Erstausstattung und Läutererfahrung
- Hannes2310
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Erstausstattung und Läutererfahrung
Hallo liebe Bierliebhaber,
mein Name ist Hannes, ich komme aus Königswinter und will demnächst mein eigenes Bier brauen.
Danals in der Schulzeit war Chemie mein lieblingsfach und habe Hausarbeiten über die alkoholische Gährung geschrieben. Nach dem Hausbau habe ich dann einen Abschweifer zum Grill gemacht und möchte nun Bier brauen.
Als Erstausstattung habe ich mir einen Einkocher besorgt und möchte mir noch das Polsinelli 35 L Edelstahl Gärfass zulegen.
Mein Einkocher möchte ich mit einer Läuterhexe/Läuterfreund oder mit dem Läuterator ausstatten.
Folgenden Ablauf habe ich geplant:
1. Einmaischen im Einkocher
2. Läutern aus dem Einkocher in den Gäreimer (Einkocher säubern und Würze in den Einkocher füllen)
3. Hopfenkochen im Einkocher
4. Gährung im Polsinelli
Meine Fragen:
- Was meint Ihr zu dieser Variante?
- Gibt es eine Methode, wie ich LEICHT und SCHNELL die Läuterhexe/Läuterfreund/ Läuterator aus dem Einkocher bekomme um das Hopfenkochen durchzuführen? Wenn Ihr hierzu eure Lösung als Foto habt, wäre ich euch sehr dankbar.
Ich freue mich auf eure Antworten und auf eine schöne, angenehme und gesellige Runde mit euch.
Viele Grüße aus dem Siebengebirge,
Hannes
mein Name ist Hannes, ich komme aus Königswinter und will demnächst mein eigenes Bier brauen.
Danals in der Schulzeit war Chemie mein lieblingsfach und habe Hausarbeiten über die alkoholische Gährung geschrieben. Nach dem Hausbau habe ich dann einen Abschweifer zum Grill gemacht und möchte nun Bier brauen.
Als Erstausstattung habe ich mir einen Einkocher besorgt und möchte mir noch das Polsinelli 35 L Edelstahl Gärfass zulegen.
Mein Einkocher möchte ich mit einer Läuterhexe/Läuterfreund oder mit dem Läuterator ausstatten.
Folgenden Ablauf habe ich geplant:
1. Einmaischen im Einkocher
2. Läutern aus dem Einkocher in den Gäreimer (Einkocher säubern und Würze in den Einkocher füllen)
3. Hopfenkochen im Einkocher
4. Gährung im Polsinelli
Meine Fragen:
- Was meint Ihr zu dieser Variante?
- Gibt es eine Methode, wie ich LEICHT und SCHNELL die Läuterhexe/Läuterfreund/ Läuterator aus dem Einkocher bekomme um das Hopfenkochen durchzuführen? Wenn Ihr hierzu eure Lösung als Foto habt, wäre ich euch sehr dankbar.
Ich freue mich auf eure Antworten und auf eine schöne, angenehme und gesellige Runde mit euch.
Viele Grüße aus dem Siebengebirge,
Hannes
Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Hallo Hannes,
ich benutze das gleiche System wie du und läutere mit der Läuterhexe für den Einkocher.
Nach dem Läutern schöpfe ich den Treber mit einem Braupaddel (Schaumlöffel) aus dem Einkocher und baue die Läuterhexe aus. Treberreste spritze ich dann aus und wische einmal mit einem Schwamm durch den Einkocher.
Danach baue ich den Hahn mit einer Kontermutter wieder ein.
Besonderheit beim Läutern. Ich habe das mitgelieferte 1/2" / 3/8" T-Stück gegen ein 1/2" T-Stück getauscht. Passt bei meinem Einkocher und ich spare mir zusätzliche Verschraubungen.
Beschleunigen kann man den Prozess nur mit einem zweiten Einkocher, in den direkt geläutert und aufgeheizt wird, mit Hilfe eines Thermoports und dem Bottichmaischverfahren oder BIAB.
Gruß
MM
ich benutze das gleiche System wie du und läutere mit der Läuterhexe für den Einkocher.
Nach dem Läutern schöpfe ich den Treber mit einem Braupaddel (Schaumlöffel) aus dem Einkocher und baue die Läuterhexe aus. Treberreste spritze ich dann aus und wische einmal mit einem Schwamm durch den Einkocher.
Danach baue ich den Hahn mit einer Kontermutter wieder ein.
Besonderheit beim Läutern. Ich habe das mitgelieferte 1/2" / 3/8" T-Stück gegen ein 1/2" T-Stück getauscht. Passt bei meinem Einkocher und ich spare mir zusätzliche Verschraubungen.
Beschleunigen kann man den Prozess nur mit einem zweiten Einkocher, in den direkt geläutert und aufgeheizt wird, mit Hilfe eines Thermoports und dem Bottichmaischverfahren oder BIAB.
Gruß
MM
Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Hallo Hannes,
also bei meiner selbstgebauten Variante kann ich ganz einfach das T-Stück abdrehen, nachdem ich die Läufervorrichtung entfernt habe. Dann bleibt der Hahn drin und man bekommt keine Probleme mit Undichtigkeiten.
Ne andere Variante wäre es wohl die Hexe o.Ä. einfach in den Gäreimer zu machen und dort zu läutern. Ist vom Ablauf einfacher, da du die Maische aus dem Einkocher raus bekommst, dann während der Läuterruhe sauber machen kannst und direkt wieder in den Einkocher läuterst.
PS: Na dann herzlich willkommen bei den Hobbybrauern. Ich komme auch ursprünglich aus Königswinter und wohne jetzt in Bonn. Wenn du Zeit und Lust hast solltest du mal beim Kölner Hobbybrauerstammtisch vorbeischauen, da gibt es immer fachkundlichen Rat und gute Biere.
Gruß
Philipp
also bei meiner selbstgebauten Variante kann ich ganz einfach das T-Stück abdrehen, nachdem ich die Läufervorrichtung entfernt habe. Dann bleibt der Hahn drin und man bekommt keine Probleme mit Undichtigkeiten.
Ne andere Variante wäre es wohl die Hexe o.Ä. einfach in den Gäreimer zu machen und dort zu läutern. Ist vom Ablauf einfacher, da du die Maische aus dem Einkocher raus bekommst, dann während der Läuterruhe sauber machen kannst und direkt wieder in den Einkocher läuterst.
PS: Na dann herzlich willkommen bei den Hobbybrauern. Ich komme auch ursprünglich aus Königswinter und wohne jetzt in Bonn. Wenn du Zeit und Lust hast solltest du mal beim Kölner Hobbybrauerstammtisch vorbeischauen, da gibt es immer fachkundlichen Rat und gute Biere.
Gruß
Philipp
- saschabouchon
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Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Hi Hannes,
Ich bin ebenfalls ein Freund vom 2 Kessel Brauen!
Mein Ablauf ist wie folgt:
1. Maischen im Einkocher
2. läutern aus dem Topf in den Einkocher (im Topf ist der Läuterfreund verbaut)
3. kochen im Einkocher
Du hast zwar den Nachteil alles vom Einkocher in den Topf umschütten zu müssen, was aber in der Einkocherklasse schnell geht, kannst aber während der Läuterruhe den Einkocher säubern. Das spart dir etwa 15 Minuten Zeit. Während des Kochens machst du dann den Gärbehälter, aus dem vorher geläutert wurde sauber. Der Nachguss kommt übrigens heiß aus dem Hahn.
