ich bin seit heute neu im Forum und seit dem 28.12.16 aktiver Hobbybrauer

Mit meinen ersten beiden Brauungen (Flaschenreifung, obergärig) war ich in allen Belangen zufrieden.
Für meine 3. Brauung habe ich einen Großteil des Bieres, nach der Bottichgärung zum ersten mal in ein Keg abgefüllt. In diesem ist der Spundungsdruck vom 02.05.- 14.05. von 0,43 bar am ersten, bis hin auf 2,01 bar gestiegen (konstante Kellertemperatur von 18°C), sodass ich seit dem 14.05. täglich mit Berücksichtigung der Kellertemperatur (mittlerweile 21,8°C) , den überschüssigen Druck ablasse. Ziel sind 5,0g CO2/L. Ich hab erwartet, dass der Druck nicht ewig weiter steigt, jedoch stand er auch heute morgen wieder bei 2,4 bar (21,8°C). Ich bin ratlos, warum der Druck nach so langer Zeit noch steigt! Muss ich mich da einfach weiter gedulden? Meines Wissens nach darf ich erst bei konstantem Spundungsdruck das Bier zum reifen kalt stellen.
Einen Teil des Bieres habe ich wieder in Flaschen abgefüllt und nach ein paar Entlüftungsproben das Bier am 01.07. zur Reifung in den Kühlschrank gestellt. Geschmacklich kommt das Bier der dritten Brauung jedoch nicht an die ersten beiden ran. Es schmeckt nicht so caramellig süß, sondern deutlich bitterer. Im Gegensatz zu den Rezepturen der ersten beiden Brauungen habe ich zusätzlich 1 kg Pilsener Malz mehr benutzt, da ich es über hatte. Außerdem habe ich bei allen drei Bauungen den gleichen Hopfen verwendet (mit Zippverschluss verschlossen, im Kühlschrank aufbewahrt und per Geruchsprobe für gut empfunden. Kann die bittere an dem kg mehr Pilsener Malz liegen?
Ich freue mich auf eure Anregungen, Tipps und Hilfe bei der Ursachenforschung.
Schöne Grüße vom Krefelder, ohne Cola!
