Kurze Frage, kurze Antwort
Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
Ich kippe den Schmoder auf eine brachliegende Wiese vor meinem Grundstück. Die Schnecken freut das. Danach Hochdruckreiniger und fertig.
- dingenz
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
Mein subjektiver Eindruck: Warum gibt es so wenige Rezepte die sich auf 2-3 Malzsorten beschränken?
Würde z. B. ein Weizen aus 60 % Weizenmalz und 40 % Münchner Malz nicht schmecken?
Ich verstehe nicht (um an dem Beispiel zu bleiben) warum sich vergleichbar viele Weizen-Rezepte mit Weizenmalz, Pilsener Malz, Münchner Malz, Karamellmalz und Farbmalz finden lassen.
Warum so kompliziert? Gilt da das Prinzip "weniger ist oft mehr" etwa nicht? Klingt für mich nämlich oft eher nach "viel hilft viel" oder "warum einfach, wenn's auch kompliziert geht".
Denke ich zu naiv? Hat da jemand Erfahrungswerte?
Würde z. B. ein Weizen aus 60 % Weizenmalz und 40 % Münchner Malz nicht schmecken?
Ich verstehe nicht (um an dem Beispiel zu bleiben) warum sich vergleichbar viele Weizen-Rezepte mit Weizenmalz, Pilsener Malz, Münchner Malz, Karamellmalz und Farbmalz finden lassen.
Warum so kompliziert? Gilt da das Prinzip "weniger ist oft mehr" etwa nicht? Klingt für mich nämlich oft eher nach "viel hilft viel" oder "warum einfach, wenn's auch kompliziert geht".
Denke ich zu naiv? Hat da jemand Erfahrungswerte?
Viele Grüße
dingenz
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dingenz
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- Berlius
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
Servus dingenz,
also ich habe zwar erst 10 Sude hinter mir, aber ich habe erst einmal Cara hell verwendet.
Ansonsten habe ich ausschliesslich Basismalze verwendet (PiMa, MüMa, WiMa und Weizen hell).
Man muss aber dazu sagen, dass ich eigentlich mehr auf der "altmodischen" Tour bin.
Sprich erstmal vernünftige Biere aus den Basismalzen herstellen für die Sorten: Lager, Pils, Märzen und Weizen.
Obwohl es "nur" Basismalze sind, lässt sich damit sehr viel am Rezept verändern.
Gruß
Berlius
also ich habe zwar erst 10 Sude hinter mir, aber ich habe erst einmal Cara hell verwendet.
Ansonsten habe ich ausschliesslich Basismalze verwendet (PiMa, MüMa, WiMa und Weizen hell).
Man muss aber dazu sagen, dass ich eigentlich mehr auf der "altmodischen" Tour bin.
Sprich erstmal vernünftige Biere aus den Basismalzen herstellen für die Sorten: Lager, Pils, Märzen und Weizen.
Obwohl es "nur" Basismalze sind, lässt sich damit sehr viel am Rezept verändern.
Gruß
Berlius
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
Hey Berlius,
das ist auch mein Ansatz. Erstmal handwerklich auf ein gewisses Niveau kommen und eben auch die Zutaten für sich kennen lernen, bevor man mit komplexen Schüttungen arbeitet.
das ist auch mein Ansatz. Erstmal handwerklich auf ein gewisses Niveau kommen und eben auch die Zutaten für sich kennen lernen, bevor man mit komplexen Schüttungen arbeitet.
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dingenz
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dingenz
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
Um beim Beispiel Weizenbier zu bleiben: die meisten meiner Weizenbiere bestehen nur aus 2 Basismalzen.
Möchte man mehr "Malzigkeit", gibt man halt noch ein Schäufelchen Cara dunkel dazu, ist mehr Süßlichkeit gewünscht, halt etwas Cara hell.
Will man dunkler "abtönen", als das mit Müncher/Weizen dunkel und vielleicht noch Cara dunkel geht, kann man das nur mit Farbmalz/Farbebier machen.
Ich schätze, so einfache Schüttungen sind dem Hobbybrauer nicht "raffiniert" genug, sie in einer Rezeptsammlung zu veröffentlichen - so was ist ja keine Kunst!
Uwe
Möchte man mehr "Malzigkeit", gibt man halt noch ein Schäufelchen Cara dunkel dazu, ist mehr Süßlichkeit gewünscht, halt etwas Cara hell.
Will man dunkler "abtönen", als das mit Müncher/Weizen dunkel und vielleicht noch Cara dunkel geht, kann man das nur mit Farbmalz/Farbebier machen.
Ich schätze, so einfache Schüttungen sind dem Hobbybrauer nicht "raffiniert" genug, sie in einer Rezeptsammlung zu veröffentlichen - so was ist ja keine Kunst!
Uwe
- afri
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
Vielleicht täuscht dich dein Eindruck, oder du liest nur die mit vielen Malzen. Ich halte das wie Uwe12, maximal zwei Basismalze verwenden und darauf aufbauend, sobald man sein Handwerk beherrscht, kann man nach und nach mit den Spezialitäten herummaischen.Mein subjektiver Eindruck: Warum gibt es so wenige Rezepte die sich auf 2-3 Malzsorten beschränken?
Ich braue mich gerade in die verschiedenen C-Hopfen hinein und kann allein darum nicht allzuviele Malze verwenden, allerdings auch, weil mir das Aroma wichtiger als der Körper ist. Sobald ich auf diesem Gebiet genügend Sicherheit habe, kann ich an den Malzen herumspielen. Ich habe mir gerade erst überlegt, warum ich überhaupt Wie und Mü da habe und braue sie halt einfach so mit, damit sie alle werden. Farbe kann ich mit Röstmalz erzeugen. Meine nächsten Malzbestellungen werden aus Pi und Wei bestehen. Zumindest solange, wie ich noch für mich interessante Hopfen finde, die ich noch nicht kenne.
