ich überlege, meinen Einkocher in Ruhestand zu schicken (unhandlich, fängt an zu zicken) und mir für's Maischen und Kochen ein Induktions-Setup zuzulegen. Ich bin aber unschlüssig, welche Platte am sinnvollsten ist. Vielleicht habt ihr ja Ideen.
Mehr als 25-30 Liter Bier pro Brauvorgang müssen es nicht sein. Das Nadelöhr ist der Stromanschluss. Die Garage ist mit 3,5 kW abgesichert, das muss für's Maischen, Nachguss-Erhitzen und Drumherum (Licht, Dunstabzugshaube etc.) reichen. Derzeit erhitze ich den Nachguss mit einem 1000 W-Tauchsieder, der während des Maischens vor sich hin werkelt. Bleiben also 2 bis 2,5 kW für das Maischen. Automatisierung habe ich nicht geplant, will es aber nicht ausschließen.
Eigentlich gefällt mit die Hendi-Platte gut. Die wirkt stabil und der Drehregler ist mir lieber als das Rumgefummel mit Touch-Sensoren. Aber je nach Modell hat sie zwischen 3 und 3,5 kW. Reißt mir die Sicherung raus? Wie arbeitet die Platte denn, wenn man sie auf halbe Leistung stellt: zieht sie dann dauerhaft nur 1,5 kW oder pulst sie hälftig mit Vollgas und hälftig mit Pause - so wie der Einkocher?
Oder könnt ihr andere Platten mit 2 kW empfehlen? Wenn ich mir die Standard-Küchenplatten anschaue kommen mir erhebliche Zweifel, ob die 20 Liter Maische tragen können.

Alternativ könnte ich natürlich versuchen, mit einer starken Induktionsplatte den Nachguss während der Läuterruhe zu erhitzen. Rechnerisch sollten sich 20 Liter mit 3,5 kW ja auf Nachgusstemperatur erhitzen lassen - habt ihr dazu Erfahrungen?
Uli