Beste Grüße
Sascha
Ich bin ebenfalls ein Freund vom 2 Kessel Brauen!
Mein Ablauf ist wie folgt:
1. Maischen im Einkocher
2. läutern aus dem Topf in den Einkocher (im Topf ist der Läuterfreund verbaut)
3. kochen im Einkocher
Du hast zwar den Nachteil alles vom Einkocher in den Topf umschütten zu müssen, was aber in der Einkocherklasse schnell geht, kannst aber während der Läuterruhe den Einkocher säubern. Das spart dir etwa 15 Minuten Zeit. Während des Kochens machst du dann den Gärbehälter, aus dem vorher geläutert wurde sauber. Der Nachguss kommt übrigens heiß aus dem Hahn.
Beste Grüße
Sascha
http://www.brauhardware.de
Rührwerk selber bauen, von der Einkocher- bis zur 70l Brauklasse! Läuterfreund, Edelstahlhähne etc...
Rührwerk selber bauen, von der Einkocher- bis zur 70l Brauklasse! Läuterfreund, Edelstahlhähne etc...
- Hannes2310
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Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
WOW,
vielen Dnak für eure schnellen Antworten.
Das mit dem Reinigen ist schon ein Argument, sodass das Läutern aus dem Gärgefäß schon Sinn macht.
Dann müsste ich also die Läuterhexe/Läuterfreund/ Läuterator in das Polsinelli Gärfass verbauen. Das müsset jedoch gehen.
Bekomme ich dann bei der Gährung Probleme, wenn die Läutervorrichtung frinne bleibt?
Malzmagen baut ja die Läutervorrichtung mit dem Hahn heraus, was ich jedoch gerne vermeiden möchte.
Meine Idealvorstellung wäre die Läutervorrichtung auszubauen ohne den Hahn zu demontieren.
Was meint Ihr?
Gruß Hannes
@Philipp: Danke für die Einladung. Ich schau mal, wann es mir in Köln passt. Das müssten wir doch auch in Bonn / Königswinter hinbekommen oder?
vielen Dnak für eure schnellen Antworten.
Das mit dem Reinigen ist schon ein Argument, sodass das Läutern aus dem Gärgefäß schon Sinn macht.
Dann müsste ich also die Läuterhexe/Läuterfreund/ Läuterator in das Polsinelli Gärfass verbauen. Das müsset jedoch gehen.
Bekomme ich dann bei der Gährung Probleme, wenn die Läutervorrichtung frinne bleibt?
Malzmagen baut ja die Läutervorrichtung mit dem Hahn heraus, was ich jedoch gerne vermeiden möchte.
Meine Idealvorstellung wäre die Läutervorrichtung auszubauen ohne den Hahn zu demontieren.
Was meint Ihr?
Gruß Hannes
@Philipp: Danke für die Einladung. Ich schau mal, wann es mir in Köln passt. Das müssten wir doch auch in Bonn / Königswinter hinbekommen oder?
Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Du kannst doch die Läutervorrichtung von innen entweder einfach steckbar gestalten, oder wenn Du Angst hättest, dass sie beim Rühren abfällt, mit einer Überwurfmutter handfest sichern.
Dann ist sie in wenigen Sekunden ohne Werkzeug ausgebaut, während der Hahn montiert bleibt. Der Übergang von Läutervorrichtung zum Hahn muss ja eh nicht dicht sein, so eine Drainage hat schon genug (gewollte) Schlitze!
Dann ist sie in wenigen Sekunden ohne Werkzeug ausgebaut, während der Hahn montiert bleibt. Der Übergang von Läutervorrichtung zum Hahn muss ja eh nicht dicht sein, so eine Drainage hat schon genug (gewollte) Schlitze!
- Hannes2310
- Posting Klettermax
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Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Hallo Dekoktor,
das klingt nach einer sehr guten Lösung mit der Überwurfmutter. Leider habe ich ein Händchen für Holz, für Fleisch und Spirituosen, aber keine für das Klempner-Metier.
Hat dies schon jemand umgesetzt und kann mir ein Foto machen?
Gruß Hannes
das klingt nach einer sehr guten Lösung mit der Überwurfmutter. Leider habe ich ein Händchen für Holz, für Fleisch und Spirituosen, aber keine für das Klempner-Metier.
Hat dies schon jemand umgesetzt und kann mir ein Foto machen?
Gruß Hannes
Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Alternative: Bottichmaischen mit Heisswasserinfusion.
Du brauchst einen Kocher für Heisswasser.
Einen isolierten Behälter (Thermoport z.b.) mit Läuterfreund.
Einen Kocher zum Würzekochen.
Du maischt im Thermoport, und erhöhst die Temperatur indem du unter rühren heisses Wasser hinzugibst. Alternativ kannst du gleich einen sogenannte Kombirast machen und nach einer Stunde direkt abmaischen. Das ist die ganz faule Methode.
Die Nachteile:
- Sehr wenig zu basteln:Kein Rührwerk nötig, keine Temperaturregelung nötig.
- Zwei Kocher sind besser, weil du für den Nachguss auch heisses Wasser brauchst. Lässt sich zur Not durch einen Läutergrand (einen Zwischenspeicher) lösen.
- Weniger flexibel was die rasten angeht, weil du bei zuviel rasten irgendwann nur noch sehr dünne Pampe hast.
- Man muss mehr rechnen.
- Automatisierung ist nur unter hohem Aufwand möglich.
Die Vorteile:
- Sehr wenig zu basteln:Kein Rührwerk nötig, keine Temperaturregelung nötig. -> Somit kann halt wenig kaputtgehen, nicht ordentlich funktionieren, etc.
- Kaum Reinigungsaufwand. Es lässt sich alles unter fleissend Wasser schnell wieder saubermachen.
Du brauchst einen Kocher für Heisswasser.
Einen isolierten Behälter (Thermoport z.b.) mit Läuterfreund.
Einen Kocher zum Würzekochen.
Du maischt im Thermoport, und erhöhst die Temperatur indem du unter rühren heisses Wasser hinzugibst. Alternativ kannst du gleich einen sogenannte Kombirast machen und nach einer Stunde direkt abmaischen. Das ist die ganz faule Methode.
Die Nachteile:
- Sehr wenig zu basteln:Kein Rührwerk nötig, keine Temperaturregelung nötig.
- Zwei Kocher sind besser, weil du für den Nachguss auch heisses Wasser brauchst. Lässt sich zur Not durch einen Läutergrand (einen Zwischenspeicher) lösen.
- Weniger flexibel was die rasten angeht, weil du bei zuviel rasten irgendwann nur noch sehr dünne Pampe hast.
- Man muss mehr rechnen.
- Automatisierung ist nur unter hohem Aufwand möglich.
Die Vorteile:
- Sehr wenig zu basteln:Kein Rührwerk nötig, keine Temperaturregelung nötig. -> Somit kann halt wenig kaputtgehen, nicht ordentlich funktionieren, etc.