Neue Frage: ich will von Plastik auf Edelstahl hochrüsten, im Gärbereich. Hat jemand Vorschläge abseits von Polsinelli? So richtig gut finde ich die "Kannen" beim Herkommer ebenfalls nicht... Meine Gäreimer setzen so langsam ihre Patina an, die nicht mehr einfach beseitigt werden kann, daher mein Gedanke an die nächst höhere 50-L-Klasse, auf die ich mich sicher irgendwann bald zubewegen werde.
Achim
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
- Jorgl
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
Hallo zusammen,
Mein Hefeweizen ist grad aus der Nachgärung und einen Tag im Keller.
Kann man es jetzt schon trinken oder soll ich lieber noch 2 Wochen warten?
Achim
Wenn Dir die von Polsinelli u. Herkommer nicht gefallen, schau mal dort http://www.schnapsbrenner.eu/Gaertanks_7
Grüße
Jürgen
Mein Hefeweizen ist grad aus der Nachgärung und einen Tag im Keller.
Kann man es jetzt schon trinken oder soll ich lieber noch 2 Wochen warten?
Achim
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Grüße
Jürgen
Zuletzt geändert von Jorgl am Sonntag 14. Dezember 2014, 17:56, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße
Jürgen
Der beste Brauer macht einmal schlechtes Bier
Jürgen
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
Das ist wieder so eine dieser Frage.Jorgl hat geschrieben:
Kann man es jetzt schon trinken oder soll ich lieber noch 2 Wochen warten?
Du wirst dich doch, wie (fast) alle anderen, nicht zurückhalten können und schon morgen das Erste probieren.
Und wenns schmeckt, gibts das halt täglich. Wenn nicht,wartet man mal ab.
Manchmal stellt man fest, dass man besser noch 4 Wochen (oder länger) gewartet hätte, weils erst dann richtig gut schmeckt, wenn schon mehr als die Hälfte getrunken ist.
Gruss
Matthias
Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
Hab grad ne Ladung samt Stopfhopfen in der Dusche entsorgt.
Wenn ich Glück hab, riechts morgen früh angenehm.
Stefan
Wenn ich Glück hab, riechts morgen früh angenehm.
Stefan
Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
Dagegen hilft nur eins, regelmäßiges Brauen. Dann kann man sich alle paar Wochen über ein neues, trinkreifes Bier freuen und die Zeit dazwischen mit einem Keller voller Auswahl vertreiben. Dann fällt's auch mit dem reifen lassen nicht mehr so schwer. Ich bin hier wohl eher einer der Wenigbrauer (~8 Sude im Jahr, <= 20l), hab im Keller aber gerade 8 verschiedene Biere zur Auswahl, Nummer 9 in der Nachgärung und Nummer 10 heute angestellt.Tyrion hat geschrieben:Manchmal stellt man fest, dass man besser noch 4 Wochen (oder länger) gewartet hätte, weils erst dann richtig gut schmeckt, wenn schon mehr als die Hälfte getrunken ist.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
Ich habe mir auf dem Weihnachtsmarkt eine Tüte Orangenblüten gekauft. Etwa 0,5 Liter. Ich werde mir jetzt noch Orangenblütenhonig bestellen und damit zwischen den Feiertagen was brauen. Würdet ihr die Blüten vorher in den Backofen tun oder einfach damit stopfen?
Gruß, Siegfried
Gruß, Siegfried
- Ladeberger
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
In der trockenen Hitze eines Ofens sind die ätherischen Öle wahrscheinlich schon lange verdampft, bevor es den Mikroorganismen an den Kragen geht. Ich würde Problemzutaten nach der Methode von Randy Mosher in kräftigem Vodka oder Kornbrand mehrere Tage bis Wochen extrahieren. Das ist in aller Regel auch dem Aroma zuträglich, da Ethanol ein gutes Lösungsmittel ist.
Gruß
Andy
Gruß
Andy
Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
Danke. Das werde ich testen
Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
Mosher empfiehlt, wenn man Angst vor Infektionen hat, einen Alkoholaufguss auszuprobieren: Sprich mit rein schmeckendem Wodka oder Korn auffüllen, stehen lassen und dass dann später dem Sud beigeben.SIK hat geschrieben:Ich habe mir auf dem Weihnachtsmarkt eine Tüte Orangenblüten gekauft. Etwa 0,5 Liter. Ich werde mir jetzt noch Orangenblütenhonig bestellen und damit zwischen den Feiertagen was brauen. Würdet ihr die Blüten vorher in den Backofen tun oder einfach damit stopfen?
Edit: @Ladeberger: Sorry, hast du ja schon empfohlen - habe ich übersehen ;-)
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246
Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
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- Horsti
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
Frage zum Zapfen aus Kaufbier Kegs mit Kompensatorhahn:
Das Fass ist gut gekühlt und wird aus dem Kühlschrank gezapft (wir weihen unsere neue Zapfanlage ein). Länge des BierSchlauches 1m, Durchmesser habe ich vergesse. Glaube 7mm bis 10mm. Habe jedenfalls mit den gängigen Rechnern einen Spunddruck von 0.9bar bei 5 g/l CO2 berechnet.
