Unterschiede bei Corona (-artigen) Mühlen

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schlupf
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Unterschiede bei Corona (-artigen) Mühlen

#1

Beitrag von schlupf »

Hallo,

Ich plane, meine Ausrüstung demnächst um eine Mühle zu erweitern. Aus Budget Gründen und weil ich auch längerfristig plane, in der 20l-Klasse zu bleiben, bin ich bei einer Corona/Victoria/Porkert - artigen Mühle gelandet.

Bei den einschlägigen Versendern liegen die ja immer so um und bei 60€.

Bei 3-2-1 bin ich auf folgende Angebote gestoßen:

http://www.ebay.de/itm/252477227828

http://www.ebay.de/itm/172045187268

Wobei es die zweite zu minimal schwankenden Preisen über mehrere Anbieter gibt, die alle aus Bremen verschicken.

Hat vielleicht jemand so ein Teil oder kann sagen, ob es zu den "echten" (die original Porkert ist ja mittlerweile nicht mehr aufzutreiben) aus Kolumbien irgendwelche eklatanten Unterschiede gibt?

Auf der Seite des kolumbianischen Corona - Herstellers warnen sie vor Nachbauten aus China, sagen allerdings nur, die würden womöglich eine minderwertige Schraube benutzen und man solle auf das Corona-Logo mit der Krone achten.

Wenn man nach den Bildern in den verschiedenen Hobbybraushops geht, hat nur amihopfen die mit dem Kronenlogo. Bei HuM steht zwar Corona drauf, aber die Krone fehlt.

Gibt das da überhaupt nennenswerte Unterschiede oder ist das im Prinzip alles dasselbe?

Ich bin ein bisschen verwirrt. Könnt ihr mich vielleicht weiterhelfen?

Vielen Dank schonmal,
Sebastian
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schollsedigger
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Re: Unterschiede bei Corona (-artigen) Mühlen

#2

Beitrag von schollsedigger »

Hi,

ich glaube, dass die sich nicht allzuviel geben. Die Porkert gibt´s wogl nicht mehr, die aktuellen sind nmE mehr oder weniger grob vergossen und bearbeitet. Ich musste bei meiner die äußere Mahlscheibe nachjustueren, die hat geeiert. Splint lösen, auf der konischen Welle ausrichten, Splint wieder fest machen.

Den Abstand musst Du eh mit Unterlegscheiben einstellen.

Für die "Elektrifizierung" habe ich die Kurbel entfernt und stattdessen eine 8er Schraube (Schlüsselweite 13mm) eingedreht und mit einer Mutter gekontert. Klappt prima mit einem Akku- (besser Netz-) schrauber und einer 13er Nuss.

Grüße

Matze
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1stBaseMaik
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Re: Unterschiede bei Corona (-artigen) Mühlen

#3

Beitrag von 1stBaseMaik »

Hab jetzt bei Kollegen zwei solcher Mühlen (und meine eigene) gesehen und kann keine nennenswerten Unterschiede feststellen. Ich kann den Abstand wunderbar ohne Unterlegscheiben einstellen. Dafür muss man nur den schlecht sitzenden Ring auf der Kugel entfernen.
Sláinte, Maik
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schlupf
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Re: Unterschiede bei Corona (-artigen) Mühlen

#4

Beitrag von schlupf »

Welche Version habt ihr denn genau?

Ich habe bisher 6 gefunden:
1. Corona mit Kronenlogo
2. Corona ohne Kronenlogo
3. Victoria
4. Aufdruck "150"
5. "500"
6. Ganz ohne Logo

Wobei ich nicht genau sagen kann, ob 150 eine kleinere Version von 500 ist.

Wenn die bei den normalen Versendern das Doppelte bis Dreifache von denen in der Bucht kosten, dann muss da doch eigentlich ein Haken sein.

Also außer, dass sie nicht das Plastikhäubchen haben.
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floflue
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Re: Unterschiede bei Corona (-artigen) Mühlen

#5

Beitrag von floflue »

Ich hab die 500 letztes Jahr bei ebay gekauft, hatte keine grosse Erwartungen und sie tut es bis heute. Einen Vergleich zu anderen Mühlen habe ich nicht, bin mit meinem Schrotergebnis und der SHA zufrieden.
Bierbrauen ist ein perfektes Hobby um etwas wichtiges zu lernen: Geduld!
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1stBaseMaik
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Re: Unterschiede bei Corona (-artigen) Mühlen

#6

Beitrag von 1stBaseMaik »

Ich hab die "Victoria", auch ohne große Erwartungen gekauft, hat mich aber völlig überzeugt. Für meine Zwecke absolut in Ordnung. Meine Sudhausausbeute liegt ziemlich konstant über 66% seitdem ich selber schrote. Ist natürlich an nem Sommertag wie heute durchaus auch anstrengend :Bigsmile
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Re: Unterschiede bei Corona (-artigen) Mühlen

#7

Beitrag von cicero85 »

Hallo,
ich habe meine Mühle 2015 bei Braupartner bestellt ("Malzquetsche Hobbybrauer") kostete 39,50€ und scheint nicht mehr im Sortiment zu sein.
Es handelt sich um eine Mühle auf der "500" steht, im Gegensatz zum o. g. eBay-Link war ein Schutzblech für die Reibscheiben dabei, dafür fehlte die Gummiauflage für die Klemme.
Ich habe das Schutzblech mit Klebeband weiter abgedichtet und die Welle mit Schleifpapier nachgearbeitet.
Nun funktioniert die Mühle zufriedenstellend, den Abstand der Scheiben kann man ausreichend genau über die Schraube einstellen und mit der Mutter fixieren.
Ich treibe die Mühle mit der mitgelieferten Kurbel, das geht mir für die Einkocherklasse schnell genug.
Mit der abgebildeten Schrotung kam ich auf 67% Sudhausausbeute, das Läutern klappte auch gut.

viele Grüße

Kilian
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