- Kaum Reinigungsaufwand. Es lässt sich alles unter fleissend Wasser schnell wieder saubermachen.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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- Hannes2310
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Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Hallo fg100,fg100 hat geschrieben:viewtopic.php?f=22&t=9202&p=140430&hili ... nd#p140430
Und bitte Gärung ohne h
danke für deinen Link zu deinem Beitrag.
Auch beim zweiten Lesen bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich alles verstanden habe.
Der Aufbau wäre doch folgener:
Der Hahn außerhalb vom Einkocher kommt mit einem Ender eines Doppelnippels in das Gefäß.
Darauf kann das T-Stück vom Läuterfreund angeschraubt werden.
Wenn ich es jedoch schnell demontieren möchte, ohne dass der Hahn abmontiert wird, benötige ich eine Kontermutter um den Hahn zu fixieren und eine Verbindung zwischen der Kondermutter und dem T-Stück, richtig?
Kann man das mit einem weiteren Doppelnippel lösen? Was braucht man dann für eine Mutter an der Hahnseite?
Gruß Hannes
Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Nö. Du schaubst den Hahn auf einen Doppelnippel (am besten funktioniert der von brauhardware.de). Das dann mit einer sechskantmutter im Topf fest. Das bleibt dann auch so dauernd. In den festgeschraubten Doppelnippel steckst du das Pressfitting-T-Stück. Dann steckst du den Läuterfreund in das T-Stück. Fertig. Zum Zerlegen einfach das T-Stück rausziehen.
- Hannes2310
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Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Hallo fg100,fg100 hat geschrieben:Nö. Du schaubst den Hahn auf einen Doppelnippel (am besten funktioniert der von brauhardware.de). Das dann mit einer sechskantmutter im Topf fest. Das bleibt dann auch so dauernd. In den festgeschraubten Doppelnippel steckst du das Pressfitting-T-Stück. Dann steckst du den Läuterfreund in das T-Stück. Fertig. Zum Zerlegen einfach das T-Stück rausziehen.
das bedeutet, mit einem Pressfitting-T-Stück kann ich die Läutervorrichtung auf den Doppelnippel raufstecken und muss es nicht drehen. Das gleibe mit dem Schlauch/Läuterfreund-Spirale.
Richtig?
Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Du kannst die Läuterspirale in das T-Stück stecken. Bei einem 22-15-22 Pressfitting passt der Läuterfreund von Sascha genau. Den 15mm Abgang musst du aber etwas nacharbeiten. Dann kann man den in die Durchgangsbohrung des Doppelnippel stecken. Alles nur zum Stecken, aufschrauben nicht nötig.
Lese dazu den Post Nr.10 im oben verlinkten Beitrag.
Lese dazu den Post Nr.10 im oben verlinkten Beitrag.
- Hannes2310
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- Registriert: Freitag 12. August 2016, 13:23
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Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Hallo fg100,fg100 hat geschrieben:Du kannst die Läuterspirale in das T-Stück stecken. Bei einem 22-15-22 Pressfitting passt der Läuterfreund von Sascha genau. Den 15mm Abgang musst du aber etwas nacharbeiten. Dann kann man den in die Durchgangsbohrung des Doppelnippel stecken. Alles nur zum Stecken, aufschrauben nicht nötig.
Lese dazu den Post Nr.10 im oben verlinkten Beitrag.
vielen lieben Dank.
So werde ich das auch machen und mal fragen, ob es den Polsinelli Gäreimer auch ohne Hahn geliefert gibt, sodass ich den gleichen Hahn verbauen kann, wie auch im Einkocher.
Somit kann ich schauen, wo das Läutern am Besten klappt.
Klasse. Das wird gut.
Danke an alle für eure Hilfe.
Wenn jemand noch weitere Lösungen hat, immer her damit!
Gruß Hannes
Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Hallo Hannes,
hab vergessen zu erwähnen, dass sich meine Angaben zum Doppelnippel und dem Pressfitting auf einen 1/2" Hahn bezieht.
Den Läuterfreund würde ich den Läuter-/Gärbottich einbauen und wieder in den Einkocher zurückläutern. Hat die weiter oben beschrieben Vorteile.
Die Steckvariante finde ich zwar schön, aber muss nicht unbedingt sein. Das Abschrauben geht auch schnell und ohne großen Aufwand. Man braucht dazu nicht mal Werkzeug da man das T-Stück als auch den Hahn gut greifen kann.
Grüße Franz
hab vergessen zu erwähnen, dass sich meine Angaben zum Doppelnippel und dem Pressfitting auf einen 1/2" Hahn bezieht.
Den Läuterfreund würde ich den Läuter-/Gärbottich einbauen und wieder in den Einkocher zurückläutern. Hat die weiter oben beschrieben Vorteile.
Die Steckvariante finde ich zwar schön, aber muss nicht unbedingt sein. Das Abschrauben geht auch schnell und ohne großen Aufwand. Man braucht dazu nicht mal Werkzeug da man das T-Stück als auch den Hahn gut greifen kann.
Grüße Franz
Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Ich hab zwei Frage bezüglich mehrstufiger Infusion mittels Maischbottich:Sura hat geschrieben:Alternative: Bottichmaischen mit Heisswasserinfusion.
Du brauchst einen Kocher für Heisswasser.
Einen isolierten Behälter (Thermoport z.b.) mit Läuterfreund.
Einen Kocher zum Würzekochen.
Du maischt im Thermoport, und erhöhst die Temperatur indem du unter rühren heisses Wasser hinzugibst. Alternativ kannst du gleich einen sogenannte Kombirast machen und nach einer Stunde direkt abmaischen. Das ist die ganz faule Methode.
Ist das Wasser, das ich dazu gebe um die verschiedenen Rasttemperaturen zu treffen, vom Hauptguss oder vom Nachguss abzuziehen?
Und ist es notwendig im letzten Schritt auch den Hauptguss zu Ende auf 78°C erhitzt zu haben, oder reicht es wenn da einfach der Nachguss darauf gegeben wird?
LG
Bob
Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Du ziehst nichts ab, du versuchst eine Temperatur zu treffen und am Ende kommt eine entsprechende Menge raus. Und das ist dann der Hauptguss. Der erste Guss bestimmt im Prinzip wieviel es am Ende wird. Bei Müggelland gibts dazu einen Rechner mit dem man rumspielen kann. (Und sollte)
Wenn du ein HG/NG Verhältniss von ca. 1 : 0,75 haben möchtest und für eine Malzmenge von 12°P die Temperaturen 58°C,63°C,73°C,78°C durchfahren möchtes, fängst du mit sehr wenig Wasser an. Ca. das 1,7 fache des Malzes. Dann gibst du heisses Wasser dazu um auf 63°C zu kommen, und landest bei einem Verhältnis von etwas über 2,1:1 So gehts weiter. Bei 73°C sinds 3,3:1, bei 78°C dann 4,4:1. Der Nachguss ist dann nochmal ca. 0,75 der vorherigen Menge.
Alles nicht immer optimal. Alternativ rechnest du alles mit weniger Nachguss oder weniger Stammwürze.
Oder du machst das Mittel der Wahl: Kombirast bei 67°C (z.b.) für 60 Minuten und abmaischen. Keine weiteren Güsse. Oder du passt das anders an. Wie du magst.