Der Braumeister hat gesagt, zum Zapfen auf Ca. 2.5 bar zu erhöhen. Kompensator öffnen bis das Bier rundfließt bzw auch keine Gasblasen im Schlauch zu sehen sind.
Nach dem Zapfen (also am Ende des Abends) würden wir den Hahn zur spülen und den Druck auf 0.9 bar zurückstellen, damit das restliche Bier nicht bis zum nächsten Feierabendbier aufcarbonisiert.
Ist die Vorgehensweise so korrekt?
Das Fass ist gut gekühlt und wird aus dem Kühlschrank gezapft (wir weihen unsere neue Zapfanlage ein). Länge des BierSchlauches 1m, Durchmesser habe ich vergesse. Glaube 7mm bis 10mm. Habe jedenfalls mit den gängigen Rechnern einen Spunddruck von 0.9bar bei 5 g/l CO2 berechnet.
Der Braumeister hat gesagt, zum Zapfen auf Ca. 2.5 bar zu erhöhen. Kompensator öffnen bis das Bier rundfließt bzw auch keine Gasblasen im Schlauch zu sehen sind.
Nach dem Zapfen (also am Ende des Abends) würden wir den Hahn zur spülen und den Druck auf 0.9 bar zurückstellen, damit das restliche Bier nicht bis zum nächsten Feierabendbier aufcarbonisiert.
Ist die Vorgehensweise so korrekt?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
Nein.Horsti hat geschrieben:Frage zum Zapfen aus Kaufbier Kegs mit Kompensatorhahn:
Das Fass ist gut gekühlt und wird aus dem Kühlschrank gezapft (wir weihen unsere neue Zapfanlage ein). Länge des BierSchlauches 1m, Durchmesser habe ich vergesse. Glaube 7mm bis 10mm. Habe jedenfalls mit den gängigen Rechnern einen Spunddruck von 0.9bar bei 5 g/l CO2 berechnet.
Der Braumeister hat gesagt, zum Zapfen auf Ca. 2.5 bar zu erhöhen. Kompensator öffnen bis das Bier rundfließt bzw auch keine Gasblasen im Schlauch zu sehen sind.
Nach dem Zapfen (also am Ende des Abends) würden wir den Hahn zur spülen und den Druck auf 0.9 bar zurückstellen, damit das restliche Bier nicht bis zum nächsten Feierabendbier aufcarbonisiert.
Ist die Vorgehensweise so korrekt?
Ohne die Drücke erneut berechnet zu haben sind 2,5bar bei 0,9bar Spundungsdruck zu hoch wenn dein Schlauchnur 1m lang ist. Dein Zapfdruck sollte dem Spundungsdruck plus dem Druckabfall im System entsprechen.
Zweites Problem, einen Kompensatorhahn macht man immer komplett auf, sonst gibt es Schaum. Die Durchflussmenge regelt man mit dem kleinen Hebel, der die Lage des Kompensators verändert.
Gruß
Jan
Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
Ergänzung:
Hab grad noch mal in meine Unterlagen geschaut:
Die Verluste im System berechnest du überschlägig wie folgt:
0,1bar je 1m Höhenunterschied gemessen ab Fassboden
bei 7mm Leitungen 0,1bar je 2m Leitung
bei 10mm Leitungen 0,1bar je 6m Leitung
Hab grad noch mal in meine Unterlagen geschaut:
Die Verluste im System berechnest du überschlägig wie folgt:
0,1bar je 1m Höhenunterschied gemessen ab Fassboden
bei 7mm Leitungen 0,1bar je 2m Leitung
bei 10mm Leitungen 0,1bar je 6m Leitung
- Horsti
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
Vielen Dank!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
So, nächste Frage ;)JanBr hat geschrieben:Nein.Horsti hat geschrieben:Frage zum Zapfen aus Kaufbier Kegs mit Kompensatorhahn:
Das Fass ist gut gekühlt und wird aus dem Kühlschrank gezapft (wir weihen unsere neue Zapfanlage ein). Länge des BierSchlauches 1m, Durchmesser habe ich vergesse. Glaube 7mm bis 10mm. Habe jedenfalls mit den gängigen Rechnern einen Spunddruck von 0.9bar bei 5 g/l CO2 berechnet.
Der Braumeister hat gesagt, zum Zapfen auf Ca. 2.5 bar zu erhöhen. Kompensator öffnen bis das Bier rundfließt bzw auch keine Gasblasen im Schlauch zu sehen sind.
Nach dem Zapfen (also am Ende des Abends) würden wir den Hahn zur spülen und den Druck auf 0.9 bar zurückstellen, damit das restliche Bier nicht bis zum nächsten Feierabendbier aufcarbonisiert.
Ist die Vorgehensweise so korrekt?
Ohne die Drücke erneut berechnet zu haben sind 2,5bar bei 0,9bar Spundungsdruck zu hoch wenn dein Schlauchnur 1m lang ist. Dein Zapfdruck sollte dem Spundungsdruck plus dem Druckabfall im System entsprechen.
Zweites Problem, einen Kompensatorhahn macht man immer komplett auf, sonst gibt es Schaum. Die Durchflussmenge regelt man mit dem kleinen Hebel, der die Lage des Kompensators verändert.
Gruß
Jan
Also, die Anlage wurde eingeweiht, das Zapfen lief super...allerdings erst bei besagten 2.5 bar.
Wir haben den Spundungsdruck und den Druckabfall im System durch Schläuche/Förderhöhe berechnet, den entsprechenden Druck eingestellt und es lief ausschließlich Schaum.
Was haben wir falsch gemacht?
Aber wie gesagt, bei 2.5bar lief es rund.
