Nach 2 Wochen Urlaub am Chiemsee und vielen Bier von Camba, komme ich nach Hause und freue mich mein SNPA zu probieren und abzufüllen und dann sowas.
Bin mir ja schon sicher, dass das eine Infektion ist, was sagt ihr?
Echt ärgerlich.
Vor dem Urlaub lief die Gärung schon 5 Tage und war vermutlich schon durch, bin nur noch nicht zum Abfüllen gekommen und wollte lieber noch warten. Irgendwie ist der Deckel des Gäreimers aufgesprungen und es sind vermutlich Fruchtfliegen dran gekommen.
"Hey you, beer me, beer me for always...beer us together"
"Beer beer, beer beer, beer beer beer beer..."
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Grüße
Daniel
Egal, was das ist - trinken würde ich das nicht mehr.
Übrigens scheint der Eimer oben kaum Steigraum für die Hefe zu haben. Das scheint mir nicht so optimal zu sein. Vielleicht hat die Hefe sogar den Deckel angehoben?
Bassd scho, Bier wirds immer, vorsichtig drunter wegschlauchen.
Falls das gleich kommt, oder eine ähnliche Antwort, tus nicht, weg damit und dann mit allen Reinigungsteufeln anrücken, oder gleich einen neuen Eimer besorgen.
chaos-black hat geschrieben: ↑Montag 4. September 2017, 21:09
Was zur Hölle ist das. Mit dem Rotstich erinnert es mich auch fast an Rotschimmelkäse. Vlt sowas um den Brautag herum gegessen?
Der Rotstich kommt von der Kamera, da hat der Weißlichtabgleich nicht richtig funktioniert.
Und ich bin da bei Peter - weg mit dem Zeug.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
Xacobator hat geschrieben: ↑Montag 4. September 2017, 21:02
Übrigens scheint der Eimer oben kaum Steigraum für die Hefe zu haben. Das scheint mir nicht so optimal zu sein. Vielleicht hat die Hefe sogar den Deckel angehoben?
Ja war recht knapp, hatte aber genau gepasst. Die Hochkräusen waren schon 3 Tage bevor ich in den Urlaub gefahren bin durch.
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Grüße
Daniel
War da die US05 am Werk ? Die macht schonmal gerne solche oben aufschwimmenden Sprossverbände.
Die Kahmhefe Kontinente sehen allerdings nicht gut aus, kipp es weg. Du weißt ja nicht was es ist.
Alt-Phex hat geschrieben: ↑Montag 4. September 2017, 23:05
War da die US05 am Werk ? Die macht schonmal gerne solche oben aufschwimmenden Sprossverbände.
Die Kahmhefe Kontinente sehen allerdings nicht gut aus, kipp es weg. Du weißt ja nicht was es ist.
Ja ist tatsächlich die US-05. Entsorgen werde ich das Bier auf jeden Fall trotz schweren Herzens.
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Grüße
Daniel
Das sieht in der Tat grauslich aus.
So wie die einzelnen tektonisch aussehenden Platten da oben drauf liegen, kämpfen da gleich mehrere Schädlinge um die Vorherrschaft.
Beileid.
Sieht nach Plastik Eimer aus. Schmeiss ihn weg.
Tozzi hat geschrieben: ↑Montag 4. September 2017, 23:48
So wie die einzelnen tektonisch aussehenden Platten da oben drauf liegen, kämpfen da gleich mehrere Schädlinge um die Vorherrschaft.
Beileid.
Sieht schon nach Pre-Warp Zivilisation aus.
Tozzi hat geschrieben: ↑Montag 4. September 2017, 23:48
Sieht nach Plastik Eimer aus. Schmeiss ihn weg.
Ordentlich sauber machen und zum Schroten oder Ausstrebern benutzen. Aber ja, bei den Preisen für Hobboks muss man da kein Drama draus machen.
Hallo zusammen,
man könnte das Gebräu auch mit diesem komischen Dosenfisch aus Norwegen verkosten....
Da werden die Dosen auch erst geöffnet, wenn sich diese schon ordentlich nach außen gewölbt haben.
Werden ja, soweit mir bekannt auch nur im Freien genossen
Gruß vom Schlingel
Or kindly when his credit's out
Surprise him with a pint of Stout
OS-Schlingel hat geschrieben: ↑Dienstag 5. September 2017, 19:12
Hallo zusammen,
man könnte das Gebräu auch mit diesem komischen Dosenfisch aus Norwegen verkosten....
Da werden die Dosen auch erst geöffnet, wenn sich diese schon ordentlich nach außen gewölbt haben.
Werden ja, soweit mir bekannt auch nur im Freien genossen
Gruß vom Schlingel
Du meinst Surströmming...
Das Zeug ist wiederlich, die meisten bekommen schon beim öffnen einen würgereiz...