Auf 78°C zu erhitzen ist nicht zwingend notwendig. Es erleichtertert das abläutern weil die Viskosität verringert wird, und es deaktiviert auch das letzte Enzym (die anderen habe allerdings vorher meistens auch schon keinen Bock mehr....)
Und wahrscheinlich musst du alles auf deine Anlage anpassen! Dazu gehört auch die Erfahrung, daß am Anfang kein errechneter Wert stimmt. Ein wenig befassen muss man sich damit, wenn man vorher wissen will was rauskommt. Wenn man einfach sagt: Ich möchte am Ende vorm kochen 10°P haben und solange giesse ich nach und dann ist gut, dann ist das aber auch in Ordnung :)
Beim maischen mit Topf und Rührwerk muss man vorher mit den Händen basteln, und beim maischen mit Heisswasserinfusion muss man vorher mit dem Kopf basteln :)
Gruß,
Kai
Wenn du ein HG/NG Verhältniss von ca. 1 : 0,75 haben möchtest und für eine Malzmenge von 12°P die Temperaturen 58°C,63°C,73°C,78°C durchfahren möchtes, fängst du mit sehr wenig Wasser an. Ca. das 1,7 fache des Malzes. Dann gibst du heisses Wasser dazu um auf 63°C zu kommen, und landest bei einem Verhältnis von etwas über 2,1:1 So gehts weiter. Bei 73°C sinds 3,3:1, bei 78°C dann 4,4:1. Der Nachguss ist dann nochmal ca. 0,75 der vorherigen Menge.
Alles nicht immer optimal. Alternativ rechnest du alles mit weniger Nachguss oder weniger Stammwürze.
Oder du machst das Mittel der Wahl: Kombirast bei 67°C (z.b.) für 60 Minuten und abmaischen. Keine weiteren Güsse. Oder du passt das anders an. Wie du magst.
Auf 78°C zu erhitzen ist nicht zwingend notwendig. Es erleichtertert das abläutern weil die Viskosität verringert wird, und es deaktiviert auch das letzte Enzym (die anderen habe allerdings vorher meistens auch schon keinen Bock mehr....)
Und wahrscheinlich musst du alles auf deine Anlage anpassen! Dazu gehört auch die Erfahrung, daß am Anfang kein errechneter Wert stimmt. Ein wenig befassen muss man sich damit, wenn man vorher wissen will was rauskommt. Wenn man einfach sagt: Ich möchte am Ende vorm kochen 10°P haben und solange giesse ich nach und dann ist gut, dann ist das aber auch in Ordnung :)
Beim maischen mit Topf und Rührwerk muss man vorher mit den Händen basteln, und beim maischen mit Heisswasserinfusion muss man vorher mit dem Kopf basteln :)
Gruß,
Kai
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
(Karl Valentin)
Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Wasser ist Hauptguss. Wenn du vor dem Läutern auf 78° möchtest ist das auch Hauptguss. Aber eigentlich kannst du dir das sparen. Abläutern bei letzter Raststufe. Kostet ggf. ein wenig Ausbeute.
Aber ich finde das entgegen der Meinung mancher deutlich aufwändiger. Hab das zweimal getestet. Du bist ganz schön beschäftigt mit rühren und zum Justieren der Temperatur.
Und du brauchst ja noch einen extra Gärbehälter.
Wenn du wie oben beschrieben mit Einkocher und Läuter-/Gärbehälter arbeitest reichen zwei Behälter.
Einfachstes Verfahren nach meiner Meinung:
Einkocher mit Isolierung. Wasser auf ca. 72° heizen. Malz Einrühren. Ggf. kurz nach heizen wenn Kombirasttemperatur nicht genau getroffen.
Nach 30 min ggf. Temperatur überprüfen (fällt je nach Isolierung um max 2° ab) und kurz nach heizen.
Umschöpfen, Läutern und Nachguss aus der Warmwasserleitung.
Aber ich finde das entgegen der Meinung mancher deutlich aufwändiger. Hab das zweimal getestet. Du bist ganz schön beschäftigt mit rühren und zum Justieren der Temperatur.
Und du brauchst ja noch einen extra Gärbehälter.
Wenn du wie oben beschrieben mit Einkocher und Läuter-/Gärbehälter arbeitest reichen zwei Behälter.
Einfachstes Verfahren nach meiner Meinung:
Einkocher mit Isolierung. Wasser auf ca. 72° heizen. Malz Einrühren. Ggf. kurz nach heizen wenn Kombirasttemperatur nicht genau getroffen.
Nach 30 min ggf. Temperatur überprüfen (fällt je nach Isolierung um max 2° ab) und kurz nach heizen.
Umschöpfen, Läutern und Nachguss aus der Warmwasserleitung.
Zuletzt geändert von fg100 am Freitag 12. August 2016, 21:15, insgesamt 1-mal geändert.
- Hannes2310
- Posting Klettermax
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Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Hallo Franz,fg100 hat geschrieben:Hallo Hannes,
hab vergessen zu erwähnen, dass sich meine Angaben zum Doppelnippel und dem Pressfitting auf einen 1/2" Hahn bezieht.
Den Läuterfreund würde ich den Läuter-/Gärbottich einbauen und wieder in den Einkocher zurückläutern. Hat die weiter oben beschrieben Vorteile.
Die Steckvariante finde ich zwar schön, aber muss nicht unbedingt sein. Das Abschrauben geht auch schnell und ohne großen Aufwand. Man braucht dazu nicht mal Werkzeug da man das T-Stück als auch den Hahn gut greifen kann.
Grüße Franz
wenn ich jedoch die Läutervorrichtung abschraube, dann muss ich doch das T-Stück samt Läuterschlauch drehen. Komme ich da nicht mit dem Boden in einen Konflikt?
Gruß Hannes
Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Du drehst den Hahn. Das T-Stück bleibt so wie es ist. Hahn wegnehmen und dann T-Stück mit Läuterfreund raus nehmen.
Vorteil ist, das du den Hahn so im ausgebauten Zustand schön und einfach sauber machen kannst
Vorteil ist, das du den Hahn so im ausgebauten Zustand schön und einfach sauber machen kannst
Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Ich hab jetzt mehrere Varianten durch:
1. (1 Einkocher + Läutereimer mit Läuterhexe + Topf aufm Ofen für Nachguss) 1 Einkocher für Maische / Kochen, nach dem Maischen umschöpfen in Läutereimer mit Läuterhexe und läutern in besagten 1. Einkocher, Topf für Nachguss aufm Ofen
2. (2 Einkocher + Läutereimer) 1 Einkocher für Maische / Kochen, nach dem Maischen umschöpfen in Läutereimer mit Mattmill Läuterblech und läutern in besagten 1. Einkocher, 2. Einkocher für Nachguss
3. (3 Einkocher) 1 Einkocher mit Läuterator, läutern direkt in 2. Einkocher und 3. Einkocher für Nachguss
Mittlerweile (obwohl ein Einkocher damit übrig ist) hab ich mich auf Methode 2 festgelegt, das Läutern mit dem Mattmill Läuterblech sagt mir am meisten zu, Hauptgrund ist das ich beim Läuterator einfach viel zu lange keine klare Vorderwürze bekomm. Mein Versuch die Läuterhexe anstelle des Läuterators im Einkocher zu verbauen würde mit ner Läuterkatastrophe belohnt... (nix kam mehr durch.) Der Läuteratorhersteller weiß scheinbar warum die Feder größere Abstände hat wenn man sie im Einkocher direkt benutzt.. Trotzdem finde ich das Ergebniss aus einem separatem Läutereimer am besten, egal ob Läuterblech oder Hexe.