Zweite Frage: Im Fass sind noch ein paar Liter, die wahrscheinlich über die Weihnachtstage stehen bleiben (gekühlt). Wie gehen wir vor?
1. Idee: CO2-Flasche komplett zudrehen und überschüssigen Druck über das Sicherheitsventil ablassen. Danach steigt der Druckanzeiger relativ flott wieder auf den Innendruck, der im Fass herrscht. (~1.5 bar). Einfach so stehen lassen?
2. Idee: CO2-Flasche auflassen und auf den entsprechenden Innendruck einstellen (um eventuelle Undichtigkeiten auszugleichen).
Danke und Gruß
Simon
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
Ich gehe davon aus, das du einen Zapfkopf mit Lippenventilen hast, da funktioniert No. 1 Nicht.Horsti hat geschrieben:
So, nächste Frage ;)
Also, die Anlage wurde eingeweiht, das Zapfen lief super...allerdings erst bei besagten 2.5 bar.
Wir haben den Spundungsdruck und den Druckabfall im System durch Schläuche/Förderhöhe berechnet, den entsprechenden Druck eingestellt und es lief ausschließlich Schaum.
Was haben wir falsch gemacht?
Aber wie gesagt, bei 2.5bar lief es rund.
Zweite Frage: Im Fass sind noch ein paar Liter, die wahrscheinlich über die Weihnachtstage stehen bleiben (gekühlt). Wie gehen wir vor?
1. Idee: CO2-Flasche komplett zudrehen und überschüssigen Druck über das Sicherheitsventil ablassen. Danach steigt der Druckanzeiger relativ flott wieder auf den Innendruck, der im Fass herrscht. (~1.5 bar). Einfach so stehen lassen?
2. Idee: CO2-Flasche auflassen und auf den entsprechenden Innendruck einstellen (um eventuelle Undichtigkeiten auszugleichen).
Danke und Gruß
Simon
Ich würde dir empfehlern, die CO2 Flasche zu schließen, dann so lange zu Zapfen, bis der Innendruck erreicht ist (Weiter oben hast du 0,9 bar geschrieben) und dann den Zapfkopf entfernen und das ganze Spülen. Eigentlich sollten dann keine Undichtigkeiten vorhanden sein. Die Zapfgarnitur ist dann nämlich sauber und du musst das Fass nicht kühlen.
MfG
Thomas
Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
Da hilft ein Zahnstocher oder ein Schaschlikspieß.hoggel1 hat geschrieben: Ich gehe davon aus, das du einen Zapfkopf mit Lippenventilen hast, da funktioniert No. 1 Nicht.
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http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246
Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
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- Horsti
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
Ach das geht? Irgendwie war ich im Glauben, dass ein angestochenes Fass nur frisch bleibt, wenn es weiterhin an der Zapfgarnitur hängt. Fragt mich aber nicht, wieso ich das glaubte.hoggel1 hat geschrieben:Ich gehe davon aus, das du einen Zapfkopf mit Lippenventilen hast, da funktioniert No. 1 Nicht.Horsti hat geschrieben:
So, nächste Frage ;)
Also, die Anlage wurde eingeweiht, das Zapfen lief super...allerdings erst bei besagten 2.5 bar.
Wir haben den Spundungsdruck und den Druckabfall im System durch Schläuche/Förderhöhe berechnet, den entsprechenden Druck eingestellt und es lief ausschließlich Schaum.
Was haben wir falsch gemacht?
Aber wie gesagt, bei 2.5bar lief es rund.
Zweite Frage: Im Fass sind noch ein paar Liter, die wahrscheinlich über die Weihnachtstage stehen bleiben (gekühlt). Wie gehen wir vor?
1. Idee: CO2-Flasche komplett zudrehen und überschüssigen Druck über das Sicherheitsventil ablassen. Danach steigt der Druckanzeiger relativ flott wieder auf den Innendruck, der im Fass herrscht. (~1.5 bar). Einfach so stehen lassen?
2. Idee: CO2-Flasche auflassen und auf den entsprechenden Innendruck einstellen (um eventuelle Undichtigkeiten auszugleichen).
Danke und Gruß
Simon
Ich würde dir empfehlern, die CO2 Flasche zu schließen, dann so lange zu Zapfen, bis der Innendruck erreicht ist (Weiter oben hast du 0,9 bar geschrieben) und dann den Zapfkopf entfernen und das ganze Spülen. Eigentlich sollten dann keine Undichtigkeiten vorhanden sein. Die Zapfgarnitur ist dann nämlich sauber und du musst das Fass nicht kühlen.
MfG
Thomas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
Hallo Horst:Horsti hat geschrieben:
Ach das geht? Irgendwie war ich im Glauben, dass ein angestochenes Fass nur frisch bleibt, wenn es weiterhin an der Zapfgarnitur hängt. Fragt mich aber nicht, wieso ich das glaubte.
da gibt es 2 Antworten:
Früher gab es Fässer, die wurden mit einem Degen angestochen. Da musst du alles dran lassen.
Ich bin davon ausgegangen, das du ein "neuers" Fass hast, mit Flach- Korb- oder Kombifitting. Da kannst du den Zapfkopf abnehmen und das Fass ist dicht.
(gleiches gilt auch für die CC/NC Fässer)
MfG
Thomas
- Horsti
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
Ein Traum :) Ist ein Fass mit Flachfitting.
