ich habe am letzten Freitag (vor 5 Tagen) die Porter-Weisse gebraut. Danke für das Rezept

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Zwar nur 25l, aber ich denke das tut hierbei nichts zur Sache. Wie im Rezept angegeben, habe ich mit einer gestrippten Schneider Hefe gearbeitet. Dazu habe ich 8 Bodensätze Schneider Weisse Tap 7 (einen Monat alt) mit zunächst zwei Alkoholfreien und am nächsten Tag mit zusätzlich zwei Flaschen eingekochter Würze (12°P) herrangefüttert. Die ging bereits am ersten Tag ordentlich auf dem Magnetrührer ab und am zweiten Tag hatte ich schon zu kämpfen, dass mir das Ganze nicht übergeht. Am Freitag habe ich dann einmal ordentlich aufgeschüttelt und die Hälfte zum fertigen Sud gegeben. Die andere Hälfte wurde erneut aufgepäppelt und für ein anderes Bier verwendet.
Am nächsten Morgen (Samstag) habe ich dann schon einen Blow-Off-Tube benötigt, damit es mir nicht den Boden versaut mit dieser dunklen Suppe. Da meine Freundin sich über den zusätzlichen Behälter am Boden beschwert hatte (Wohnzimmer) habe ich dann am Dienstag, als meiner Meinung nach die stürmischte Phase vorbei war wieder ein normales Gärröhrchen verwendet. Gestern hat das Ganze aber wieder derart stark das Gären begonnen, dass es mir doch noch den Boden versaut hat...

Jetzt würde ich natürlich gerne wissen, warum es zu dem Massaker gekommen ist.
Ich habe drei Erklärungen für das Verhalten:
1, Da ich das Ganze ohne Temperaturregelung vergoren habe, haben die wieder steigenden Temperaturen im Wohnzimmer dazu geführt, dass die Hefe sich entschlossen hat noch einmal Vollgas zu geben.
2, Die Hefe hat sich auf Maltotriose umgestellt und deshalb nochmal voll losgelegt.
3, Habe ich mir womöglich eine Infektion eingefangen.
Welches haltet ihr für am sinnvollsten oder ist es eine Kombination oder bin ich hier auf dem Holzweg?
Gruß Manu