1. (1 Einkocher + Läutereimer mit Läuterhexe + Topf aufm Ofen für Nachguss) 1 Einkocher für Maische / Kochen, nach dem Maischen umschöpfen in Läutereimer mit Läuterhexe und läutern in besagten 1. Einkocher, Topf für Nachguss aufm Ofen
2. (2 Einkocher + Läutereimer) 1 Einkocher für Maische / Kochen, nach dem Maischen umschöpfen in Läutereimer mit Mattmill Läuterblech und läutern in besagten 1. Einkocher, 2. Einkocher für Nachguss
3. (3 Einkocher) 1 Einkocher mit Läuterator, läutern direkt in 2. Einkocher und 3. Einkocher für Nachguss
Mittlerweile (obwohl ein Einkocher damit übrig ist) hab ich mich auf Methode 2 festgelegt, das Läutern mit dem Mattmill Läuterblech sagt mir am meisten zu, Hauptgrund ist das ich beim Läuterator einfach viel zu lange keine klare Vorderwürze bekomm. Mein Versuch die Läuterhexe anstelle des Läuterators im Einkocher zu verbauen würde mit ner Läuterkatastrophe belohnt... (nix kam mehr durch.) Der Läuteratorhersteller weiß scheinbar warum die Feder größere Abstände hat wenn man sie im Einkocher direkt benutzt.. Trotzdem finde ich das Ergebniss aus einem separatem Läutereimer am besten, egal ob Läuterblech oder Hexe.
- Hannes2310
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Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Aber dann laufe ich Gefahr, dass mein System auf lange Zeit undicht wird, beim ständigen Ein- und Ausbau, oder?fg100 hat geschrieben:Du drehst den Hahn. Das T-Stück bleibt so wie es ist. Hahn wegnehmen und dann T-Stück mit Läuterfreund raus nehmen.
Vorteil ist, das du den Hahn so im ausgebauten Zustand schön und einfach sauber machen kannst
Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Ich geh mal davon aus, dass du nicht täglich mehrmals braust.
Deshalb reicht es wenn du hin und wieder die Dichtung wechselst.
Bei einer nicht zu weichen Silikondichtung schätze ich, dass wohl jahrelang kein Problem entsteht.
Und mit dem Anziehen nicht übertreiben. Bombenfest ist eher kontraproduktiv.
Deshalb reicht es wenn du hin und wieder die Dichtung wechselst.
Bei einer nicht zu weichen Silikondichtung schätze ich, dass wohl jahrelang kein Problem entsteht.
Und mit dem Anziehen nicht übertreiben. Bombenfest ist eher kontraproduktiv.
- afri
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Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Gute Wahl, ich bin mit Polsi sehr zufrieden. Bestelle dir bitte gleich die Griffe mit, kosten zwar 20 Tacken mehr, aber das ist gut angelegtes Geld.Hannes2310 hat geschrieben:Als Erstausstattung habe ich mir einen Einkocher besorgt und möchte mir noch das Polsinelli 35 L Edelstahl Gärfass zulegen.
Und denke bitte darüber nach, ob du nicht gleich ein 50er Gärfass nehmen willst. Kostet nur einen 10er mehr, bietet aber Luft nach oben, falls du doch mal das Maximum aus dem Einkocher herausholen willst. Mit ein wenig Aufwand (high gravity) kannst du aus dem Einkocher nämlich runde 35-40 Liter bekommen und dann hast du keinen Steigraum für den Schaum mehr. Falls du jedoch sicher bist, kaum jemals mehr als 20 Liter herstellen zu wollen, bist du mit der 35l-Variante gut bedient.
Achim (das 75er Fass für die Gärung nutzend, obwohl in der Einkocherklasse unterwegs)
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
- Hannes2310
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Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Moin Moin Achim,afri hat geschrieben:Gute Wahl, ich bin mit Polsi sehr zufrieden. Bestelle dir bitte gleich die Griffe mit, kosten zwar 20 Tacken mehr, aber das ist gut angelegtes Geld.Hannes2310 hat geschrieben:Als Erstausstattung habe ich mir einen Einkocher besorgt und möchte mir noch das Polsinelli 35 L Edelstahl Gärfass zulegen.
Und denke bitte darüber nach, ob du nicht gleich ein 50er Gärfass nehmen willst. Kostet nur einen 10er mehr, bietet aber Luft nach oben, falls du doch mal das Maximum aus dem Einkocher herausholen willst. Mit ein wenig Aufwand (high gravity) kannst du aus dem Einkocher nämlich runde 35-40 Liter bekommen und dann hast du keinen Steigraum für den Schaum mehr. Falls du jedoch sicher bist, kaum jemals mehr als 20 Liter herstellen zu wollen, bist du mit der 35l-Variante gut bedient.
Achim (das 75er Fass für die Gärung nutzend, obwohl in der Einkocherklasse unterwegs)
Gibt es denn Nachteile, wenn ich nur 20 Liter in ein 50 Liter Gärgefäß ansetze?
Gruß Hannes
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Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Moin Moin Dr.,Dr.Edelherb hat geschrieben:Ich hab jetzt mehrere Varianten durch:
1. (1 Einkocher + Läutereimer mit Läuterhexe + Topf aufm Ofen für Nachguss) 1 Einkocher für Maische / Kochen, nach dem Maischen umschöpfen in Läutereimer mit Läuterhexe und läutern in besagten 1. Einkocher, Topf für Nachguss aufm Ofen
2. (2 Einkocher + Läutereimer) 1 Einkocher für Maische / Kochen, nach dem Maischen umschöpfen in Läutereimer mit Mattmill Läuterblech und läutern in besagten 1. Einkocher, 2. Einkocher für Nachguss
3. (3 Einkocher) 1 Einkocher mit Läuterator, läutern direkt in 2. Einkocher und 3. Einkocher für Nachguss
Mittlerweile (obwohl ein Einkocher damit übrig ist) hab ich mich auf Methode 2 festgelegt, das Läutern mit dem Mattmill Läuterblech sagt mir am meisten zu, Hauptgrund ist das ich beim Läuterator einfach viel zu lange keine klare Vorderwürze bekomm. Mein Versuch die Läuterhexe anstelle des Läuterators im Einkocher zu verbauen würde mit ner Läuterkatastrophe belohnt... (nix kam mehr durch.) Der Läuteratorhersteller weiß scheinbar warum die Feder größere Abstände hat wenn man sie im Einkocher direkt benutzt.. Trotzdem finde ich das Ergebniss aus einem separatem Läutereimer am besten, egal ob Läuterblech oder Hexe.
Ist denn die Temperatur des Nachgusses so wichtig oder warum nutzt du einen 2. Einkocher für den Nachguss? Hier schreiben ja auch welche, dass warmes Leitungswasser ausreicht?!?
Gruß Hannes
Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Ja, die Temperatur des Nachgusses ist schon wichtig um die Viskosität zu erhalten.