Vielen Dank.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
Habe gerade ein IPA nach einem Rezept von 1868 gebraut. Im Rezept steht, man könnte als Hefe die Notti benutzen, die Thames Valley Ale oder jede andere, die nicht zu hoch vergärt und am besten noch den malzigen Charakter betont. Aber die Notti hat doch einen besonders hohen EVG, oder? Ich könnte ein anderes Bier bald abfüllen und die 1968er benutzen
- PabloNop
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Woran kann es liegen, wenn einige Flaschen eines Sudes irgendwie "muffig" riechen? Die meisten haben ein zitrusartiges Hopfenaroma (Amarillo). Bei manchen fehlt es aber und sie riechen eher muffig. Geschmacklich ist wenig bis kein Unterschied, auch die Karbonisierung scheint gleich.
Edit: das Bier ist so etwa 8 Wochen gelagert.
Edit: das Bier ist so etwa 8 Wochen gelagert.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo,
das kann enige Ursachen haben...
-> Flaschen nicht richtig dicht -> Oxidation -> pappkartongeschmack
-> Flaschen nicht sauber -> Infektion ->sauer oder andere Fehlgeschmäcker
-> Zu viel Hefe in der Flasche -> Autolyse -> Maggie/Selleriegeschmack
Ich tippe auf ersteres...
Viele Grüße
Martin
das kann enige Ursachen haben...
-> Flaschen nicht richtig dicht -> Oxidation -> pappkartongeschmack
-> Flaschen nicht sauber -> Infektion ->sauer oder andere Fehlgeschmäcker
-> Zu viel Hefe in der Flasche -> Autolyse -> Maggie/Selleriegeschmack
Ich tippe auf ersteres...
Viele Grüße
Martin
- PabloNop
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hm. Vom Geruch her würde ich auch auf Pappe tippen; aber die Flasche hatte Druck, d.h. sie müssten eigentlich dicht gewesen sein. Säuerlich war es definitiv nicht. Unterschiedliche Mengen Hefe in den Flaschen könnte ich mir vorstellen, vor allem, weil die aktuell getrunkenen Flaschen zuletzt abgefüllt wurden. Evtl. ist da mehr Hefe aus dem Abfüllgefäß mit drin?
Die zuerst abgefüllten Flaschen hatten wir schon vor etwa vier Wochen getrunken und da war von "Muffigkeit" keine Spur. Beim nächsten Sud morgen werden die Flaschen auf jeden Fall zweimal gereinigt.
Die zuerst abgefüllten Flaschen hatten wir schon vor etwa vier Wochen getrunken und da war von "Muffigkeit" keine Spur. Beim nächsten Sud morgen werden die Flaschen auf jeden Fall zweimal gereinigt.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Machts was wenn in der Kühlspirale (Kupfer) Wasser nach Benutzung zurückbleibt? Ich kriegs nicht rausgeschüttelt und durchpusten ist ein Akt. Da kann ich auch Wärmflaschen aufpusten...
Danke,
Hans
Danke,
Hans
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Nö, macht nix. Wasserleitungen sind ja auch aus Kupferrohr.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Leitungswasser ist aber auch nicht sauer. Ich versteh aber eh noch nicht, ob an Hans Spirale die Würze innen oder außen ist.comi hat geschrieben:Nö, macht nix. Wasserleitungen sind ja auch aus Kupferrohr.
Moritz
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich lese Wasser. Nicht Würze. Und bei Wasser gibt es hier kein Problem.HansMeiser hat geschrieben:Machts was wenn in der Kühlspirale (Kupfer) Wasser nach Benutzung zurückbleibt?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ja, ganz normale Kupferspirale innen Wasser, außen Würze. Also lass ich den Rest Wasser drin, der da nicht von allein rausläuft.
Danke,
Hans
Danke,
Hans
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Auch bei einem würzedurchströmten Rohr bliebe nach dessen Spülen innen Wasser zurück (oder wolltest Du so etwas etwa noch mit Würzeresten einlagern?). Wodurch es während des Lagern innen oxidiert, und diese Oxidschicht bei neuerlicher Verwendung durch die saure Würze gelöst würde.comi hat geschrieben:Ich lese Wasser. Nicht Würze.
Deswegen meine (nun aber hinfällige) Frage.
Ja, was soll da schon passieren? Kupferoxid bildet (etw im gegensatz zu Eisenrost) eine feste Schicht, so dass das nicht weiterkorrodieren wird. Du brauchst also keine Angst zu haben, dass das Rohr irgendwie durchrostet. Außen würde ich es halt vor Verwendung gründlichst reinigen. Und aufpassen, dass nicht von den gammligen Wasserresten im Inneren die Würze kontaminiert.HansMeiser hat geschrieben:Ja, ganz normale Kupferspirale innen Wasser, außen Würze. Also lass ich den Rest Wasser drin, der da nicht von allein rausläuft.
Moritz
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Alles klar, danke. Ich wollte nur sichergehen. Ist meine erste Spirale...
Danke,
Hans
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- dingenz
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Gehe ich recht in der Annahme, dass diese Wasseranalyse keine Werte zur Bestimmung der Karbonathärte enthält?
Also auch keine synonymen Ausdrücke und/oder Möglichkeiten diese zu berechnen?
Also auch keine synonymen Ausdrücke und/oder Möglichkeiten diese zu berechnen?
Viele Grüße
dingenz
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dingenz
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Du gehst recht in dieser Annahme.
Nachdem du anständig viel Ca+ im Wasser hast, aber dafür kaum Cl- und SO4 liegt der verdacht nahe, dass da noch ordentlich HCO3 drin sein muss. Der Wert ist aber leider nicht angegeben, auch nicht als Säurekapazität oder temporäre Härte.
