am Freitag war es soweit und ich habe mich zum ersten Mal an eine Dekoktion gewagt.
Eigentlich gar nicht so kompliziert...
Grundlage war der Artikel im Braumagazin mit dem Schema des Zweimaischverfahrens.
So sieht mein Setup aus: 50L Kessel, 70L TP, Einkocher Nachguss.
Einmaischen im Kessel (!). Mit Volumenmessung mittels Metermaß. (Wird noch durch Skalierung am Braustab ersetzt).
Entnahme der Dünnmaische für den Thermoport, ...
...damit im Kessel die Dickmaische gekocht wird.
Das war für mich das größte Fragezeichen. Die Dickmaische war dermaßen zähflüssig, dass an Kochen nicht zu denken war. Braten wäre wahrscheinlicher gewesen... Dehalb Zugabe von >2Litern Wasser.
Beim Aufheizen kurze 70er Rast = Verzuckerung.
Kochen der Dickmaische.
Umschöpfen der Kochmaische in den Thermoport. Temperatur fast getroffen.
Leider doch etwas angebrannt.

Dünnmaische kochen.
Zweites Zubrühen auch nicht schlecht getroffen. (Ich weiß, ich brauch ein neues Thermometer).
Der Rest verlief wie sonst, also unproblematisch.
Noch zwei Bilder meiner Anschwänzvorrichtung mit Schwimmbrett.
Interessant ist, dass man sehr gut die verschiedenen Schichten des Nachgusses/Würze/Maische beobachten kann. (Helle und dunkle Bereiche).
Angestellt habe ich mit frischer Brauereihefe, natürlich UG.
Mal sehen wie es wird... Das angebrannte wird bei einer fetten Rauchmalzschüttung hoffentlich nicht so sehr durchschlagen.
Fazit:
Dekoktion ist einfacher als ich früher gedacht habe. Beim Wasser-Malz-Verhältnis muss ich mich nochmal schlau lesen, oder es kommt aus dem Forum kommt noch ein Tipp...?
Allzeit Gut Sud,
Sven.