Hallo,
am Wochenende habe ich meine Anlage eingeweiht und 50Liter Bier gebraut. ( 17,7°P )
Ich bin erst vor kurzem und nach langer Planung auf Edelstahl und Glas umgestiegen.
Nach dem Hopfenkochen ( 50g Aurora VWH und 120g Magnumm 90min. ) und Whirlpool lasse ich die heiße Würze in einen 70Liter Hobbock laufen.
Das ganze lasse ich dann übernacht abkühlen, um dann den Sud am nächsten Tag in meinen Gärballons mit unterschiedlichen Hefen anzustellen.
Nun Habe ich festgestellt, dass auf der Innenwand meines Edelstahlbehälters ein trüber Belag zurückgeblieben ist, der sich je tiefer man in den Behälter greift immer rauer anfühlt.
Einfach nur mit Wasser nachspülen bringt keine Punkte.
Wenn mann jetzt mit einem Haushaltstuch darüber wischt, bleiben graubraune Rückstände daran haften. Was könnte das sein? Bierstein? Hopfenrückstände?
Da ich jetzt erst meine Erfahrungen mit Edelstahlequipment mache, wäre ich für eine Einschätzung sehr dankbar.
Der Sud riecht sehr gut und blubbert schon wenige Stunden nach dem Anstellen fleißig vor sich hin.
hier ein paar Bilder:
Ablagerung auf der Kesselwand nach der Würzekühlung
- hutschpferd
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Re: Ablagerung auf der Kesselwand nach der Würzekühlung
Wie hast du den Edelstahl vor der ersten Verwendung denn gereinigt?
Schaut mir nach Produktionsrückständen aus.
Bierstein wäre zwar auch rau, aber wohl kaum nach dem ersten Sud schon in dementsprechender Fühldicke vorhanden, meiner Meinung nach.
Schaut mir nach Produktionsrückständen aus.
Bierstein wäre zwar auch rau, aber wohl kaum nach dem ersten Sud schon in dementsprechender Fühldicke vorhanden, meiner Meinung nach.
Re: Ablagerung auf der Kesselwand nach der Würzekühlung
Vielen Dank für deine Einschätzung hutschpferd,Wie hast du den Edelstahl vor der ersten Verwendung denn gereinigt?
Schaut mir nach Produktionsrückständen aus.
Bierstein wäre zwar auch rau, aber wohl kaum nach dem ersten Sud schon in dementsprechender Fühldicke vorhanden, meiner Meinung nach.
Ich hoffe es sind keine Produktionsrückstände, denn was würde das Bedeuten,... Gulli?
Alles wurde mit Zironensäure behandelt, danach mit Fit heißem Wasser und kochendem Wasser. Im selben Behälter habe ich zuvor auch geläutert (ohne Belag) und anschließend nochmal gereinigt (Fit und kochendes Wasser) bevor die heiße Würze rein kam. Dieser 70 Liter- Eimer ist zudem nicht fabrikneu (Imker).
Edit: Der Abrieb glänzt nicht metallisch
Edit: Ich bin dem Ganzen gerade nochmal mit Spülmittel zu Leibe gerückt und es lies sich anstandslos entfernen. Der Behälter hat jetzt wieder eine hopfige Note bekommen und ist wieder glatt.
Vielleicht ist ein Baumwoll Tuch zum Hopfenseihen nicht geeignet.
- hutschpferd
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- Wohnort: Neumünster
Re: Ablagerung auf der Kesselwand nach der Würzekühlung
Verwerfen würd ich das nicht.
Aber wenns jetzt eh weg ist, sei froh ;)
Aber wenns jetzt eh weg ist, sei froh ;)
Re: Ablagerung auf der Kesselwand nach der Würzekühlung
Naja aufregend ist es schon und wissen würde ich es auch gerne. Man kann schließlich nur dazu lernen. :)
Ich habe nochmal an den Wischproben gerochen riechen extrem nach Hopfen und nicht nach Würze.
Also waren es vielleicht doch Hopfenablagerungen, was mich beruhigen würde.
vielen Dank und schöne Grüße
Ich habe nochmal an den Wischproben gerochen riechen extrem nach Hopfen und nicht nach Würze.
Also waren es vielleicht doch Hopfenablagerungen, was mich beruhigen würde.
vielen Dank und schöne Grüße
Re: Ablagerung auf der Kesselwand nach der Würzekühlung
Ich tippe auf Farbstoffe aus Hopfen und Malz. Und das hat auch nichts mit dem Edelstahl zu tun. Das hab ich auch, dass bei meinem emaillierten Einkocher nach jedem Brautag die ehemals weisse Wandung innen dunkler wird. Man bekommt es z.B. gut weg, wenn man den Topf mal ein paar Minuten mit Wasser und etwas Geschirrspülpulver auskocht. Dann strahlt der Einkocher wieder wie fast neu ... und das Reinigungswasser ist richtig bräunlich. Ordentliches Auswaschen der Geschirrspülerreste ist dann aber Pflicht.
Ursus
Ursus
Aus der Kehle dringt ein Schrei:
Schütt's nei, schütt's nei!
Schütt's nei, schütt's nei!
Re: Ablagerung auf der Kesselwand nach der Würzekühlung
Hall Ursus,Ursus007 hat geschrieben:Ich tippe auf Farbstoffe aus Hopfen und Malz. Und das hat auch nichts mit dem Edelstahl zu tun. Das hab ich auch, dass bei meinem emaillierten Einkocher nach jedem Brautag die ehemals weisse Wandung innen dunkler wird. Man bekommt es z.B. gut weg, wenn man den Topf mal ein paar Minuten mit Wasser und etwas Geschirrspülpulver auskocht. Dann strahlt der Einkocher wieder wie fast neu ... und das Reinigungswasser ist richtig bräunlich. Ordentliches Auswaschen der Geschirrspülerreste ist dann aber Pflicht.
Ursus
vielen Dank. Das wird es vermutlich auch sein. Jetzt heißt es Geduld haben und hoffen das mit die Kräusen nicht aus dem Ballon hüpfen. In zwei Wochen koste ich mal die Spindelprobe und kippe hoffentlich nicht aus den Latschen.