Eine grobe Abschätzung ist jedoch drin: die Leitfähigkeit ist bestimmt durch die Summe aller pos+neg. Ionen im Wasser.
Als Faustformel kann man sagen, dass 90 µS/cm (bei 25 °C) einer Carbonathärte von 1 mval/l (2,8°dH) entspricht, wobei in der Regel ca. 80±60 µS/cm auf andere Ionen zurückgehen (Quelle: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Wasseranal ... nd_pH-Wert)
Demnach solltest du so auf ca. (570-80)/90 *2.8 = ca 11 Grad dH karbonathärte haben. Es wäre interessant, wenn du das bestätigen könntest, entweder mit einer Nachfrage beim Wasserwerk oder Nachmessen mit einem Bestimmungsset (für Aquarianer).
Viele Grüße
Martin
Nachdem du anständig viel Ca+ im Wasser hast, aber dafür kaum Cl- und SO4 liegt der verdacht nahe, dass da noch ordentlich HCO3 drin sein muss. Der Wert ist aber leider nicht angegeben, auch nicht als Säurekapazität oder temporäre Härte.
Eine grobe Abschätzung ist jedoch drin: die Leitfähigkeit ist bestimmt durch die Summe aller pos+neg. Ionen im Wasser.
Als Faustformel kann man sagen, dass 90 µS/cm (bei 25 °C) einer Carbonathärte von 1 mval/l (2,8°dH) entspricht, wobei in der Regel ca. 80±60 µS/cm auf andere Ionen zurückgehen (Quelle: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Wasseranal ... nd_pH-Wert)
Demnach solltest du so auf ca. (570-80)/90 *2.8 = ca 11 Grad dH karbonathärte haben. Es wäre interessant, wenn du das bestätigen könntest, entweder mit einer Nachfrage beim Wasserwerk oder Nachmessen mit einem Bestimmungsset (für Aquarianer).
Viele Grüße
Martin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo Martin,
vielen lieben Dank für die Antwort!
Die Mail an den Versorger ist schon lange raus, glaube ich muss da mal nachhaken.
Wenn ich was dazu erfahre (bestätigend oder nicht), schreibe ich das hier rein!
Mit einer groben Schätzung kann man ja zumindest mal was anfangen. Habe (schätze mit auf's Wasser zurückzuführende) Probleme mit einer betonten Bitterkeit bei hellem Selbstgebrauten.
vielen lieben Dank für die Antwort!
Die Mail an den Versorger ist schon lange raus, glaube ich muss da mal nachhaken.
Wenn ich was dazu erfahre (bestätigend oder nicht), schreibe ich das hier rein!
Mit einer groben Schätzung kann man ja zumindest mal was anfangen. Habe (schätze mit auf's Wasser zurückzuführende) Probleme mit einer betonten Bitterkeit bei hellem Selbstgebrauten.
Viele Grüße
dingenz
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dingenz
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hi,
ich habe heute das zweite Mal einen Sud mit der Blanche-Trockenhefe angesetzt. Mir ist aber aufgefallen, dass bei beiden Blanche-Päckchen ein Teil der Hefe innen an der Wand des Päckchens haften blieb - so als wären sie minimal feucht. Von anderen Trockenhefen kenne ich das nicht. Zufall oder ist das bei der Blanche so?
ich habe heute das zweite Mal einen Sud mit der Blanche-Trockenhefe angesetzt. Mir ist aber aufgefallen, dass bei beiden Blanche-Päckchen ein Teil der Hefe innen an der Wand des Päckchens haften blieb - so als wären sie minimal feucht. Von anderen Trockenhefen kenne ich das nicht. Zufall oder ist das bei der Blanche so?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo,
Das hatte ich auch schon, ich denke eher das es eine statische Aufladung ist. Wenn die Hefe feucht wird, quillt sie eigentlich auf.
MfG
Thomas
Das hatte ich auch schon, ich denke eher das es eine statische Aufladung ist. Wenn die Hefe feucht wird, quillt sie eigentlich auf.
MfG
Thomas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich habe mittlerweile mehrfach auch telefonisch versucht die Zuständigen zu erreichen, leider erfolglos.marsabba hat geschrieben:(...)
Demnach solltest du so auf ca. (570-80)/90 *2.8 = ca 11 Grad dH karbonathärte haben. Es wäre interessant, wenn du das bestätigen könntest, entweder mit einer Nachfrage beim Wasserwerk oder (...)
Über eine Näherung basierend auf der Ionen-Bilanz komme ich je nachdem ob ich Nicht-Erdalkalimetalle berücksichtige auf eine Karbonathärte von etwa 12,88 °dH. Also sogar einen noch höheren Wert, als den von dir näherungsweise ermittelten. Bei Gelegenheit werde ich das per Schnelltest mal validieren.
Ich habe meine noch nicht bestätigten Werte mal in den Rechner bei MaischeMalzundMehr gepackt, und ein bisschen gespielt. Was haltet ihr von diesen Brauwasserwerten für ein mild-fruchtiges (American) Pale Ale?
Und in welcher Reihenfolge ist beim Aufbereiten vorzugehen?
Geplant wäre: 30L Wasser mit 2g Calciumoxid (CaO) versetzen. Nach einem Tag abziehen.
Dann mit 3g Calciumsulfat (Braugips; CaSO4), 12ml 33%iger Calciumchloridlösung (CaCl2) und 2ml 80%iger Milchsäure (C3H6O3) vermischen. Wieder mindestens einen Tag warten.
Brauen.
Hat sonst noch jemand Chemie abgewählt?
