die Hefe eben noch was zum verstoffwechseln (und CO2 bilden) hat muss wieder Zucker rein. Das macht entweder mit Speise (unvergorener Würze) oder mit Zucker.
Ohne dir jetzt zu nahe zu,treten, wäre es sicher sinnvoll dich noch mal etwas einzulesen.
Gruß
Jan
Re: Sonntag kommt der Speidel
Brauanleitung.de - Schritt für Schritt
Das könntest du dir auch mal reinziehen. Hier wird allerdings nicht von einem Speidelgerät sondern
von Einkocher und Läuterbottich ausgegangen. Aber ab Schritt 15 gilt das auch für dich.
Edit: OK, die wurde schon verlinkt, hab ich nicht gesehen.
Aber schadet ja offensichtlich nicht dir sowas mehrfach um die Ohren zu hauen.

Das könntest du dir auch mal reinziehen. Hier wird allerdings nicht von einem Speidelgerät sondern
von Einkocher und Läuterbottich ausgegangen. Aber ab Schritt 15 gilt das auch für dich.
Edit: OK, die wurde schon verlinkt, hab ich nicht gesehen.
Aber schadet ja offensichtlich nicht dir sowas mehrfach um die Ohren zu hauen.

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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Sonntag kommt der Speidel
Ich denke ich werde mich bei meinem ersten mal Brauen an diese Anleitung halten. Daraus, werde ich dann auch die Speise entnehmen und einfrieren, fürs nächste mal, wenn ich dann ohne Zucker brauen will :) Wann genau wäre denn der richtige Zeitpunkt um die Speise zu entnehmen und wie genau soll ich das dann machen? Natürlich dann in einem sauberen Glas und mit Restextrakt in Plato, um später dann auch richtig dosieren zu können :)Alt-Phex hat geschrieben:Brauanleitung.de - Schritt für Schritt
Das könntest du dir auch mal reinziehen. Hier wird allerdings nicht von einem Speidelgerät sondern
von Einkocher und Läuterbottich ausgegangen. Aber ab Schritt 15 gilt das auch für dich.
Edit: OK, die wurde schon verlinkt, hab ich nicht gesehen.
Aber schadet ja offensichtlich nicht dir sowas mehrfach um die Ohren zu hauen.
Edit: Noch ne kurze Frage, wo kommt bei Speidels Rezept der Part mit der Speise/ Zucker??? http://www.speidels-braumeister.de/ipa.html haben die das komplett vergessen, oder gehen die davon aus, dass der Hobbybrauer das weiß??? Im Handbuch steht dazu nämlich auch nichts!
Re: Sonntag kommt der Speidel
Für den Erstlingssud würde ich raten:
Nimm Zucker. Kauf eine fertige Malz/Hopfenmischung. Z. B. Das SNPA von Amihopfen oder das Pale Ale von Hopfen und Mehr. Dann hast du zumindest schonmal alles Zutaten in richtiger Menge zusammen und eine zugehörige Schritt für Schritt Anleitung.
Nimm Zucker. Kauf eine fertige Malz/Hopfenmischung. Z. B. Das SNPA von Amihopfen oder das Pale Ale von Hopfen und Mehr. Dann hast du zumindest schonmal alles Zutaten in richtiger Menge zusammen und eine zugehörige Schritt für Schritt Anleitung.
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Re: Sonntag kommt der Speidel
Aber mal ehrlich, wenn ich von der Würze einfach mal 2 Liter abzweige, bevor ich Hefe dazugebe und das einfriere, dann habe ich doch ne Speise, die ich dann zugeben kann, bevor ich das ganze nach der Gärung in Flaschen fülle, oder was muss ich sonst beachten?
Re: Sonntag kommt der Speidel
Du musst deine Anlage, in dem Fall deinen Speidel erstmal kennenlernen. D.h. du weisst nicht wieviel Speise duwoernersen hat geschrieben:Aber mal ehrlich, wenn ich von der Würze einfach mal 2 Liter abzweige, bevor ich Hefe dazugebe und das einfriere, dann habe ich doch ne Speise, die ich dann zugeben kann, bevor ich das ganze nach der Gärung in Flaschen fülle, oder was muss ich sonst beachten?
zurückhalten musst. Entweder du hast zuviel und verschenkst potenzielles Bier oder du hast zu wenig und dein
Bier wird zu wenig Kohlensäure haben. Nimm doch einfach Zucker... Mach dir nicht das Leben schwer.
