Hallo
Vielen Dank für eure Antworten.
Malzwein, ich verstehe nicht warum man hier in Deutschland immer so verschlossen gegenüber außergewöhnlichen Bieren ist. Kein wunder, dass die Bierlandschaft außerhalb Deutschlands weitaus vielfältiger ist, während hier 80% der Biere gleich schmecken und sehr langweilig sind.
Zu deinem Lösungsvorschlag: Ich glaube nicht, dass es mehr Hefe ist. Wenn dann eine Hefe die nicht so stark schmeckt, da das Bier weniger hefig schmeckte. Aber ein provozierter Läuter-“fehler“ wäre ein versuch wert, aber würde es dann nicht sedimentieren?
OS-Schlingel, Bronkhorst, Boludo und Ladeberger, ich denke, ihr bringt mich in die richtige Richtung.
Ich werde viel Weizen nehmen und das von Ladeberger angesprochene Maischverfahren anwenden.
Aber wenn ich doch ein Hochkurzmaischeverfahren mache und eine „etwas tieferer Einmaischtemperatur“ nehme, wäre es doch kein Hochkurzmaischeverfahren mehr, oder? Kann sein, dass ich da was falsch verstehe.
Ich glaube weniger, dass das mit dem Mehl stimmt. Ein Freund hat genau das gemacht. Er meinte, das soll der super Trick sein. Aber das Mehl hat sich einfach mit der Hefe abgesetzt. Und eigentlich wäre es ja dann nichts anderes als ein Blausud. Wobei ich mir gar nicht sicher bin, ob ein Blausud bei den heutigen Malzen noch möglich ist. Ich war schon mal bei 35 Min (Kombirast) jodnormal. Und ein Blausud halte ich auch nicht für sinnvoll, da es, meines Wissens nach, nur eine leichte milchige Trübung lässt und ein eher schleimiges Mundgefühl gibt. Oder aber gar keine Änderung. Siehe auch:
http://brulosophy.com/2014/09/01/does-m ... t-results/
Aber ich bin noch nicht so erfahren, also lass ich mich gern von euch belehren.
Kann es im Übrigen ein Problem geben, wenn man sehr kleine Portion braut?
Ich wollt mehre kleine Portionen brauen, um verschiedenes auszuprobieren.
Super vielen Dank bis dahin