Hallo zusammen,
es ist soweit und ich möchte mein erstes Bier (Weizen) in meinem neu erworbenen Speidel BM 20 brauen. Dazu benutze ich als erstes das Braubeispiel in der Speidel Anleitung auf Seite 19 (12. Braubeispiel/Kurzanleitung).
Dazu habe ich noch folgende Frage: Auf Seite 21 wird beim Hopfenkochen folgendes geschrieben: "Verdampfte Wassermenge nachgießen". Laut Anleitung 7 Liter. Welche Temperatur muss das Wasser das ich nachgieße da haben? Muss es bereits kochend heiß sein oder ist das egal? Leider ist davon in der Anleitung nichts erwähnt.
Wäre super wenn mir jemand da weiterhelfen kann!
Viele Grüße,
Sven
Frage zu Braubeispiel Speidel BM20 Weizen
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Re: Frage zu Braubeispiel Speidel BM20 Weizen
Während des Hopfenkochens würde ich heißes Wasser nehmen da du ja sonst das kochen unterbrichst.
Bau keine Scheiße mit Bier!
Re: Frage zu Braubeispiel Speidel BM20 Weizen
Hallo,
Dort steht ja Wassergabe nach dem Hopfenkochen um die gewúnschte Stammwürze einzustellen.
Also erst Stammwürze messen, dann benötigtes Volumen ausrechnen. (Mischungskreuz)Dann kannst Du auch kaltes Wasser direkt aus der Leitung in den Gärbehälter zur Würze geben.
Gruss, Michael K.
Dort steht ja Wassergabe nach dem Hopfenkochen um die gewúnschte Stammwürze einzustellen.
Also erst Stammwürze messen, dann benötigtes Volumen ausrechnen. (Mischungskreuz)Dann kannst Du auch kaltes Wasser direkt aus der Leitung in den Gärbehälter zur Würze geben.
Gruss, Michael K.
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Re: Frage zu Braubeispiel Speidel BM20 Weizen
Hallo Sven,
die 7 Liter Nachguß sind zum Läutern (hier sollte das Wasser ca. 78°C haben - auf jeden Fall nicht über 80°C!).
Lass einfach beide Siebe oben drin und gieße das Wasser nach und nach langsam drauf. Dann ein wenig warten,
damit alles schön abtropfen kann.
Nachfolgend misst Du den Platowert und kannst beim Kochen durch verdampfen oder Zugabe von Wasser diesen
noch anpassen wenn nötig (verkochen erhöht den Wert, Zugabe von Wasser reduziert / verdünnt). Wenn Du wallend
mit Haube und Isolierung kochst, verdampft der BM 20 in 80 Min. ca. 2L Wasser- offen dürfte das ca. 1/3 - 50%
mehr sein. Probiere es aus, wenn Du etwas daneben liegst ist das nicht schlimm und kann beim nächsten mal angepasst
werden. So tastes Du Dich langsam an den Prozess heran. Da gibt es anfangs genügend andere Dinge die Dich beschäftigen-
ruhig Blut, das wird schon
Aber lass auf jeden Fall die gekühlte Würze in ruhe und pansch da nicht mit Leitungswasser rum. Da ist die Gefahr hoch,
das Du ggf. eine Infektion in die nun sehr anfällige Würze bringst.
Viel Erfolg!
Gruß
Matthias
die 7 Liter Nachguß sind zum Läutern (hier sollte das Wasser ca. 78°C haben - auf jeden Fall nicht über 80°C!).
Lass einfach beide Siebe oben drin und gieße das Wasser nach und nach langsam drauf. Dann ein wenig warten,
damit alles schön abtropfen kann.
Nachfolgend misst Du den Platowert und kannst beim Kochen durch verdampfen oder Zugabe von Wasser diesen
noch anpassen wenn nötig (verkochen erhöht den Wert, Zugabe von Wasser reduziert / verdünnt). Wenn Du wallend
mit Haube und Isolierung kochst, verdampft der BM 20 in 80 Min. ca. 2L Wasser- offen dürfte das ca. 1/3 - 50%
mehr sein. Probiere es aus, wenn Du etwas daneben liegst ist das nicht schlimm und kann beim nächsten mal angepasst
werden. So tastes Du Dich langsam an den Prozess heran. Da gibt es anfangs genügend andere Dinge die Dich beschäftigen-
ruhig Blut, das wird schon

Aber lass auf jeden Fall die gekühlte Würze in ruhe und pansch da nicht mit Leitungswasser rum. Da ist die Gefahr hoch,
das Du ggf. eine Infektion in die nun sehr anfällige Würze bringst.
Viel Erfolg!
Gruß
Matthias
Re: Frage zu Braubeispiel Speidel BM20 Weizen
Hallo Matthias,
Mit Leitungswasser, also Trinkwasserqualität kontaminiert man die Würze nicht.
Eher muss man im Kaltbereich aufpassen, das keimarme Trinkwasser nicht durch unsaubere Gegenstände, Gefässe zu verschmutzen. Für die Heferehydrierung koch ich das Wasser auch nicht ab.
Ich hoffe, dem Threadersteller ist der Unterschied zwischen Nachguss zum Auswaschen des Trebers und der Wasserzugabe zur Einstellung der gewünschten Stammwürze klar. Ich nahm an die Frage bezog sich auf letztere.
Gruss,
Michael K.
Mit Leitungswasser, also Trinkwasserqualität kontaminiert man die Würze nicht.
Eher muss man im Kaltbereich aufpassen, das keimarme Trinkwasser nicht durch unsaubere Gegenstände, Gefässe zu verschmutzen. Für die Heferehydrierung koch ich das Wasser auch nicht ab.
Ich hoffe, dem Threadersteller ist der Unterschied zwischen Nachguss zum Auswaschen des Trebers und der Wasserzugabe zur Einstellung der gewünschten Stammwürze klar. Ich nahm an die Frage bezog sich auf letztere.
Gruss,
Michael K.
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Re: Frage zu Braubeispiel Speidel BM20 Weizen
Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure Nachrichten! Jetzt ist mir das endlich klar geworden.
Es hat mich nur gewundert, weil in der Anleitung von Speidel beim Läutern nichts von Nachgießen erwähnt worden ist sondern nur später beim kochen. Deshalb wusste ich auch nicht welche Wassertemperatur das Wasser haben sollte.
Vielen Dank, ich werde mich die nächste Tage dann mal an meinen ersten Brauversuch machen
Viele Grüße,
Sven
vielen Dank für Eure Nachrichten! Jetzt ist mir das endlich klar geworden.
Es hat mich nur gewundert, weil in der Anleitung von Speidel beim Läutern nichts von Nachgießen erwähnt worden ist sondern nur später beim kochen. Deshalb wusste ich auch nicht welche Wassertemperatur das Wasser haben sollte.
Vielen Dank, ich werde mich die nächste Tage dann mal an meinen ersten Brauversuch machen



Viele Grüße,
Sven