Ob der der Zucker, den die Hefe vergärt, aus dem Malz gelöst wurde oder aus deiner Zuckerdose kommt.
Der Hefe ist das vollkommen egal. Sie macht damit genau das gleiche. Sie vergärt ihn.
Nur zu deiner Info, ich bin gelernter Brauer & Mälzer und nehme trotzdem einfach Zucker.
Warum ? - Weil es einfach und problemlos funktioniert.
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Re: Sonntag kommt der Speidel
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Re: Sonntag kommt der Speidel
Eigentlich schon krass, wie tief die Gehirnwäsche mit dem Reinheitsgebot bei vielen sitzt, anders kann ich mir die Panik vor ein bißchen natürlich hergestellten Zucker, der eh in der Würze enthalten ist, nicht erklären.
Nur mal so zur Orientierung: Die Doemens Akademie bildet u.a. Braumeister aus und hat einen hervorragenden Ruf, auch da wird gerne mal ein Versuchssud mit Zucker aufgespeist. Und die wissen, was sie tun.
Natürlich kann man auch beim ersten Sud mit Speise arbeiten, hab ich damals auch gemacht.
Sogar ganze 15% Speise, schließlich war es ein Hefeweizen und das stand so im Buch.
Danach war Dauerentlüften angesagt, einfacher wirds mit Speise jedenfalls nicht.
Aber ich weiß schon, man will hinterher die wichtigste Frage, ob das auch nach dem Reinheitsgebot gebraut wurde, mit einem ehrlichen Ja beantworten können. Sonst wäre es ja auch untrinkbar.
Bei obergärigem Bier mit Zucker kann man das sogar machen ohne zu lügen, da es nämlich seltsamerweise erlaubt ist.
Stefan
Nur mal so zur Orientierung: Die Doemens Akademie bildet u.a. Braumeister aus und hat einen hervorragenden Ruf, auch da wird gerne mal ein Versuchssud mit Zucker aufgespeist. Und die wissen, was sie tun.
Natürlich kann man auch beim ersten Sud mit Speise arbeiten, hab ich damals auch gemacht.
Sogar ganze 15% Speise, schließlich war es ein Hefeweizen und das stand so im Buch.
Danach war Dauerentlüften angesagt, einfacher wirds mit Speise jedenfalls nicht.
Aber ich weiß schon, man will hinterher die wichtigste Frage, ob das auch nach dem Reinheitsgebot gebraut wurde, mit einem ehrlichen Ja beantworten können. Sonst wäre es ja auch untrinkbar.
Bei obergärigem Bier mit Zucker kann man das sogar machen ohne zu lügen, da es nämlich seltsamerweise erlaubt ist.
Stefan
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Re: Sonntag kommt der Speidel
Guten Morgen,
Bestellung ist raus:
Carapils
PaleAle Malz
Cascade Hopfen
Simcoe Hopfen
Dosierhilfe für Zucker
Gärblase für 23L mit Gährröhrchen und Abfüllröhrchen
Hefe "Wyeast #1056 - American Ale - Activator"
Jodlösung
Spindelzylinder
Filterbeutel
Flaschenmanometer
ChemiPro Oxi
Falls ich etwas vergessen habe, bitte sagen, werde das dann umgehend besorgen.
Aktualisierter Schlachtplan:
Vorbereitung:
-Reinigen von Flaschen (0,33) d.h. auskochen der Flaschen und Gummiringe
-Trocknen der Flaschen
-Ansetzen von Warmwasser in einem Einkochtopf, sodass ich immer genügend Warmwasser für Nachgüsse habe
Brauvorgang:
-63 °C › Einmaischen
-63 °C › 70 min
-73 °C › 5 min
-78 °C › 5 min
-Kochen › 80 min
dabei auch die Hopfengabe nach folgendem Schema:
-25 g Centennial › 70 min vor Ende; d.h. 10 Minuten nachdem der Kochvorgang gestartet wurde
-40 g Cascade › 40 min vor Ende; d.h. 40 Minuten nachdem der Kochvorgang gestartet wurde
-25 g Centennial › 55 min vor Ende; d.h. 25 Minuten nachdem der Kochvorgang gestartet wurde
-30 g + 30 g Cascade › Kochende + Kühlung
Die Kühlung läuft dann wie folgt ab--> Werde denn Würzekühler, der schon am Wasserhahn angeschlossen ist in den Braukessel stellen und Druck draufgeben. Wenn der Speidel dann 22° anzeigt, nehme ich den Kühler raus.
