da ich die nächsten 2 Wochen keine Zeit zum brauen habe, habe ich die grandiose Idee, doch einfach ein bisschen Cider anzusetzen - vielleicht sogar im direktem Übergang des Gärfass von IPA zu Cider ohne Zwischenreinigung. Bis Freitag ist da noch mein Sorachi Ace IPA drin, das gerade mit Dolden (im versenkten Edelstahlkörbchen) auf der Hefe gestopft wird. Mein Gedanke ist nun, dass ich das IPA einfach wie gewohnt ins Keg abziehe und dann etwas Hefenahrung ins Gärfass streue und anschließend Apfelsaft auf den US-05 Hefebrei kippe.
Ich habe keine Ciderhefe zuhause und würde sowieso mal die US-05 dafür ausprobieren wollen, so bräuchte ich keinen neuen Beutel aufreissen :) Außerdem gibt es vlt noch ein bisschen Hopfengeschmack im Hefesatz, der evtl. auch lecker im Cider sein könnte. In meiner Vorstellung würde ich zwar nicht das Fass, aber den Ablaufhahn reinigen (das klappt bei mir, da ich den von Außen abschrauben kann ohne ins Fass fassen zu müssen).
Was meint ihr? Is das Quatsch? Oder ein sinnvolles Experiment?
Da ich mit Fragen zum IPA Rezept wegen Geschmacksüberbleibseln rechne, hier ist es:
15,5°P, 70IBU (die bei einer Jungbierprobe eher nach 35 geschmeckt haben

92%Pale Ale Malz, 8% Carahell
Einmaischen bei 60°C, dann Kombirast 67°C, 70min, abmaischen bei 78°C
Kochdauer 75min, 50% Hopfen durch Magnum bei Würzebruch, 25% Hallertauer Sorachi Ace bei je 10min und 5min. Dann 2g/L Hallertauer Sorachi Ace in Whirlpool bei 80°C für 30min und nach Abschluss der Hauptgärung mit US-05 bei 20°C noch 4g/L Hallertauer Sorachi Ace gestopft.
Beste Grüße,
Alex