ich hoffe ihr habt nen kleinen Tipp für mich. Am vergangenen Samstag habe ich einen Maisels & Friends - Citrilla Clone Versuch gebraucht: viewtopic.php?f=10&t=13776&p=212609#p212609
Zum anstellen habe ich über ca. 50 Stunden die Hefe aus 4 Flaschen Maisels Weiße propagiert. Zunächst in 400ml DME mit Nutrient und nach 24h auf 1,5L erhöht.
Die Hefe war hoch aktiv, bei mir hatte es bisher nie geschäumt, beim propagieren: Dann habe ich am Sonntag Abend angestellt, 12 Stunden später waren von den 13,8°P Stammwürze bereits 4,8°P weggeknabbert und ich hatte eine hoch aktive Gärung mit hohen Kräusen und viel Co².
Die Anstelltemperatur lag bei ca. 20° Grad, durch die Gärung und das Aufheizen des Zimmers, in dem der Gäreimer steht hat sich die Temperatur leider auf 24° Grad erhizt, weswegen ich den Raum gekühlt habe (Fenster auf) Die Temperatur in der Würze / Jungbier fiel dann wieder langsam auf ~21° Grad ab. Seitdem tut sich so gut wie nichts mehr.
Es wurde nur noch 0,5°P innerhalb von 12h verzehrt. Daher habe ich die Raumtemperatur wieder etwas angehoben, allerdings Erfolglos.
Die Hefe arbeitet nur noch äußerst schleppend. Kräusen sind noch vorhanden, wenn auch sehr "dünn".
Heute sind 4 Tage Hauptgärung rum und ich bin noch bei 5,5° Plato, obwohl die Temperatur deutlich höher ist, als ich normalerweise Vergäre. (24 Grad im Jungbier!, aber mit weniger Temperatur tut sich halt nichts mehr) Normalerweise ist bei mir der gröbste Teil der HG bei obergärigen Bieren in 1-2 Tagen durch. Diese Hefe knabbert nun seid Tagen an wenigen ° Plato rum
In den letzten 12 Stunden Gärung, sind gerade mal 0,2°P verknuspert worden.
Nun zu meinen Fragen:
1. Was denkt ihr woran es liegt, dass die Gärung so Explosionsartig vorgelegt hat, dann aber so schwach geworden ist?
2. Was soll ich tun? Mich weiter in Geduld üben oder möglicherweise ne weitere Hefe hinzugeben? Hatte als Notfallhefe - falls das Stripen der Maisels Weiße Hefe fehlschlägt - eine WLP300 Flüssighefe auf Reserve gekauft, die könnte ich noch zugeben...

