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Diese Biere haben alle den selben EBC:
Stefan
Da gehts nur um die 2. Abbildung, mehr muss ich da nicht wissen und Andys Ausführungen zur Bierfarbe habe ich nicht kapiert. Ja, ich habe mich auch nicht groß bemüht. Als Pragmatiker hat man es halt manchmal leichter.Gut, dass ich italienisch kann.![]()
Lovibond und SRM sind aber nicht gleich.gulp hat geschrieben:Ich habe mir damals vor unserem Grainfather Test selber ein Profil angelegt, das recht gut funktioniert hat, ebenso für den Braumeister 50.
Faustformel EBC = 2 x Lovibond/SRM. Genaueres hier:
Das würde mich sehr freuen!ggansde hat geschrieben:Wir können ja mal eine kleine Probe bei Camba tauschen. Meins ist auch noch nicht sooo alt.
Das kann schon was bringen. Ich hab es selbst noch nicht erlebt, aber in der Theorie/ Literatur gibt es den Fall das die Hefe die Faehigkeit verliert Maltose zu verstoffwechseln. Das tritt dann ein, wenn eine sehr hohe Konzentration an Saccharose/ Glucose zur Verfuegung steht. Das koennte also sein das in deinen 6 GG% Extrakt noch viel Maltose ist, die Hefe aber die Maltose nicht aufnehmen kann. Neue Hefe wuerde da helfen.Tozzi hat geschrieben:Ich kram das mal wieder hervor, da ich aktuell ein weiteres 12er am Gären habe.
Leider gärt es eben nicht mehr, sondern ist bei 6% (1.023 SG) hängengeblieben, seit nunmehr 1 Woche fast konstant.
Ich hatte ganz frische Erntehefe vom Blonde verwendet, aber offenbar zuwenig, und leichtsinnigerweise den gesamten Zucker zu Beginn mit reingetan.
Ja, ich weiss...![]()
An der Gärführung wird es diesmal wohl nicht liegen, ich hatte die Temperatur zuerst 24 Std. bei 22 Grad gehalten, dann langsam auf 24˚C erhöht, gehalten und bin am Schluss bis 28˚C gegangen (was aber vielleicht dann auch des Guten schon zuviel war).
Ansonsten sieht alles gut aus, (noch) keine Infektion, toi toi toi, und sensorisch alles perfekt.
Jetzt hätte ich aktuell ein frisches Päckchen WLP530 da (ist ja derselbe Stamm, angeblich).
Ich überlege, das reinzugeben, um die Sache wieder in Gang zu kriegen.
Die Frage ist nun: Starter machen oder einfach so reinkippen? Oder bringt das jetzt eh nix mehr?
Wie schaut's aus mit dem Sauerstoff Eintrag, wenn ich einen gerührten Starter mache?
Eigentlich weiß ich's ja. Theoretisch. Jetzt weiß ich's auch praktisch.§11 hat geschrieben:Deshalb: Immer erst die Matose vergaeren lassen und dann nachzuckernGelle!
Ich bin ganz froh drumTozzi hat geschrieben:Eigentlich weiß ich's ja. Theoretisch. Jetzt weiß ich's auch praktisch.§11 hat geschrieben:Deshalb: Immer erst die Matose vergaeren lassen und dann nachzuckernGelle!
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Manche Fehler muss man halt einmal selber gemacht haben.
OK ich mach dann mal 'nen Starter, damit die frische Hefe dann morgen gut gestärkt ans Werk gehen kann.
Klar, Ehrensache!§11 hat geschrieben:Bitte vergiss aber nicht hier Rueckmeldung zu geben, den das waere ein Nachweis der Theorie. DANKE!
Wieviel Hefe für wieviel Würze hast Du denn verwendet?Tozzi hat geschrieben:[...]
Ich hatte ganz frische Erntehefe vom Blonde verwendet, aber offenbar zuwenig, und leichtsinnigerweise den gesamten Zucker zu Beginn mit reingetan.
Ja, ich weiss...![]()
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Das war ein Schauglas voll, also so ca. 0,2L, schön cremig, aus der Mitte des Sediments, definitiv kein Trub und kein Hopfensediment dabei.Johnny H hat geschrieben:Wieviel Hefe für wieviel Würze hast Du denn verwendet?
Klingt eigentlich nicht nach zu wenig (Mr. Malty), aber bei Erntehefe weiß man halt nie so genau, wie es mit der Vitalität und der Viabilität ausschaut, und 20°P sind halt auch eine Hausnummer.Tozzi hat geschrieben:Das war ein Schauglas voll, also so ca. 0,2L, schön cremig, aus der Mitte des Sediments, definitiv kein Trub und kein Hopfensediment dabei.Johnny H hat geschrieben:Wieviel Hefe für wieviel Würze hast Du denn verwendet?
Auf ca. 22L Würze, ~20˚P.
Hefen bevorzugen Glucose. Das heißt Hefe verstoffwechselt zuerst Glucose bevor sie andere Monosaccharide wie Fructose verarbeitet. Hefen scheinen auch eine große Affinität zu Saccharose zu haben. Das macht ja auch entwicklungsgeschichtlich Sinn, denn „in freier Wildbahn‘ ist Saccharose als Fruchtzucker überall verfügbar, während zum Beispiel Malzzucker erst aus Stärke gewonnen werden muss. Das heißt erst werden die Monosaccharide abgebaut, dann die Saccharose und erst im Anschluss Maltose und zum Schluss Maltotriose. Das geht bei manchen Hefestämmen soweit das der Maltoseabbau durch hohe Konzentrationen an den Monosaccharide Glucose und Fructose gehemmt wird. Das ist wichtig zu wissen, denn das kann bedeuten das es manchmal besser ist die Hefe „verdaut“ erst die Maltose bevor man andere Zucker zugibt. Ein Grund hierfür kann auch die grundsätzlich unterschiedliche Art sein wie Hefe Saccharose aufnimmt und wie Maltose bzw. Maltotriose. Saccharose wird nämlich zuerst durch das Enzym Invertase außerhalb der Zelle in Glucose und Fructose zerlegt, bevor diese Monosaccharide durch die Zellwand transportiert werden und hier verstoffwechselt werden können. Maltose und Maltoriose werden erst ins Zellinnere transportiert und dann zerlegt. Die meisten obergärigen Hefen können Glucose, Fructose, Mannose, Galactose, Saccharose, Maltose, Maltotriose und Raffinose nutzen.
Zumindest hier im Einzelfall kann ich das jetzt auch sagen.§11 hat geschrieben:Bingo!
Dachte ich auch nicht, und habe ich auch dann nicht gemacht, sondern Dingeman's Pilsner Malz verwendet.schnapsbrenner hat geschrieben:in Westvletern wird kein maris otter verbraut.
Das ist warscheinlich so genau wie die Messung selbst
...und für einen anderen Spindelwert am Ende der Gärung.
VG, Markus
Implizit. Es ist schon eine ordentliche Rechenaufgabe. Wurde im alten Forum mal gelöst. Im Prinzip: Zugabe erhöht den Extrakt in x Lösung um x %. x% müsste höher liegen, wen es zu 100 % vergärt.