Es kommt halt darauf an, wie warm das Wasser aus der Leitung kommt. Ich habs bei mir noch nicht gemessen, aber mein Warmwasser liegt zwischen 40-45 Grad.
Habe vor zwei Wochen wo anders einen Brautag mitgemacht, da kam das Wasser mit 68 Grad aus der Leitung. Da haben wir das Wasser direkt aus der Leitung genommen.
Ich arbeite mit einem Einkocher, schöpfe um in meine Gäreimer und läutere direkt in den Einkocher. Für den Nachguss verwende ich zwei Topfe auf dem Herd.
Es kommt halt darauf an, wie warm das Wasser aus der Leitung kommt. Ich habs bei mir noch nicht gemessen, aber mein Warmwasser liegt zwischen 40-45 Grad.
Habe vor zwei Wochen wo anders einen Brautag mitgemacht, da kam das Wasser mit 68 Grad aus der Leitung. Da haben wir das Wasser direkt aus der Leitung genommen.
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Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Abgesehen von einer anderen "Tankgemometrie" (ich nehm an, das 50er ist breiter als das 35er) nicht. Aber das kann man vernachlässigen.Hannes2310 hat geschrieben:Moin Moin Achim,afri hat geschrieben:Gute Wahl, ich bin mit Polsi sehr zufrieden. Bestelle dir bitte gleich die Griffe mit, kosten zwar 20 Tacken mehr, aber das ist gut angelegtes Geld.Hannes2310 hat geschrieben:Als Erstausstattung habe ich mir einen Einkocher besorgt und möchte mir noch das Polsinelli 35 L Edelstahl Gärfass zulegen.
Und denke bitte darüber nach, ob du nicht gleich ein 50er Gärfass nehmen willst. Kostet nur einen 10er mehr, bietet aber Luft nach oben, falls du doch mal das Maximum aus dem Einkocher herausholen willst. Mit ein wenig Aufwand (high gravity) kannst du aus dem Einkocher nämlich runde 35-40 Liter bekommen und dann hast du keinen Steigraum für den Schaum mehr. Falls du jedoch sicher bist, kaum jemals mehr als 20 Liter herstellen zu wollen, bist du mit der 35l-Variante gut bedient.
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Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Nein, das ist im Durchmesser (glaube ich) so oder so identisch, dem Sud ist es egal. Ob du hier oder dort gären lässt, macht nix aus, du hast wie oben geschrieben aber noch Raum für eventuelle Erweiterungen deiner Anlage, ohne jedes Mal das Gärfass neu kaufen zu müssen.Hannes2310 hat geschrieben: Moin Moin Achim,
Gibt es denn Nachteile, wenn ich nur 20 Liter in ein 50 Liter Gärgefäß ansetze?
Gruß Hannes
Manche stören sich an den prozentualen Verlusten, weil der Hahn offenbar immer gleich hoch (oder tief) angeschweißt ist und dieser zum Abfüllen benutzt wird. Bei einem größeren Gärbehälter bleibt dann ohne anzukippen logischerweise relativ weniger unterm Hahn, als beim kleineren Gefäß. Wer bei der Abfüllung ankippt, um auch die letzten paar Liter abzugreifen, dem ist das vermutlich egal.
Ich persönlich nutze den Hahn nicht, habe ihn sogar gegen einen Blindstopfen getauscht, daher juckt mich das nicht.
Achim (von oben abziehend und daher keinen Hahn benötigend)
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Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Manche gehen gar noch weiter und gießen kaltes Leitungswasser nach, das geht ebenso (gut oder schlecht kann ich nicht beurteilen, ich gieße immer Wasser mit ca. 80° nach). Wichtig ist, dass du nachgießt, bis die STW passt, nicht aber, wie warm oder kalt das Nachgusswasser ist. Ich vermute, hier lauern größere Missverständnisse.Hannes2310 hat geschrieben: Ist denn die Temperatur des Nachgusses so wichtig oder warum nutzt du einen 2. Einkocher für den Nachguss? Hier schreiben ja auch welche, dass warmes Leitungswasser ausreicht?!
Nein, die Temperatur der Nachgüsse bestimmt, wie schnell du den Sud hinterher zum Kochen bekommst, nicht aber die Bierqualität oder STW.
Achim
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Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Top Kommentare hier... ehrlich.
Wie Haupt- und Nachguss zusammenspielen hatte ich noch nicht so ganz auf meinem Radar.
Meine Konfiguration umfasst Einkocher, Beeketal 32,5L (mit Läuterfreund), Gäreimer 30L.
Damit wurde bis jetzt einmal mehrstufige Infusion (aber leider nicht so wie oben von Kai beschrieben, sondern mit Wasser aus dem Nachguss) und zwei Mal mit Kombirast durchgeführt.
Dafür ist es nicht notwendig einen Einkochen zu haben der lediglich für den Nachguss zuständig ist:
Bis der Nachguss aufgebracht ist, in den Gäreimer läutern, danach die Vorderwürze wieder in den Einkochen und volle Kraft ab zum Kochen. Kostet wohl ein paar Minuten.
Es ist finanziell ein kleiner Unterschied ob man sich für die Kombirast oder mehrstufige Infusion im Thermobehälter oder einem dedizierten Einkocher mit Isolierung antut. Bin jedoch wirklich sehr zufrieden mit dem momentanen Ablauf und glaube dass es manch anderem auch zusagen könnte.
LG
Bob
Wie Haupt- und Nachguss zusammenspielen hatte ich noch nicht so ganz auf meinem Radar.
Meine Konfiguration umfasst Einkocher, Beeketal 32,5L (mit Läuterfreund), Gäreimer 30L.
Damit wurde bis jetzt einmal mehrstufige Infusion (aber leider nicht so wie oben von Kai beschrieben, sondern mit Wasser aus dem Nachguss) und zwei Mal mit Kombirast durchgeführt.
Dafür ist es nicht notwendig einen Einkochen zu haben der lediglich für den Nachguss zuständig ist:
Bis der Nachguss aufgebracht ist, in den Gäreimer läutern, danach die Vorderwürze wieder in den Einkochen und volle Kraft ab zum Kochen. Kostet wohl ein paar Minuten.
Es ist finanziell ein kleiner Unterschied ob man sich für die Kombirast oder mehrstufige Infusion im Thermobehälter oder einem dedizierten Einkocher mit Isolierung antut. Bin jedoch wirklich sehr zufrieden mit dem momentanen Ablauf und glaube dass es manch anderem auch zusagen könnte.
LG
Bob
Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Ja, allerdings lauern hier einige Missverständnisse auf deiner Seite. Die Temperatur des Nachgusswassers hat durchaus Einfluss auf die Bierqualität!afri hat geschrieben:Manche gehen gar noch weiter und gießen kaltes Leitungswasser nach, das geht ebenso (gut oder schlecht kann ich nicht beurteilen, ich gieße immer Wasser mit ca. 80° nach). Wichtig ist, dass du nachgießt, bis die STW passt, nicht aber, wie warm oder kalt das Nachgusswasser ist. Ich vermute, hier lauern größere Missverständnisse.Hannes2310 hat geschrieben: Ist denn die Temperatur des Nachgusses so wichtig oder warum nutzt du einen 2. Einkocher für den Nachguss? Hier schreiben ja auch welche, dass warmes Leitungswasser ausreicht?!