Wenn ich grundsätzlich irgendetwas falsch mache, ich lasse mich gerne belehren. Arbeite mich gerade erst in das Thema Wasseraufbereitung ein.
Viele Grüße
dingenz
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo,
heute Abend gibt es ein Bio Barrique Klosterbier.
Das ist lt Beschreibung aber in gepichten Fässern gereift. Hier die Beschreibung:
Das Barrique Klosterbier aus der fränkischen Klosterbrauerei Weißenohe besticht durch seinen gereiften würzig herben Geschmack den es im Laufe des Reifungsprozesses in gepichten Eichenholzfässern (Barrique) entwickelt. Das zur Abdichtung der Fässer verwendete Kiefernpech verleiht dem Bier seinen unnachahmlichen Geschmack, ähnlich dem Fasseinbrand, dessen Stärke den Geschmack eines Weines prägt. Noch heute verwendet die fränkische Brauerei Weißenohe, Eichenfässer die schon vom Großvater des Braumeisters Urban Winkler gekauft wurden. In diesen Fässern lagert das, mit kalkhaltigem Quellwasser aus der fränkischen Schweiz gebraute Bier. Während der Lagerung verhelfen der Hopfen und der Malz aus lokalem Anbau, dem Bier zu seiner eleganten Herbe.
Um den traditionellen Biergenuss abzurunden, wird dieses urige Feinschmeckerbier in einer rustikalen Tonflasche mit Bügelverschluss geliefert. Na’ dann Prost!
Ich dachte bisher immer, das Pech wäre ziemlich geschmacksneutral, aber lt. Beschreibung gibt es einen "unnachahmlichen Geschmack, ähnlich dem Faßeinbrand" ab.
Ich war früher öfter beim Lommy in Köln (für die, die den noch nicht kannten, http://de.wikipedia.org/wiki/Lommerzheim ), da gab es das Päffgen immer direkt aus dem Holzfaß gezapft. Mir ist aber nie ein Geschmack nach -> Holz -> Eiche -> Barrique -> Pech aufgefallen. Ist das hier nur eine Werbestrategie?
heute Abend gibt es ein Bio Barrique Klosterbier.
Das ist lt Beschreibung aber in gepichten Fässern gereift. Hier die Beschreibung:
Das Barrique Klosterbier aus der fränkischen Klosterbrauerei Weißenohe besticht durch seinen gereiften würzig herben Geschmack den es im Laufe des Reifungsprozesses in gepichten Eichenholzfässern (Barrique) entwickelt. Das zur Abdichtung der Fässer verwendete Kiefernpech verleiht dem Bier seinen unnachahmlichen Geschmack, ähnlich dem Fasseinbrand, dessen Stärke den Geschmack eines Weines prägt. Noch heute verwendet die fränkische Brauerei Weißenohe, Eichenfässer die schon vom Großvater des Braumeisters Urban Winkler gekauft wurden. In diesen Fässern lagert das, mit kalkhaltigem Quellwasser aus der fränkischen Schweiz gebraute Bier. Während der Lagerung verhelfen der Hopfen und der Malz aus lokalem Anbau, dem Bier zu seiner eleganten Herbe.
Um den traditionellen Biergenuss abzurunden, wird dieses urige Feinschmeckerbier in einer rustikalen Tonflasche mit Bügelverschluss geliefert. Na’ dann Prost!
Ich dachte bisher immer, das Pech wäre ziemlich geschmacksneutral, aber lt. Beschreibung gibt es einen "unnachahmlichen Geschmack, ähnlich dem Faßeinbrand" ab.
Ich war früher öfter beim Lommy in Köln (für die, die den noch nicht kannten, http://de.wikipedia.org/wiki/Lommerzheim ), da gab es das Päffgen immer direkt aus dem Holzfaß gezapft. Mir ist aber nie ein Geschmack nach -> Holz -> Eiche -> Barrique -> Pech aufgefallen. Ist das hier nur eine Werbestrategie?
Gruß Dieter
Brauerei Hämmscher Bier Brauanlage komplett zu verkaufen
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Viele dieser Holzfässer, die heutzutage in den Hausbrauereien benutzt werden, haben innen eine Edelstahl-Blase.
Richtige Holzfässer müssen regelmäßig ausgepicht werden, das verursacht kosten. Um die Optik und den rustikalen
Schein zu erhalten, gibt es solche Stich-Fässer halt auch in Holz-Ausführung.
Was nicht heissen muss, das die im Päffgen (oder anderen Brauereien) solche Fässer benutzen, aber es würde deinen
Geschmackseindruck bestätigen.
Andererseits werden die Fässer ja frisch befüllt und gleich ausgeschenkt, die Kontaktzeit des Bieres wäre daher sowieso
viel zu kurz um da geschmacklich irgendwas aus dem Holz/Pech ins Bier zu transportieren.
Richtige Holzfässer müssen regelmäßig ausgepicht werden, das verursacht kosten. Um die Optik und den rustikalen
Schein zu erhalten, gibt es solche Stich-Fässer halt auch in Holz-Ausführung.
Was nicht heissen muss, das die im Päffgen (oder anderen Brauereien) solche Fässer benutzen, aber es würde deinen
Geschmackseindruck bestätigen.
Andererseits werden die Fässer ja frisch befüllt und gleich ausgeschenkt, die Kontaktzeit des Bieres wäre daher sowieso
viel zu kurz um da geschmacklich irgendwas aus dem Holz/Pech ins Bier zu transportieren.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
So, jetzt habe ich aber auch mal eine Frage. Ich weiß das es dazu Informationen gibt.
