Ich habe vorletzten Sonntag (21.08.) ein Triticum Wormatia gebraut. Hefe war die Wyeast 3068 Smack Pack, Ausschlagwürze 30l, Anstelltemperatur 22 Grad, Karbonathärte des Brauwassers ca. auf 11. Leider war eine Essigmücke beim anstellen drin.
Drei Tage darauf (Mittwoch 24.8.) habe ich einen dreiviertel Liter grün geschlaucht in eine Flasche mit Manometer weil am Sonntag ein Freund zu Besuch kam und ich mit ihm das frische Weissbier verkosten wollte. Beim Grünschlauchen war das Jungbier schon herunten auf 4,8 Plato. Das Bier war köstlich. Beim Grünschlauchen ich auch noch einen blöden Fehler gemacht: ich habe den Deckel nicht geöffnet und das Wasser (normales Leitungswasser) ist verkehrt herum aus dem Gärspund in das Jungbier

Jetzt hab ich das Bier ausgären lassen. Es ist auf 3,2 Plato herunten (seit ca. einer Woche). Ich wollte die Hefe eigentlich auf Schrägagar ausstreichen, aber das Jungbier schmeckt nicht mehr gut. Etwas säuerlich und nur mehr leicht nach Weissbier...
Soll ich noch aufzuckern, in Flaschen füllen und abwarten oder gleich wegschütten? Welcher Fehler war schlimmer - die Mücke oder der Gärspund? Ich werde in Zukunft Schnaps in den Gärspund geben - dann kann zumindest da nichts mehr schieflaufen :-)...
Hier noch der Gärverlauf: danke für die Hilfe und liebe Grüße,
Florian