Nein, die Temperatur der Nachgüsse bestimmt, wie schnell du den Sud hinterher zum Kochen bekommst, nicht aber die Bierqualität oder STW.
Achim
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Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Und welcher Einfluss wäre das?§11 hat geschrieben:Ja, allerdings lauern hier einige Missverständnisse auf deiner Seite. Die Temperatur des Nachgusswassers hat durchaus Einfluss auf die Bierqualität!afri hat geschrieben:Manche gehen gar noch weiter und gießen kaltes Leitungswasser nach, das geht ebenso (gut oder schlecht kann ich nicht beurteilen, ich gieße immer Wasser mit ca. 80° nach). Wichtig ist, dass du nachgießt, bis die STW passt, nicht aber, wie warm oder kalt das Nachgusswasser ist. Ich vermute, hier lauern größere Missverständnisse.Hannes2310 hat geschrieben: Ist denn die Temperatur des Nachgusses so wichtig oder warum nutzt du einen 2. Einkocher für den Nachguss? Hier schreiben ja auch welche, dass warmes Leitungswasser ausreicht?!
Nein, die Temperatur der Nachgüsse bestimmt, wie schnell du den Sud hinterher zum Kochen bekommst, nicht aber die Bierqualität oder STW.
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Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Dazu gibt es zwar weiß Gott genug Information, aber gut. Bei 80C und mehr fällt mir spontan Auslaugen der Spelzen und damit vermehrte Eintrag von Gerbstoffen ein. Bei zu kalt fällt mir spontan Erniedrigung der Viskosität ein und Gefahr des Auswaschend von Stärke die dann auf Grund der niedrigen Temperaturen nicht mehr verzuckert wird.
Jan
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Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Moin Jan,§11 hat geschrieben:Dazu gibt es zwar weiß Gott genug Information, aber gut. Bei 80C und mehr fällt mir spontan Auslaugen der Spelzen und damit vermehrte Eintrag von Gerbstoffen ein. Bei zu kalt fällt mir spontan Erniedrigung der Viskosität ein und Gefahr des Auswaschend von Stärke die dann auf Grund der niedrigen Temperaturen nicht mehr verzuckert wird.
Jan
Klingt logisch.
Was ist den mit zu viel Wärme, sprich kochendes Wasser aus dem Wasserkocher?
Gruß vom lagerfeuer mit grevensteiner in der Hand.
Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Damit löst du viele Gerbstoffe aus den Spelzen. Das ist geschmacklich nicht der Bringer. Außerdem wirst du , falls noch weitere Staerke aus dem Treber gelöst wird, die nicht mehr verzuckern können weil die Enzyme hin sind.Hannes2310 hat geschrieben:Moin Jan,§11 hat geschrieben:Dazu gibt es zwar weiß Gott genug Information, aber gut. Bei 80C und mehr fällt mir spontan Auslaugen der Spelzen und damit vermehrte Eintrag von Gerbstoffen ein. Bei zu kalt fällt mir spontan Erniedrigung der Viskosität ein und Gefahr des Auswaschend von Stärke die dann auf Grund der niedrigen Temperaturen nicht mehr verzuckert wird.
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Klingt logisch.
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Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Aha. Du meintest sicherlich Erhöhung und Auswaschens, aber gut. Was habe ich nur getan, dass mich so viele Regulars hier so viel bashen, gern auch unhaltbar?§11 hat geschrieben:Bei zu kalt fällt mir spontan Erniedrigung der Viskosität ein und Gefahr des Auswaschend von Stärke
Ich habe (nicht nur) hier gelesen, dass die Nachgusstemperatur kaum Einfluss aufs Bier hat, außer "dauert länger bis zum Kochen" bei Leitungswasser mit 15°C. Ich erwärme meine Nachgüsse bislang zwar auch immer, aberfür mich zählt die Heizzeit bis zum Kochen, sonst machte ich es anders (nämlich mit kaltem Leitungswasser, inzwischen mit Milchsäure behandelt).
Achim (na lassen wir das, ich werde auch weiterhin schreiben, selbst wenn es manchen hier offenbar nicht zu gefallen scheint, warum auch immer)
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Nein, ich glaub er meinte das die Viskosität aufgrund der niedrigen Temperatur höher ist und mögliche ausgewaschene Stärke ebenfalls aufgrund der niedrigen Temperatur nichtmehr verzuckert wird.afri hat geschrieben:Aha. Du meintest sicherlich Erhöhung und Auswaschens, aber gut.§11 hat geschrieben:Bei zu kalt fällt mir spontan Erniedrigung der Viskosität ein und Gefahr des Auswaschend von Stärke
Ich kenn dich zwar nicht aber es ist schon auffällig das du scheinbar immer alles persönlich nimmst, bzw, gegen deine Person auffasst.
Für mich klingt das jedenfalls logisch und bevor ich ne Läuterkatastrophe hab oder Stärke im Bier, bleibt meine Nachgusstemperatur bei 78°C.
Zuletzt geändert von Dr.Edelherb am Sonntag 14. August 2016, 08:42, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Das ist mal wieder so ein Fall wo es um darum geht was Optimal ist und was trotzdem funktioniert.
Man kann die Trockenhefe auf die Würze streuen und es kann funktionieren. Man kann die aber auch
optimal rehydrieren und es wird, vermutlich sogar besser, funktionieren.
Beim Nachguß ist das nicht anders, die entsprechenden Erklärungen hat Jan schon aufgeführt. Das es
auch mit heissem Wasser aus dem Hahn geht oder sogar mit kaltem klappen soll, ändert nichts daran
dass das eben nicht unbedingt Optimal ist - Analog zum Hefe-Beispiel.
Ich schludere da aber auch rum und maische nach der Verzuckerung direkt ab, kein aufheizen auf 78°C.
Den Nachguß gebe ich aber bewusst mit 78°C drauf, zumindest den größten Teil, wegen dem was Jan
schon erklärt hat. Gegen Ende fehlen mir auch mal ein paar Liter, die dürfen dann auch gerne mit 60°C
aus dem Wasserhahn kommen, da beschriebene Effekte dann nicht mehr wirken oder irrelevant werden.
Man sollte auch nicht jede "Lehrbuch-Meinung" verwerfen, bloß weil es irgendwer in irgendeinen Blog
oder ein Buch geschrieben hat. Selber ausprobieren steht natürlich jedem frei, das ist ja das schöne
am Hobbybrauen - alles kann und nichts muss.
Und @Achim, mach dich mal lockerer. Nicht jede Kritik ist eine persönliche Anfeindung.
In diesem Sinne
Man kann die Trockenhefe auf die Würze streuen und es kann funktionieren. Man kann die aber auch
optimal rehydrieren und es wird, vermutlich sogar besser, funktionieren.
Beim Nachguß ist das nicht anders, die entsprechenden Erklärungen hat Jan schon aufgeführt. Das es
auch mit heissem Wasser aus dem Hahn geht oder sogar mit kaltem klappen soll, ändert nichts daran
dass das eben nicht unbedingt Optimal ist - Analog zum Hefe-Beispiel.
Ich schludere da aber auch rum und maische nach der Verzuckerung direkt ab, kein aufheizen auf 78°C.