Danach lasse ich die Würze durch den Monofilamentbeutel hindurch in das Gärfass laufen lassen. Hefe nach Rezept hinzugeben, Gärröhrchen drauf und abwarten, bis sich was tut, danach bis sich nichts mehr tut, dann in Flaschen abfüllen (Dosierhilfe verwenden und Zucker in einzelne Flaschen dosieren, oder Zucker nach Rechenschema in Würz Mischen), wobei eine Flasche mit dem Flaschenmanometer ausgestattet wird. Nach Bedarf dann entlüften, um eine Detonation zu vermeiden.
Frage dabei, wenn ich Zucker dann abhängig von CO2-gehalt beimische und mit dem Rechner den daraus resultierenden Druck in der Flasche erreichen möchte entlüfte ich solange, bis sich der Druck eingependelt hat und nicht mehr übersteigt, habe ich das richtig verstanden? Sprich ich werde Zucker für 6g co2/liter beimischen, wenn das Jungbier in die Flasche kommt abgängig von dessen Temperatur, dann kommt auf eine Flasche das Manometer. Flaschen werden dann immer entlüftet, wobei bei einem erreichten Flaschendruck von 2,65bar laut Rechenprogramm und einer Umgebungstemperatur von 20°C die 6g Co2/L passen sollten. Wie oft soll ich dann entlüften, um ein etwaiges Überschäumen der Flaschen zu verhindern, wenn man doch mal zu lange wartet?
Passt das alles soweit, oder gibt es an gewissen Stelllschrauben "Drehbedarf"?
Grüße und einen guten Wochenstart
Marcus
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Gärblase für 23L mit Gährröhrchen und Abfüllröhrchen
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Jodlösung
Spindelzylinder
Filterbeutel
Flaschenmanometer
ChemiPro Oxi
Falls ich etwas vergessen habe, bitte sagen, werde das dann umgehend besorgen.
Aktualisierter Schlachtplan:
Vorbereitung:
-Reinigen von Flaschen (0,33) d.h. auskochen der Flaschen und Gummiringe
-Trocknen der Flaschen
-Ansetzen von Warmwasser in einem Einkochtopf, sodass ich immer genügend Warmwasser für Nachgüsse habe
Brauvorgang:
-63 °C › Einmaischen
-63 °C › 70 min
-73 °C › 5 min
-78 °C › 5 min
-Kochen › 80 min
dabei auch die Hopfengabe nach folgendem Schema:
-25 g Centennial › 70 min vor Ende; d.h. 10 Minuten nachdem der Kochvorgang gestartet wurde
-40 g Cascade › 40 min vor Ende; d.h. 40 Minuten nachdem der Kochvorgang gestartet wurde
-25 g Centennial › 55 min vor Ende; d.h. 25 Minuten nachdem der Kochvorgang gestartet wurde
-30 g + 30 g Cascade › Kochende + Kühlung
Die Kühlung läuft dann wie folgt ab--> Werde denn Würzekühler, der schon am Wasserhahn angeschlossen ist in den Braukessel stellen und Druck draufgeben. Wenn der Speidel dann 22° anzeigt, nehme ich den Kühler raus.
Danach lasse ich die Würze durch den Monofilamentbeutel hindurch in das Gärfass laufen lassen. Hefe nach Rezept hinzugeben, Gärröhrchen drauf und abwarten, bis sich was tut, danach bis sich nichts mehr tut, dann in Flaschen abfüllen (Dosierhilfe verwenden und Zucker in einzelne Flaschen dosieren, oder Zucker nach Rechenschema in Würz Mischen), wobei eine Flasche mit dem Flaschenmanometer ausgestattet wird. Nach Bedarf dann entlüften, um eine Detonation zu vermeiden.
