ich bräuchte kurz euren Rat: Ich hab am Samstag gebraut (Idee war ein hopfengestopftes Lager) und am späten Nachmittag mit der Trockenhefe W34/70 angestellt. Schüttung war Pale Ale (50%), Wiener (22,5%), Pilsner (22,5%) und CaraPils (5%). Stammwürze bin ich auf 15°P gekommen, ist eigentlich alles glatt gegangen. Anschließend hab ich die 40 Liter mit drei Päckchen W34/70 angestellt, indem ich die Hefe einfach auf die Würze gestreut hab. Normalerweise hätt ich vier genommen, hab allerdings nur mehr drei da gehabt. Meistens rehydriere ich außerdem, diesmal hab ich darauf verzichtet, weil das Drüberstreuen auch schonmal ohne Probleme geklappt hat und weil auf dem Päckchen der W34/70 eigentlich auch steht, dass mans nur drüberstreuen soll.

Anstelltemperatur waren rund zwölf Grad, die Gärkammer (alter Gefrierschrank mit externem Thermostat) war auf einen Temperaturbereich zwischen elf und 13 Grad eingestellt. Bis gestern Abend, keine Gäraktivität. Also hab ich mal die Tür vom Gefrierschrank aufgemacht, in der Hoffnung, dass das Bier etwas wärmer wird. Aufgrund des kalten Kellers ist mir das allerdings noch nicht wirklich gelungen. Mittwochmittag war nun immer noch keine Aktivität feststellbar. Auf dem Bier ist minimaler weißer Schaum zu sehen, nach wirklicher Gärung schaut das aber nicht aus. Im Nachhinein betrachtet hätt ich wohl doch besser auch diesmal rehydrieren sollen, überhaupt weil ich nur drei Päcken hatte

Jetzt steh ich vor dem Problem, dass ich nur noch Notti-Trockenhefe da hätte, um erneut anzustellen. Würdet ihr das machen oder würdet ihr noch abwarten? Die Möglichkeit, das bier viel wärmer zu stellen hab ich im Keller jetzt blöderweise auch nicht wirklich, was alles noch zusätzlicher erschwert...