Tach zusammen!
Ich stehe hier vor einem kleinem Rätsel: Mein Belgisch Wit (nach Boludos Wit bei MMuM), das ich jetzt zu 6. mal gebraut habe und immer gelungen ist, haben wir gestern zum ersten mal getestet. Das Bier roch wie gewohnt herrlich wie es sein sollte. Der Antruck war auch so wie wir es gewohnt sind. Kein Fehler war zu erkennen. Jedoch war das Bier im Vergleich zu den anderen, nach dem selben Rezept gebrauten Wit Bieren, absolut furztrocken. Wie kann das sein? Es schmeckt eher wie Pils mit Koriander und Orangengeschmack. Auch gut, aber halt absolut trocken. Der einzige Unterschied zu meinen anderen Wits war, dass ich einen Starter von 5 Liter

( Der Brautag hatte sich 3 Tage nach hinten gezogen) angesetzt habe. Die Hefe ist nach 2 Stunden angekommen und ist nach einer Woche bei 4,5 °P stehen geblieben. Dann habe ich die Temperatur um 2 Grad auf 22 °C erhöht und dann ging die Hefe (Wyeast fortbidden fruit) richtig los. Nach 23 Tagen war dann bei 1,5 °P Schluß. Normalerweise komme ich nur auf 3-3,5°P. Messfehler mit der Spindel, denke ich, sind nicht passiert. Auch habe ich das Maischprogramm eingehalten. Vielleicht habe ich die Maltoserast 5 Minuten länger gehalten, aber das kann es doch nicht sein, warum ich so einen extrem hohen Endvergärungsgrad habe, oder? Hat vielleicht meine recht aktive, überdosierte Hefe doch einen Teil der höheren Zuckerketten angeknabbert? Das Bier ist nach etwa einer Woche Nachgärung (Druck stieg schnell auf 3 bar und blieb stehen) jetzt ein paar Tage in der Kühlung bei 4°C.
Einen schönen Sonntag
Arnd
Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es.
Wenn ich es einem erklären will, der danach fragt, weiß ich es nicht.
(Augustinus Aurelius)
Gruß aus der Nordeifel, Arnd.