Kurze frage zur Hefemenge im 45 Liter Sud

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Rellington
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Kurze frage zur Hefemenge im 45 Liter Sud

#1

Beitrag von Rellington »

Hallo Leute, heute mal wieder eine kleine Frage zur Hefemenge (flüssig) (W34/78)! Irgendwie treffe ich nie die richtige Menge an Hefe für meinen 45 Liter Sud mit einer Stammwürze von 12,5°P.
Es soll ein Bayerisches Helles werden und das klappt eigentlich auch recht gut, nur habe ich beim ersten mal brauen mir 2x 40 ml Starter Hefe gekauft und diese nach Anleitung 5 Tage lang vermehrt. Aber irgendwie ist da die Gärung schlecht gestrartet und mir wurde bewust daß, das am underpitching liegen muss- das Bier ist aber trotzdem etwas geworden... Dann habe ich die Hefe geerntet und mit einem Liter 12°P Sud im Magnetrührer für 24 rühren lassen und danach den nächsten Sud angestellt (wieder 45 Liter siehe oben) um dann festzustellen, das die Gärung dieses mal viel zu schnell von statten ging und ich wiedereinmal feststellen musste, das ich die falsche Menge genommen hatte (overpitching). jetzt hab ich für den dritten Sud 600 gramm Erntehefe entnommen, habe sie wieder 24 Stunden in einem Liter 12°P Sud gerührt und vor ein paar Stunden dem neuen Sud zugegeben. Ich kann nur hoffen, das ich jetzt die richtige Menge genommen habe!
Wie kann man denn richtig und :achtung einfach :achtung die richtige Menge an Hefe ausrechnen? So das ich endlich mal die perfekte Menge Hefe habe!
Keine Biersorte ist schlecht-kein Bier zu haben, das ist schlecht!
Fle4
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Re: Kurze frage zur Hefemenge im 45 Liter Sud

#2

Beitrag von Fle4 »

Draft beer, not people.
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Ladeberger
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Re: Kurze frage zur Hefemenge im 45 Liter Sud

#3

Beitrag von Ladeberger »

Du wirfst da irgendwie Konzepte für Hefepropagation und Erntehefe durcheinander. Die 600 g sollten für Erntehefe passen; Faustformel ist 1 Liter dickbreeige Hefe (untergärig) für 1 hl Würze. Was diese Hefemenge aber 24h in einem Liter würze machen soll, ist mir nicht ganz klar. Lass das weg, klingt eher kontraproduktiv.

Und so geht's per Propagation: http://braumagazin.de/article/hefebank-weihenstephan/

Was war eigentlich an der "zu schnell von statten" gegangenen Gärung das Problem?

Gruß
Andy
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cyme
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Re: Kurze frage zur Hefemenge im 45 Liter Sud

#4

Beitrag von cyme »

Rellington hat geschrieben:Es soll ein Bayerisches Helles werden und das klappt eigentlich auch recht gut, nur habe ich beim ersten mal brauen mir 2x 40 ml Starter Hefe gekauft und diese nach Anleitung 5 Tage lang vermehrt. Aber irgendwie ist da die Gärung schlecht gestrartet und mir wurde bewust daß, das am underpitching liegen muss- das Bier ist aber trotzdem etwas geworden...
5 Tage sind meines Erachtens nach viel zu lange. Innerhalb von 5 Tagen geht die Hefe wieder in die stationäre Phase, wenn nicht schon die letale Phase über (siehe der ideale Starter). Wenn du die Hefe zum Ende der Log-Phase hinzugibst, sollte die Gärung zügig in die Gänge kommen.

Wie groß war der Starter denn?
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