Den Nachguß gebe ich aber bewusst mit 78°C drauf, zumindest den größten Teil, wegen dem was Jan
schon erklärt hat. Gegen Ende fehlen mir auch mal ein paar Liter, die dürfen dann auch gerne mit 60°C
aus dem Wasserhahn kommen, da beschriebene Effekte dann nicht mehr wirken oder irrelevant werden.
Man sollte auch nicht jede "Lehrbuch-Meinung" verwerfen, bloß weil es irgendwer in irgendeinen Blog
oder ein Buch geschrieben hat. Selber ausprobieren steht natürlich jedem frei, das ist ja das schöne
am Hobbybrauen - alles kann und nichts muss.
Und @Achim, mach dich mal lockerer. Nicht jede Kritik ist eine persönliche Anfeindung.
In diesem Sinne

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Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Ja Achim, ich meine Auswaschen. Meine amerikanische Rechtschreibpruefung macht manchmal eigene Wortschoepfungen und du hast natuerlich auch Recht, es muss heissen eine Erhoehung der Viskositaet bei Erniedrigung der Temperatur.afri hat geschrieben:Aha. Du meintest sicherlich Erhöhung und Auswaschens, aber gut. Was habe ich nur getan, dass mich so viele Regulars hier so viel bashen, gern auch unhaltbar?§11 hat geschrieben:Bei zu kalt fällt mir spontan Erniedrigung der Viskosität ein und Gefahr des Auswaschend von Stärke
Ich habe (nicht nur) hier gelesen, dass die Nachgusstemperatur kaum Einfluss aufs Bier hat, außer "dauert länger bis zum Kochen" bei Leitungswasser mit 15°C. Ich erwärme meine Nachgüsse bislang zwar auch immer, aberfür mich zählt die Heizzeit bis zum Kochen, sonst machte ich es anders (nämlich mit kaltem Leitungswasser, inzwischen mit Milchsäure behandelt).
Achim (na lassen wir das, ich werde auch weiterhin schreiben, selbst wenn es manchen hier offenbar nicht zu gefallen scheint, warum auch immer)
Von Bashing kann hier keine Rede sein. Allerdings stellst du dich in letzter Zeit auch manchmal als etwas beratungsresistent heraus. Es mag viele Dinge geben die man nicht 100% so machen muss, wie es die allegemeine Lehrmeinung so hergibt, und trozdem kommt man zu einem annehmbaren Ergebnis. Ich weiss aber nicht ob es ziemfuehrend ist, gerade Anfaenger, mit 17 moeglichen Alternative zu bombadieren.
Ok, man kann seinen Nachguss auch mit 67C aufbringen oder sogar kochend. Bier wird es immer..... Man kann sein Auto auch ohne Kupplung schalten, aber sollte man deshalb das deshalb einem Fahranfaenger beibringen?
Jan
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Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
So,
ich habe mich nun tiefer in das Forum eingearbeitet, eine Einkaufs-Liste geschrieben und mir Gedanken über alles gemacht.
Dennoch, eine Frage bewegt mich und durch das stöbern im Forum werde ich nicht schlau:
Muss ich mein obergäriges Bier nach der Flaschenfüllung zum Nachgären oder zum Reifen kühlen? Niedrige Zimmertemperatur (18°C) sind nicht ausreichend?
Ich bin gespannt auf einfache Antworten!
Gruß Hannes
ich habe mich nun tiefer in das Forum eingearbeitet, eine Einkaufs-Liste geschrieben und mir Gedanken über alles gemacht.
Dennoch, eine Frage bewegt mich und durch das stöbern im Forum werde ich nicht schlau:
Muss ich mein obergäriges Bier nach der Flaschenfüllung zum Nachgären oder zum Reifen kühlen? Niedrige Zimmertemperatur (18°C) sind nicht ausreichend?
Ich bin gespannt auf einfache Antworten!
Gruß Hannes
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Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Hallo,
oben wurde zweimal vorgeschlagen, die Maische in den Gäreimer mit eingebauter Läuterhexe umzufüllen, und von dort aus zu Läutern:
Da ich aber absolut keine Erfahrung habe und mich gerade erst in dieses schöne Hobby einlese, frage ich mich wie der Ablauf beim Umfüllen ist.
oben wurde zweimal vorgeschlagen, die Maische in den Gäreimer mit eingebauter Läuterhexe umzufüllen, und von dort aus zu Läutern:
PSJaeger hat geschrieben:Ne andere Variante wäre es wohl die Hexe o.Ä. einfach in den Gäreimer zu machen und dort zu läutern. Ist vom Ablauf einfacher, da du die Maische aus dem Einkocher raus bekommst, dann während der Läuterruhe sauber machen kannst und direkt wieder in den Einkocher läuterst.
Das klingt für mich gut, denn auf die Weise kann man auch ohne zweiten Kocher schon während des Läuterns die Würze kochen.Dr.Edelherb hat geschrieben:1. (1 Einkocher + Läutereimer mit Läuterhexe + Topf aufm Ofen für Nachguss) 1 Einkocher für Maische / Kochen, nach dem Maischen umschöpfen in Läutereimer mit Läuterhexe und läutern in besagten 1. Einkocher, Topf für Nachguss aufm Ofen
Da ich aber absolut keine Erfahrung habe und mich gerade erst in dieses schöne Hobby einlese, frage ich mich wie der Ablauf beim Umfüllen ist.
- Vermutlich muss erst mal der Großteil der Feststoffe mit Schaumkelle o. ä. in den Gäreimer geschöpft werden?
- Wie bekommt ihr den Rest umgefüllt? Durch den Hahn, durch kippen des ganzen Kochers, oder mit Bierheber? Ich vermute, der Hahn würde sicherlich direkt verstopfen, da noch reichlich Feststoffe in der Flüssigkeit sein dürften.
- Nachdem nun der Inhalt komplett im Gär-/Läutereimer ist und beim Umfüllen richtig schön durchgewirbelt wurde: Wie lange sollte der Inhalt stehen bleiben? (Handelt es sich dabei um die Läuterruhe?)
Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Hallo Dirk,Corky hat geschrieben:
- Vermutlich muss erst mal der Großteil der Feststoffe mit Schaumkelle o. ä. in den Gäreimer geschöpft werden?
- Wie bekommt ihr den Rest umgefüllt? Durch den Hahn, durch kippen des ganzen Kochers, oder mit Bierheber? Ich vermute, der Hahn würde sicherlich direkt verstopfen, da noch reichlich Feststoffe in der Flüssigkeit sein dürften.
- Nachdem nun der Inhalt komplett im Gär-/Läutereimer ist und beim Umfüllen richtig schön durchgewirbelt wurde: Wie lange sollte der Inhalt stehen bleiben? (Handelt es sich dabei um die Läuterruhe?)
also umschöpfen geht einfach mit einem Messbecher oder einem kleinen Topf mit Stiel. Man kann dann denn Rest durch Kippen oder Ablassen umfüllen.
Bierheber wird schwer, da die maische sehr dickflüssig ist.
Das Ruhen lassen nach dem umfüllen ist die Läuterruhe. Ich gebe dem ganzen meistens so 15-20min Zeit sich zu setzen und fange dann an, langsam abzuläutern.
Gruß
Philipp
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Re: Erstausstattung und Läutererfahrung
Klasse, du hast alle meine Fragen beantwortet :-) Besten Dank!