Nachdem ich hier und im alten Forum schon zwecks Planung eifrig mitgelesen habe kommt hier die Vorstellung meines Brauvorhabens.
Ausgestattet mit einem Budget von ca. 200€ habe ich mich für folgende Komponenten entschieden:
- Weck WAT 14 Einkocher zum Maischen und Würze kochen
- Gäreimer 30l vom hobbybrauerversand + Läuterhexe zum Läutern und Gären
- gebrauchter Kühlschrank (Platz reicht sonst nicht) damit später bei niedriger Temperatur die Reifung erfolgen kann
- Kleinkram wie Spindel, Thermometer, Maischepaddel und natürlich 2 Kisten Bier in 0,5l Bügelflaschen
Gebraut wird natürlich grob nach der allgegenwärtigen Brauanleitung von Timo Zein.
Rezept habe ich mir folgendes überlegt:
-Hauptguss 22l, Nachguss nach Bedarf
-Schüttung: 4,5kg Pilsner Malz; 0,6kg Carapils; 0,2kg Sauermalz
-Einmaischen bei 60 Grad, 1. Rast 20 Min. bei Einmaischtemperatur; 2. Rast 60 Min. bei 65 und 3. Rast 25 Min. bei ca 74; Abmaischen 78 Grad
-Hopfengabe: 20 Gr Saazer direkt i.d. Whirpool; 15 g Cluster für 90 Min Kochen und nochmal 15 Gr Saazer für 20 Min mitkochen
-Hefe habe ich mich für Brewferm Lager entschieden, Gären lassen werde ich es im Gartenschuppen bei ca 15-20 Grad, nachts eher weniger
Im besten Fall wird es ein Pils nach Böhmischem Vorbild mit der typischen Süffigkeit eines polnischen Lagers; im schlechtesten Fall...Naja Bier halt (bin natürlich nicht enttäuscht, wenn das erste Bier nicht supertoll wird

Soviel erstmal zu meinem Brauvorhaben. Natürlich habe ich noch Fragen und zwar: Ist es besser, die Läuterhexe nach dem Läutern rauszunehmen und beim Abfüllen nach der Gärung direkt nur noch durch den Hahn in die Flaschen abzufüllen? Macht das überhaupt einen Unterschied? Ist das Rezept so stimmig oder habe ich da was übersehen? (Habe praktische mehrere Rezept von maischemalzundmehr kombiniert )
Beste Grüße!
