ich habe mein dunkles Münchner nun 2 Wochen ausgären lassen. 19L Stammwürze 14°P mit 11,5g W34/70 bei 12°C angesetzt. Die Gärung war nach ein paar Tagen bei 6°P stecken geblieben. Habe dann die Temperatur auf 14-15°C erhöht. Danach ging es weiter bis auf 4°P runter. SVG lag auch irgendwo bei 3,8-4°P. Kann das wegen der groben Spindeleinteilung nicht auf 0,1° genau messen.
Nachdem sich der Wert der HG 4 Tage lang nichtmehr verändert hat, habe ich mit Zucker abgefüllt. Die Menge Zucker in Wasser gelöst und mit der Spritze in jede Flasche vorgelegt. Nach dem Abfüllen habe ich nochmal den Rest im Eimer, welcher nichtmehr in eine Flasche gepasst hat, gespindelt. Der Wert war Plötzlich bei 4,5°P
Errechnet waren 4,5g/L CO2. Das ganze steht bei 19°C im Keller. Abgefüllt habe ich am Samstag. Heute morgen stehe ich schon bei knapp 2,2 Bar was schon über 5g/L entspricht.
Wie kann das sein, dass ich erst 4°P gemessen habe (Spindel im Eimer geschwommen) und dann später im Spindelzylinder 4,5°P? Habe jeweils die Temperaturabweichung mit einbezogen und die Spindel mehrmals gedreht um eventuelle CO2 Perlen abzuschütteln.
Wenn der Restextrakt wirklich noch bei 4,5°P lag, hab ich mir doch sicher ein paar Bomben gebastelt oder? Ich habe auch ein 5L Partyfass abgefüllt, welches ich aber 30% niedriger Karbonisiert habe.
Gruß
Felix