Frage dabei, wenn ich Zucker dann abhängig von CO2-gehalt beimische und mit dem Rechner den daraus resultierenden Druck in der Flasche erreichen möchte entlüfte ich solange, bis sich der Druck eingependelt hat und nicht mehr übersteigt, habe ich das richtig verstanden? Sprich ich werde Zucker für 6g co2/liter beimischen, wenn das Jungbier in die Flasche kommt abgängig von dessen Temperatur, dann kommt auf eine Flasche das Manometer. Flaschen werden dann immer entlüftet, wobei bei einem erreichten Flaschendruck von 2,65bar laut Rechenprogramm und einer Umgebungstemperatur von 20°C die 6g Co2/L passen sollten. Wie oft soll ich dann entlüften, um ein etwaiges Überschäumen der Flaschen zu verhindern, wenn man doch mal zu lange wartet?
Passt das alles soweit, oder gibt es an gewissen Stelllschrauben "Drehbedarf"?
Grüße und einen guten Wochenstart
Marcus
Re: Sonntag kommt der Speidel
Wenn Du den Zucker richtig berechnet hast, warum willst Du dann entlüften?
Man berechnet die Zuckermenge so, dass es passt.
Wenn Du dann entlüftest, hast Du zu wenig.
Entlüften ist Murks und überflüssig, wenn man es richtig macht.
Haben die Dir das in dem Braukurs mit dem Entlüften eingetrichtert?
Und die Flaschen würd ich am Abfülltag reinigen.
Stefan
Man berechnet die Zuckermenge so, dass es passt.
Wenn Du dann entlüftest, hast Du zu wenig.
Entlüften ist Murks und überflüssig, wenn man es richtig macht.
Haben die Dir das in dem Braukurs mit dem Entlüften eingetrichtert?
Und die Flaschen würd ich am Abfülltag reinigen.
Stefan
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Re: Sonntag kommt der Speidel
Alles klar, dann müsste sich ja bei richtiger Zuckerberechnung ca. der Wert (in bar) in der Flasche einstellen, den ich errechnet habe, oder?
Eine weitere Frage; ist der Läutervorgang im Speidel ebenso effektiv wie z.B. das Läutern mit Windeln oder in einem separaten Läuterbottich? Ich habe das Gefühl, dass der Speidel mit den Sieben und den Textileinsätzen doch mehr "festes" durchlässt als wenn ich z.B. so eine Baumwollwindel verwende.
Edit: Wie gestaltet sich die Wasseraufbereitung bei euch? Sollte ich da schon von Anfang an hinterher sein, oder spielt das beim ersten Mal brauen noch keine Rolle, was meint ihr?
Eine weitere Frage; ist der Läutervorgang im Speidel ebenso effektiv wie z.B. das Läutern mit Windeln oder in einem separaten Läuterbottich? Ich habe das Gefühl, dass der Speidel mit den Sieben und den Textileinsätzen doch mehr "festes" durchlässt als wenn ich z.B. so eine Baumwollwindel verwende.
Edit: Wie gestaltet sich die Wasseraufbereitung bei euch? Sollte ich da schon von Anfang an hinterher sein, oder spielt das beim ersten Mal brauen noch keine Rolle, was meint ihr?
Re: Sonntag kommt der Speidel
Mach nicht alles auf einmal. Bleib am Anfang so einfach wie möglich. An das Wasser kannst du ran, wenn du den Brauvorgang einigermaßen sicher beherscht. Ich habe sehr schlechtes Wasser. Die ersten Biere haben alle geschmeckt. Ohne Wasseraufbereitung. Über kurz oder lang wirst du dann sowieso mit feilen anfangen.
Re: Sonntag kommt der Speidel
Hilfe, er hat Windel gesagt!!!!!!!!
Sei bitte nicht böse, aber Windel geht gar nicht.
Was war denn das für ein Kurs?
Du musst Dich unbedingt ein wenig schlauer machen!
Stefan
Sei bitte nicht böse, aber Windel geht gar nicht.
Was war denn das für ein Kurs?
Du musst Dich unbedingt ein wenig schlauer machen!
Stefan
Re: Sonntag kommt der Speidel
Na ja, das ist sicher keine optimale Lösung. Aber selbst Hanghofer zeigt in "Gutes Bier selbst brauen" das Läutern mit Windel.Hilfe, er hat Windel gesagt!!!!!!!!