Hi Leute,
heute braue ich mal einen kleinen experimental Sud nach folgendem Rezept auf dem Herd, ist für mich Premiere:

- Kommt von MMuM: http://maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=recipe&id=145&suche_begriff=guiness&factoraw=10&factorsha=60&factorha1=5
Als Maisch und Sudpfanne dient ein alter 15L Topf, den ich ursprünglich mal zum erhitzen der Nachgüsse verwendet habe:

- Als Hauptguss gab es ganze 5,8L Wasser :D
Hier die Zutaten:

- Pale Ale Malz, Gerstenflocken und Röstgerste
Das einmaischen, alles kommt direkt zum Anfang herein:

- Gerstenflocken

- Röstgerste

- Sehr angenehm mal soviel Platz nach oben zu haben :)
Zum läutern verwende ich in diesem Fall einen 17L Eimer von HuM, sowie einer 1000er Hexe:

- Müsste für den Eimer eigentlich etwas gekürzt werden
Hier ein Bild gegen Ende der Maltoserast:

- 60 Minuten bei 64°C
Die Jodprobe:

- Leider sehr schwer zu erkennen, bei soeinem dunklen Bier. Errechnet wurde eine Farbe von 158 EBC.
Nun, so konnte also die Läuterkatastrophe ihren gang nehmen. Im Rezept stand bereits eine Warnung, hatte aber auf etwas Glück gehofft, dem war nicht so

- Hier zu sehen der Aufbau zum Läutern, zuvor habe ich die Maische in den Läuterbottich geschöpft
Hier zu sehen der Durchfluss direkt nach dem ersten Öffnen des Hahns

:

- Das kann dauern...
Einige Minuten später...

- Fast schon Sirupartig
Dann nach ca. 2 Stunden läutern, wir nähren uns langsam der Zielwürze von 9°P, welche ich vor dem Kochen erreichen wollte:

- Da hat es dann nochmal 30 Minuten gedauert
Auf dem Weg zum Kochen:

- Die Herdplatzte ist leider etwas zu schwach für die knapp 12L Flüssigkeitt. Leider ist der Topf nicht Induktions-geeignet. Ansonsten hätte ich lieber die Hendi genommen.
Das Hopfen "kochen":

- Es wurden selten mehr als 99°C erreicht.
Hier zu sehen, dass halbe Setup für das Hopfensaien:

- Nicht zu sehen ist hier ein Edelstahlrohr, welches ich gebogen habe um unten am Topfboden nach dem Whirlpool abzusaugen. Oben an dem Rohr ist ein Silikonschlauch befestigt, der direkt in den Monofulamentfilter führt.
Hier noch ein Bild vom Anstellen mit einem Mörtelführer und nem Akkuschrauber:

- Finde es sehr angenehm so zu belüften.
Fazit:
Ist mal ganz angenehm, so ein kleiner Sud. Das reinigen geht einfacher, da die bzw. der Topf sehr klein ist. Passt also noch wunderbar ins Waschbecken. Vom Aufwand her ist es natürlich so ziemlich das gleiche wie mit der großen Anlage.
Falls ich nochmal was ausproBIERen möchte, werde ich das Setup wohl so in der Form nochmal benutzen. Wobei dann wohl nen Induktionsgeeigneter 15L Topf angeschafft wird, damit die Hendi das erhitzen übernehmen kann
Nun heisst es hoffen, dass die Hefe ankommt, nach 12h nach dem Anstellen bei 20°C ist die Wyeast London Ale (1028) noch immer nicht angekommen

Aufblähen wollte sich das Smackpack auch nicht so richtig, trotz noch langer Haltbarkeit.