Hallo Leute,
als nächstes Bier und bevor der Herr Obama abdankt habe ich folgendes Rezept http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... te%20house im Auge. Ein Bekannter hat mir Honig aus der eigenen Imkerei aus Bulgarien mitgebracht und ist zu 99% aus Sonnenblumen. Nun zu meinen Fragen ...
... wie muss ich den Honig bei der Karbonisierung mitberechen
... kann man eine Karbonisierung von 8g/l in Flaschen machen
... was hat es für einen Sinn nicht aktiv zu kühlen, ich arbeite sonst mit einem Gegenstromkühler
schon einmal vielen Dank und ein "yes we can"
Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst.
integrator hat geschrieben:Hallo Leute,
als nächstes Bier und bevor der Herr Obama abdankt habe ich folgendes Rezept http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... te%20house im Auge. Ein Bekannter hat mir Honig aus der eigenen Imkerei aus Bulgarien mitgebracht und ist zu 99% aus Sonnenblumen. Nun zu meinen Fragen ...
... wie muss ich den Honig bei der Karbonisierung mitberechen
... kann man eine Karbonisierung von 8g/l in Flaschen machen
... was hat es für einen Sinn nicht aktiv zu kühlen, ich arbeite sonst mit einem Gegenstromkühler
schon einmal vielen Dank und ein "yes we can"
1. Gar nicht, die Karbonisierung in Flaschen läuft ja über Traubenzucker oder Haushaltszucker nachdem die Hefe so viel vergoren hat wie sie kann.
2. 8g was? Zucker oder CO2? 8g Co2/l ist schon wirklich viel
3. Naja jede Art zu Kühlen hat Vor- und Nachteile. Gegenstromkühler geht halt schnell, verbraucht aber viel Wasser und lässt sich schwer sicher reinigen. Mit Über-Nacht-Abkühlen verhält es sich umgekehrt, dafür verlängert sich aber die Nachisomerierungszeit
We have joy, we have fun
we have Bratwurscht in the Pfann!
Hallo der_dennis,
schon einmal Danke für deine Hilfe.
1. Ich hatte hier im Forum halt schon gelesen das Hefe mit der Zeit halt doch den Honig verstoffwechselt
2. Laut Rezept 8g/l CO2
3. Der Autor schreibt es sehr prägnant in seinem Rezept
Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst.
Sollte Honig nicht deshalb mitgekocht werden, weil er nicht steril ist bzw. viele Bakterien beinhaltet (daher auch nicht für Kleinkinder geeignet ist)?
Ich würde ihn schon mitkochen, das Risiko einer Infektion würde ich da nicht eingehen.
integrator hat geschrieben:
... was hat es für einen Sinn nicht aktiv zu kühlen, ich arbeite sonst mit einem Gegenstromkühler
ich halte das weniger für eine Anleitung als eine Beschreibung, wie der Rezeptersteller das gemacht hat. Er ist offenbar über-Nacht-Abkühler. Wenn Du eine Kühlmöglichkeit hast, dann spricht mMn nichts dagegen, sie zu benutzen. Einziger Unterschied ist dann die kürzere Nachisomerisierungszeit.
Die technischen Vor- oder Nachteile der diversen Kühlmöglichkeiten sind eine andere Frage, die hier aber nichts das Thema sind.
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Honig über den Daumen zu 80% aus vergärbarem Zucker (?) besteht, den man auf die Stammwürze rechnen muss. Die restlichen 20% sind wohl größtenteils Wasser.
Da Honig bestimmt noch Enzyme und anderes enthält und ich nicht weiß, wie steril er ist finde ich die Zugabe zum Kochen schon sinnvoll, auch, da er sich in kaltem Wasser nicht so gut auflöst.
Bei der Angabe zur Karbonisierung hat der Rezeptautor bestimmt g/L CO2 und g/L Zuckergabe verwechselt.
Bei 8g/L Zucker kommt man beim CO2 je nachdem auf irgendwas um und bei 5,3g/L, was ja absolut im Rahmen liegt.
Ich bin auch noch Anfänger...
Viele Grüße
Sebastian
Wer diese dämlichen Signaturen nicht ausgeblendet hat, ist selbst schuld
hb9cjs hat geschrieben:
Ein Gegenstromkühler funktioniert zwar super, ist aber im Hobbybereich nicht zum empfehlen weil er fast nicht steril gehalten
werden kann. Die Gefahr dass er eintrocknet ist gross und dann bringt man das Ding nicht mehr wirklich sauber.
Ich habe einen Grainfather, der nach dem brauen immer im Pumpverfahren zusammen mit dem Kühler gereinigt wird. Ich denke das ist absolut OK
Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst.
schlupf hat geschrieben:
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Honig über den Daumen zu 80% aus vergärbarem Zucker (?) besteht, den man auf die Stammwürze rechnen muss. Die restlichen 20% sind wohl größtenteils Wasser.
Da Honig bestimmt noch Enzyme und anderes enthält und ich nicht weiß, wie steril er ist finde ich die Zugabe zum Kochen schon sinnvoll, auch, da er sich in kaltem Wasser nicht so gut auflöst.
Bei der Angabe zur Karbonisierung hat der Rezeptautor bestimmt g/L CO2 und g/L Zuckergabe verwechselt.
Bei 8g/L Zucker kommt man beim CO2 je nachdem auf irgendwas um und bei 5,3g/L, was ja absolut im Rahmen liegt.
Bei der Karbonisierung denke ich hast du/habt ihr Recht und werde auch so brauen. Dem Autor habe ich bei maischemalzundmehr.de einen Kommentar geschrieben ... mal schauen was er schreibt.
Bei der Berechnung der STW hänge ich noch mit der Berechnung. Wie wirkt sich messtechnisch der Zucker bei meinem Refraktometer aus.
Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst.
Honig wirkt antibakteriell und sollte somit kaum ein Infektionsrisiko darstellen. Liegt an den Enzymen im Honig, auch ein Grund warum Honig quasi nicht verdirbt. Wurde früher auch oft als Heilbalsam auf die Haut aufgetragen. Wer Honig zu stark erhitzt, was bereits ab über 40°C der Fall ist, zerstört viele wichtige Inhaltsstoffe, Enzyme und den Geschmack.