
Hallo erstmal, bin neu hier und ziemlich unerfahren was das Brauen angeht.
Habe eine Frage an die Profis:
Hat schon jemand den Versuch gestartet einen Kellerbiersud mit einer Weizenhefe zu vergähren?
Hoffe kommt nicht allzuviel Shitstorm;))
Hallo Peter!Servus,
für ein Kellerbier braucht man untergärige Hefe und Gärführung. Mit Weizenhefe wirds halt ein Weizen. Gären schreibt man ohne h.
Gruß
Peter
Obergäriges Kellerbier? Wer hats erfunden? Da würden sie dich in Franken teeren und federn. Die Biere der Riegele Brauerei mag ich auch, das "Kellerbier" von Riegele kenne ich aber noch nicht. Brauereien machen nicht "per se" alles richtig, auch nicht in der Wahl des Bierstils.Micha Ale hat geschrieben: ↑Samstag 24. Februar 2018, 08:52Hallo Peter!Servus,
für ein Kellerbier braucht man untergärige Hefe und Gärführung. Mit Weizenhefe wirds halt ein Weizen. Gären schreibt man ohne h.
Gruß
Peter
Grundsätzlich hast du natürlich Recht, aber z.B. das Riegele Keller wird OG gebraut.
Das kann man natürlich zu Recht als Stilbruch ansehen... aber nen verdammt leckeren!
Und ne Weizenhefe steht sowieso auf nem anderen Blatt, eh klar!
Klugscheisser- und Threadkapermodus aus!
LG,
Micha
Wenn du liegen bleibst ist das eine Tragödie, wenn du wieder aufstehst eine Komödie. (frei nach Billy Wilder)Man muss erstmal fallen um wieder aufzustehen:)
Sehe ich nicht so kritisch. Wenn mal die Hefe abzieht, also mit dem Rest Jungbier in ein wirklich sauberes, mit Isopropanol sterilisiertes Gefäss gibt und mit losem Deckel in den Kühlschrank stellt, setzt sich die Hefe schön unten ab, darüber steht sauberes klares Jungbier und das hält sich auch ganz gut bei 2 Grad bis zu mehreren Wochen oder sogar Monaten. Hefe ist kein Haustier, dass man mit Essen und Trinken verwöhnen muss. Ist es kalt, geht der Stoffwechsel sehr weit runter, ist das Nahrungsangebot erschöpft, passiert auch nicht mehr viel. Solange Flüssigkeit darüber steht, trocknet sie auch nicht aus.Da fängst Du Dir nur was ein. Du kannst die Hefe einfach ernten und in einem nicht gasdichten Behälter im Kühlschrank lagern. Damit kannst du nochmal brauen, so ab zwei Wochen im Kühlschrank wird es aber langsam kritisch.
Wobei Riedele sicher einen guten Anspruch an seine Biere hat, nicht nur ans Kellerbier.
Davon bin ich überzeugt. Ich meinte eher den regionalen und historischen Anspruch. Eine Tradition obergäriger Kellerbiere ist je nach Region durchaus legitim.
Das ist nur leider gar nicht so einfach, zumindest unter den Bedingungen eines typischen Hobbybrauers. Ansonsten kann Hefe tatsächlich mehr ab als wir denken, hier gibt es einen sehr schönen aus der Brauwelt zusammengefassten Artikel dazu:Kurzhauber hat geschrieben: ↑Samstag 24. Februar 2018, 12:47 Wichtig: sehr sauber arbeiten, Sterilität anstreben.
Naja, dass das Bier ein "Kellerbier" ist, ist wohl auch eher eine Frage des Marketings, nicht?
Gären ist die Hauptgärung (kurz) uns Gähren ist die Nachgährung (lang)