Das wird dann auf einer Art Knäckebrot gegessen mit einer Creme und rohen Zwiebeln und Kartoffeln.
Ist mir ein Rätsel wer so etwas fauliges runter bekommt.
Tut mir leid für dein Bier, sowas ist immer ärgerlich und schade um die Arbeit und Rohstoffe
gulp hat geschrieben: ↑Dienstag 5. September 2017, 20:17
Auch wenn das hart klingt und ich mich wieder unbeliebt mache, aber das ist halt Lehrgeld für schlechte Planung!
Dann kläre mich doch mal über meine schlechte Planung auf
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Daniel
Naja, Peter, das wäre auch schlecht geworden, wenn er da gewesen wäre. Sauber gearbeitet kann ein Jungbier auchmal 2 Wochen stehen. Da muß etwas anderes schief gelaufen sein.
VG, Markus
"Durst ist schlimmer als Heimweh"
Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
gulp hat geschrieben: ↑Dienstag 5. September 2017, 20:34
Man braucht wenigstens ein drittel des Gärbehältnisses als Steigraum für die (obergärige) Hefe.
Du braust obwohl du in Urlaub fährst? Dadurch fehlt dir jegliche Kontrolle.
Nun ja, übergelaufen ist nichts und ich bin mir dieser Faustregel bewusst. Aber wie gesagt, das war hier echt unproblematisch, da ich aus Erfahrung weiß, dass die Hefe bei dem Bier bei mir bisher kaum Kopfraum gebraucht hat. Und ich bin mir bewusst, dass es auch mal anders laufen könnte, aber das ist meine Sache.
Ja ich braue knapp eine Woche bevor ich in den Urlaub fahren. Wo konkret soll da das Problem sein? Ganz unüblich ist es ja nicht Bier mal 2-3 Wochen im Gäreimer zu lassen und mir fällt wirklich nichts ein, was ein Eingreifen nach Ablauf der hauptsächlichen Gärung notwendig machen würde. Ich habe mir das schon vorher überlegt.
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Grüße
Daniel
Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich mein Bier immer 2 bis 3 Wochen ausgären lasse, bevor ich abfülle - und hatte noch nie Probleme mit Kahmhefe. Und das seit nunmehr 60 Suden.
Diesbezüglich verstehe ich auch den Kahmhefeartikel im Braumagazin nicht ganz, da dieser ja irgendwie impliziert, dass jedes Bier eine Kahmhaut bekommt wenn es mal länger im Gäreimer steht. Und das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich sauber gearbeitet habe, wo soll die Infektion herkommen?
Hin und wieder schlauche ich auch in ein Secondary um - grade wenn Stopfhopfen oder Holzchips im Spiel sind. Dann steht das Bier auch gerne mal vier Wochen im Gäreimer.
Ich kriege jetzt angst
Ich Habe letztes wochenende 4 Biere gebraut und gehe am Sonntag für 2 wochen im Urlaub.
Ich hoffe ich komme nicht zu sowas züruck
Vielleicht schlecht geplannt aber ich habe zwei Flegefälle zu Hause und es geht einfach nicht anders.
I habe keine ahnung wenn ich wieder brauen kann, also risiko annehmen oder kein Bier brauen - ein nobrainer für mich
Bilder folgen
Es sind ja doch ein paar Faktoren, die da normalerweise zusammenwirken.
Alkoholgehalt, Hopfenbittere, Steigraum (CO2 "Decke"), in welchem Zustand befand sich das Gärgefäß (Kratzer im Plastik?), waren Fruchtfliegen in der Nähe und konnten rein (Deckel nicht fest drauf, Gärspund trocken), und so weiter.
Mein letztes Bier war 6 Wochen im Gärfass (Saison), da ist auch nichts passiert. Ich war ebenfalls im Urlaub. Hat den Vorteil, dass man wenigstens in der Zeit nicht dran rumfummelt.
ggansde hat geschrieben: ↑Dienstag 5. September 2017, 20:28
Naja, Peter, das wäre auch schlecht geworden, wenn er da gewesen wäre. Sauber gearbeitet kann ein Jungbier auchmal 2 Wochen stehen. Da muß etwas anderes schief gelaufen sein.
VG, Markus
Meine Jungbiere stehen fast immer 2 Wochen, schon weil sich die Hefe dann besser absetzt, aber ich lasse den Eimer nicht 2 1/2 Wochen versifft rumstehen, wenn die Hefe denn Deckel erreicht hat. Das meine ich mit fehlender Kontrolle, wobei die Hefe vermutlich schon innerhalb der ersten 5 Tage den Deckel erreicht hat. Aber gut, lassen wir das, das will ja eh niemand hören
Kahmhaut:
Gebildet wird sie vor allem durch Hefen (Kahmhefen) und sauerstoffabhängige Bakterien,