ich hätte da eine Anfängerfrage


Ich habe in der Nachgärung mehr Druck als ich eigentlich haben sollte. Mein Flaschen-Manometer zeigte den Nachmittag 3.1 bar an. Ich habe dann mal entlüftet und nun steht es bei 2.4 bar. Ich werde morgen wohl nochmal kurz entlüften. Der Druck stieg seit Anfang der Nachgärung langsam, aber kontinuierlich an. Ich kann mir nicht erklären wo der zu hohe Druck herkommt. Wo lag mein Fehler?!
Rahmendaten zum Sud:
- India Pale Ale
- Kombirast mit 66 Grad
- In die Gärung hatte ich es mit der S04 bei 1.065 Gravity mit 22.8 Grad geschickt (am 25.09 / 9 Uhr morgens)
(ich habe ein Tilt Hydrometer, die Werte sollten also recht genau stimmen

- am 28.09 gegen 8:45 Uhr war die Hauptgärung mit 1.014 durch, der Wert blieb stabil, ich warte bis zum 30.9 abends. Ich hatte da 1.013 - Punktlandung zum Rezept. Dort war die finale Gravity mit 1.013 angegeben
Ich zog das Jungbier von der Hefe ab und stopfte für 4 Tage mit 3g/l Cascade.
Danach bot sich mir ein schreckliches Bild. Ein Hopfensäckchen war mir leider geplatzt. Also hatte ich notgedrungen das Jungbier nochmal filtriert für die Hopfenpellets wieder raus zu bekommen (durch abgekochtes Käsetuch). Ich befürchtete, dass ich damit alles gebundene CO2 verloren hatte.
Ich berechnete gemäss fabier die Zuckerlösung. Ich wollte mein PaleAle mit 4.5 co2 g/l carbonisieren.
Kam also auf 5,85 gr Zucker je l bei 23 grad --> bei mir waren das 22l --> 128 gr Zucker --> ich nahm 130 gr und löste den Zucker in kochendem Wasser auf, gab die Wasser-Zucker-Lösung in mein Jungbier und mische es gut durch.
Die 4.5 co2 g/l bei 23 Grad sollten eigentlich 2 Bar Druck geben
Rein rechnerisch sollte ich eigentlich nicht über das Ziel hinausgeschossen sein

Wo ist mein Fehler

Dank euch für eure Hilfe
