irgend ein Geschmack stört mich an meinem Bier.
Es ist ein hefiger Nachgeschmack - so würde ich Ihn umindest beschreiben - der mich seit Beginn an verfolgt.
Da ich bis dato für meine untergärigen immer zu wenig Hefe genommen und zusätzlich zu warm angestellt habe, hab ich die Schuld darin gesehen.
Aber nun hab ich 25L Helles gebraut und mit 3 Päckchen W34/70 bei 9°angestellt.
Es ist auch ein sehr leeres, trockenes Bier rausgekommen. Im Andrunk auch rein, aber eben im Nachgeschmack und vorallem wenn man aufstößt - verzeit mir-, kommt dieser unsaubere hefige Geschmack durch.
Vl ist hefig nicht der richtige Ausdruck dafür, aber es ist doch immer schwer das richtige Wort dafür zu finden. Und ich würde einen ähnlichen Geschmack auch in Germteig sehen
Schüttung besteht aus Pilsener Malz und 5% Carahell. Wasser annähernd dem des Vienna Typs. 40 Minuten Maltoserast.
3 Päckchen W34/70 verwendet - leider ein paar Stunden zu früh und in zu viel Wasser 1L (abgekocht/abgekühlt 25°C) rehydriert.
Angestellt dann bei 9°C und vergoren bei 10°C in der Würze.
Gehopft mit Hallertauer Tradition und Malling.
Nach 10 Tagen abgefüllt in Flaschen und Nachgärung mit Zucker.
Zwei wochen bei 20°C gereift und nun 2 Wochen bei 8°C gereift.
Eventuell kann jemand diesen Geschmack nachvollziehen oder interpretieren.
Könnte es sein das man die Hefe des unfiltrierten Biers schmeckt.
Ich wäre für Tipps dankbar. Bitte weist auf grobe Schnitzer schonungslos hin!
LG, Martin