Ich kann sie aber einfach nicht finden, daher frag ich hier mal nach.
Ich möchte Anfang nächsten Jahres auf Malz aus der Mälzerei umstellen und selber schroten.
Lagern möchte ich das Malz dann in Deckelfässern oder Hobbocks.
Wieviel Kilo Malz bekomme ich denn in ein 60L Deckelfass oder einen 30L Hobbock ?
Danke im vorraus für die Antworten
Ich kann sie aber einfach nicht finden, daher frag ich hier mal nach.
Ich möchte Anfang nächsten Jahres auf Malz aus der Mälzerei umstellen und selber schroten.
Lagern möchte ich das Malz dann in Deckelfässern oder Hobbocks.
Wieviel Kilo Malz bekomme ich denn in ein 60L Deckelfass oder einen 30L Hobbock ?
Danke im vorraus für die Antworten
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich nutze zwei ca. 120L große Fäschen. Genau kann ich es nicht sagen. Die Dinger sind Konisch. Ich kann sie nicht umdrehen um zu messen oder die Liter abzulesen. Sind schließlich nicht leer. Ein Sack mit 25kg + zwei Sack mit 5kg passen rein. Der Restraum ist dann fast nicht mehr nutzbar. Bei 60Liter wird höchsten ein Sack mit 25kg reinpassen. Wenn überhaupt.
Gruß, Siegfried
Edith: Oben 45cm, unten ?, 62cm hoch
Gruß, Siegfried
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo,Alt-Phex hat geschrieben:Viele dieser Holzfässer, die heutzutage in den Hausbrauereien benutzt werden, haben innen eine Edelstahl-Blase.
Richtige Holzfässer müssen regelmäßig ausgepicht werden, das verursacht kosten. Um die Optik und den rustikalen
Schein zu erhalten, gibt es solche Stich-Fässer halt auch in Holz-Ausführung.
Was nicht heissen muss, das die im Päffgen (oder anderen Brauereien) solche Fässer benutzen, aber es würde deinen
Geschmackseindruck bestätigen.
Andererseits werden die Fässer ja frisch befüllt und gleich ausgeschenkt, die Kontaktzeit des Bieres wäre daher sowieso
viel zu kurz um da geschmacklich irgendwas aus dem Holz/Pech ins Bier zu transportieren.
die Päffgen-Fässer waren waren diese alten Bauchfässer, die wurden auch richtig angeschlagen, da war kein "Federdruckventil" wie in den holzummantelten Kegs drin.
Gestern Abend in Abenteuer Leben kam ein Bericht über Bier, da wurden auch Fässer innen mit Harz beschichtet. Sollte auch geschmacklos sein.
Andererseits, warum trebt man dann den Aufwand mit den Holzfaß gereiften Bieren?
Ich glaube, ich muß mal auf den Speicher, da stehen noch 3 50ltr Germaniafässer. Mal eins neu gepicht und ausprobiert, bekanntlich Versuch macht kluch
Gruß Dieter
Brauerei Hämmscher Bier Brauanlage komplett zu verkaufen
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Genau diese Kombination nutze ich. In die 60l Fässer gehen je ein Sack Malz rein, in die 30l Hobbocks je ein halber. Zwei Sack Pilsener fülle ich also in ein Fass und zwei Hobbocks und arbeite die von der Hobbockseite her ab. Vorteil der Hobbocks: wenn sie leer sind, sind sie ineinander stapelbar und nehmen weniger Platz weg. So merkt man auch schneller wann nachbestellt werden muss, handlicher sind sie auch.Alt-Phex hat geschrieben:So, jetzt habe ich aber auch mal eine Frage. Ich weiß das es dazu Informationen gibt.
Ich kann sie aber einfach nicht finden, daher frag ich hier mal nach.
Ich möchte Anfang nächsten Jahres auf Malz aus der Mälzerei umstellen und selber schroten.
Lagern möchte ich das Malz dann in Deckelfässern oder Hobbocks.
Wieviel Kilo Malz bekomme ich denn in ein 60L Deckelfass oder einen 30L Hobbock ?
Danke im vorraus für die Antworten
Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen Euro
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Im TV war gerade ein Beitrag über Norwegen und dem Julfest. Dort hat ein älterer Norweger sein selbstgemachtes Julbier verkostet und mit süß, stark und mit der richtigen Dosis Gewürzen beschrieben. Es war dunkel und recht schaumlos. Kennt jemand ein Rezept? Ich bin scheinbar zu blöde, adhoc etwas bei Tante Gugel zu finden.
Gezapft hat er es übrigens aus einem Faß mit montiertem Wasserhahn, geht auch. Soweit zum hier üblichen Perfektionismus .
Gezapft hat er es übrigens aus einem Faß mit montiertem Wasserhahn, geht auch. Soweit zum hier üblichen Perfektionismus .
Gruß Matthias
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Mein Sud vom Wochenende (erst mein 2. Sud) befindet sich gerade voll in der Hauptgärung. Ist es sinnvoll, den bräunlichen Schaum vorsichtig abzutragen? In meinen Büchern und im Internet findet man dazu völlig widersprüchliche Meinungen.
Bei meinem ersten Sud hatte ich darauf verzichtet, das finale Bier ist aber auch deutlich bitterer geworden als zu erwarten war. Könnte das mit dem fehlenden Abtragen des braunen Schaums zusammen hängen?
Bei meinem ersten Sud hatte ich darauf verzichtet, das finale Bier ist aber auch deutlich bitterer geworden als zu erwarten war. Könnte das mit dem fehlenden Abtragen des braunen Schaums zusammen hängen?