ich habe schon 2 Sude mit Hopfen gestopft (bisher 1-2g/l)und keine Probleme mit der anschließenden Karbonisierung mit Haushaltszucker in der Flasche gehabt.
Bei meinem letzten gestopften Sud habe ich 50% des Jungbiers nach der Gärung ungestopft in Flaschen gefüllt (Karbonisierung auch mit Zucker) und die andere Hälfte mit etwas mehr als 3g/l gestopft, 5 Tage bei Hauptgärtemperatur von ca. 10°C (UG-Hefe, Typ unbekannt, da aus lokalem Bier gestrippt in erster Führung) gelagert und anschließend genau so wie die ungestopfte Hälfte des Sudes in Flaschen abgefüllt. Bei beiden Hälften ist die Nachgärung: 1Woche bei HG-Temperatur und dann 1Woche bei ca. 15°C (Diacetylabbau).
Jetzt ca. 4 Wochen nach der Abfüllung muss ich feststellen, dass die ungestopfte Hälfte des Sudes super Karbonisiert ist und die gestopfte Hälft fast überhaupt keine Kohlensäure enthält. Das gestopfte Bier hat soviel Schaum wie Apfelsaft

3g/l sind ja jetzt nicht mega viel, daher wundere ich mich woher dieser unterschied kommt. Habt ihr schon einmal so eine Effekt bei gestopften Bieren beobachtet? Oder ist mir beim Stopfen die Hefe "abgestorben" so das kein CO2 mehr gebildet werden kann?
Grüße
Andreas